Carlos Rasch - Asteroidenjäger

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Die Erzählung stellt eine technische Raumfahrt-Utopie dar, die ganz vom Gedanken humanistischer Völkerverständigung zwischen den Sternen getragen wird. Das führt fast unvermeidlich zu einem Pathos und Heldenmut, der heute etwas eigentümlich anmutet. Der Nachteil von Helden ist schließlich auch der, daß sie zumeist ihr Leben für eine große Idee opfern müssen oder es sogar freiwillig tun. Dieses Opfer wissen ihre Nachkommen oft nicht zu schätzen oder münzen es um in falsches Märtyrertum.

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Die Speerträger waren Kerulen und Mirsanow, die beiden am meisten geachteten Männer der Besatzung des Asteroidenjägers. Das hatten Franken, Lorcester und Filitra Goma allerdings nicht vermutet. Ihr Schrei blieb ihnen vor Überraschung in der Kehle stecken. Betreten sahen sie sich an.

Aber Kerulen zeigte sich trotz des Schrecks sehr vergnügt. Er sagte einfach: „Weitermachen!“ und zwinkerte dabei freundlich mit den Augen.

Den Trägern von Keule und Steinaxt blieb nichts weiter übrig, als noch einmal aus Leibeskräften zu brüllen.

Mehrere Kabinentüren gingen auf. Die Schreierei hatte die Neugierigen hervorgelockt. Kerulen kam dadurch auf eine Idee. Er forderte zu einem Umzug von Kabinentür zu Kabinentür auf, um die Säumigen zu sammeln.

So zog also die Gruppe der Steinzeitmenschen los. Vor jeder Kabinenwohnung lärmte man tüchtig, mit Axt und Keule gegen die Tür pochend. Jeder neue „Neandertaler“ wurde mit lautem Hallo begrüßt. Bald war der Umzug zu einer stattlichen Gesellschaft angewachsen.

Die Weltraumfahrer, sonst ernste Wissenschaftler und sachliche Astronauten, waren wie ausgewechselt. Auf allen Gesichtern lag glänzender Frohsinn, und man war zu jedem Scherz bereit. Der Kosmos hinter den stählernen Wänden war vergessen.

Besonders turbulent wurde der Pilot Kioto Yokohata begrüßt. Er war gewissermaßen der Held des Tages. Sein Faustkeil stand im Mittelpunkt des Interesses. Der Meteorit war das einzige echte Requisit des Abends.

Eine alte Sitte der Vergangenheit nachahmend, wurde er wie ein Orden auf ein Kissen gelegt, und dann trug ihn Kioto Yokohata, gewollt feierlich schreitend an der Spitze des Festzuges zur Höhle.

Filitra und Henry waren im Trubel des Umzuges getrennt worden. Diesmal war es Filitra, die sich ihres Nachbarn erinnerte und sich zu ihm durchschlängelte. So kam es, daß sie beide Seite an Seite im Festraum eintrafen.

Henry Lorcester, Filitra Goma, Norbert und Sagitta Franken, Oulu Nikeria, Kerulen, Mirsanow, Yokohata, Rai Raipur und all die anderen Weltraumfahrer staunten beim Einzug in die Höhle. Der Raum der Ethik hatte sich sehr verändert. Acht der siebenunddreißig Astronauten hatten die Gemeinschaftskabine mit viel Fleiß ausgestaltet. Sie sollte wie die Behausung von Höhlenmenschen aussehen. Das war auch recht gut gelungen, nur, es war eine recht moderne Höhle geworden.

In der Mitte des Raumes züngelten die Flammen eines künstlichen Feuers. Die Decke und die Wände waren verkleidet. Sie wirkten wie nackter, rauchgeschwärzter grauer Fels. An einigen Stellen waren Höhlenzeichnungen, vor allem wilde Tiere darstellend, angebracht. Aber diese ganze düstere Romantik wurde von indirektem elektrischem Licht gedämpft erhellt.

Selbstverständlich hatten die Ausgestalter die Höhle darauf verzichtet, die für echte Höhlen unerläßlichen Knochen und Schädelreste erlegter Tiere aus einer Plastmasse zu imitieren und in dem Raum zu verstreuen. So etwas wäre ein grober Verstoß gegen das ästhetische Empfinden der Menschen im Raumschiff gewesen.

Dafür lagen einige Geröllbrocken und mehrere Felstrümmer herum. Das waren in Wirklichkeit geschickt umkleidete Polsterhocker und Polsterbänke. Sessel und Tische hatte man weggeräumt. Auch die Zimmerpflanzen waren für mehrere Stunden entfernt worden. Ringsum an den Wänden lagen synthetische Felle und Pelze mehrfach übereinander ausgebreitet.

Die an einigen Stellen des Raumes bereitgestellten Gläser, Kelche, Teller und Schalen mit Eßwaren, Früchten und Naschwerk sowie Flaschen mit Wein und anderen Getränken erinnerten jedoch an die Wirklichkeit. Selbst der Duft mehrerer großer Stücke Fleisch, die wie in uralten Zeiten auf einem Spieß steckten und gebraten wurden, täuschte nicht über die hohe Zivilisation der Gegenwart hinweg; denn dieses Fleisch wurde mit infraroten Strahlen und hochfrequenten Strömen schmackhaft zubereitet.

Auch die Musik, die die Höhle leise durchdrang, die wohlige Wärme der frischen, regenerierten Luft und vor allem die großen überschlanken Gestalten der Menschen mit ihren zwar improvisierten, aber dennoch fast elegant wirkenden Pelzbekleidungen, ihren grazilen Gliedern, ihrer hohen Stirn und die durchgeistigten und zugleich sportlich-braunen gesunden Antlitze ließen das neue Jahrtausend, das Jahrtausend wahrer Menschlichkeit, unleugbar gegenwärtig sein.

Diese modernen, neuen Menschen hatten trotzdem viele Ähnlichkeiten mit ihren Ahnen aus fernster Vergangenheit. Sie nutzten wie diese die Geschicklichkeit ihrer Hände, die wunderbare Tätigkeit ihrer Hirne und die Macht des Feuers, aber diesmal des atomaren Feuers. Die Astronauten waren wie die Urmenschen eine auf Leben und Tod miteinander verschworene kleine.Gemeinschaft, die sich den rauhen Kräften ihrer Welt gegenüber behaupten mußte. Was sie besaßen, das hatten sie gemeinsam und das teilten sie sich redlich: ihre Aufgaben und ihre Arbeit, Gefahr, Glück und Freude, Leid und Schmerz. Was sie unternahmen, das taten sie gemeinsam. Nur vollzog sich dies alles auf der höheren Organisationsund Geistesstufe Vernunft- und verstandesbegabter Wesen.

Das Steinzeitfest der Astronauten begann. Zuerst wurde eine Taufe vollzogen: Für die Dauer des Festes legte sich die Festgesellschaft einen Sippennamen zu. Sie nannte sich einfach die „Sternschnuppen-Sippe“. Henry Lorcester hielt dazu eine kurze lustige Rede, so wie er es vom Raumschiff der jungen Generation her gewohnt war. Dann schlug er jeden einzelnen durch einen Schlag mit seiner Axt zum Sippenmitglied. Schließlich mußten alle Höhlenmenschen noch eine „Mutprobe“ ablegen, um sich der Sippe „würdig“ zu erweisen. Man mußte entweder ein großes Stück Fleisch verzehren oder mit voller Fellbekleidung über das künstliche Höhlenfeuer springen.

Henry Lorcester, froh darüber, daß sich Filitra an seiner Seite hielt, ihre Zurückhaltung abgelegt und als letzte seine Zugehörigkeit zur Besatzung von AJ-408 anerkannt hatte, faßte kurz entschlossen ihre Hand und zog sie zum Feuer. Sie lief mit ihm auf die Flammen zu und stieß sich kräftig ab. Ihr gemeinsamer Sprung gelang.

Zum Schluß dieser Taufzeremonie, bei der das Lachen angesichts mancher urkomischen Sprünge kein Ende nehmen wollte, wurde, der Faustkeil zum Wahrzeichen der „Sternschnuppen-Sippe“ erklärt.

Dann begann das große Festmahl. Das Fleisch am Bratspieß war inzwischen gar gegrillt. Die Sippenmitglieder zückten Messer und Gabel und schnitten sich Fleischstreifen vom Spieß. Aus Mangel an steinernen Schneidwerkzeugen mußte man sich wohl oder übel der vorhandenen Tischbestecke bedienen, obwohl sie die Illusion eines steinzeitlichen Festes beeinträchtigten. Manche wagten es deshalb, ihr Fleisch aus der Faust zu essen. Auch den anderen Herrlichkeiten, dem Wein und dem Obst, wurde ausgiebig zugesprochen.

Nach dem Essen führten Norbert Franken und Axel Kerulen aus dem Stegreif eine Jagd auf einen Höhlenbären vor. Der Faustkeil, mit dem sich der Kommandant bewaffnet hatte, und die Keule des Funkers waren die Waffen im Kampf gegen das Ungetüm. Die beiden Männer entpuppten sich als Könner der Pantomime. Der Beifall, den sie für ihre Vorführung ernteten, war groß. Dann ging der Meteorit noch einmal von Hand zu Hand. Er wurde bestaunt, bewundert und gefürchtet. Man hielt etwas in der Hand, was bei einer Begegnung im freien Weltraum den Tod für viele Astronauten bedeuten konnte.

Filitra ließ sich, nachdem auch sie noch einmal den Stein aus dem Kosmos betrachtet hatte, ermüdet vom festlichen Treiben, auf ein Fell an der Wand nieder. Während ihr Blick zu der hohen Kuppel des Felsgewölbes schweifte, dachte sie über sich nach. War es recht von ihr, sich heute abend nur einem der Kosmonauten anzuschließen? Durfte sie hier draußen im Kosmos einen bevorzugen und ihm mehr Freundschaft und Kameradschaft entgegenbringen als allen anderen? Wollte Henry überhaupt von ihr bevorzugt werden, und sei es nur heute? Der Abend mit ihm war bisher nett gewesen. Er würde ein guter Bordkamerad werden. Sie hatten zusammen gegessen und getrunken, getanzt, gesungen und geplaudert. Filitra hatte auch schon früher mit anderen Astronauten gegessen, getrunken, getanzt, gesungen und geplaudert. Alle hatten sich bemüht, ihr, die sie die Jüngste hier an Bord war und dazu noch neben Sagitta das einzige Mädchen, Kamerad zu sein und sie zu achten. Auch Henry war kameradschaftlich, und sie fühlte, daß auch er sie achtete. Das war in einer für lange Zeit auf engem Raum lebenden Gemeinschaft sehr wichtig.

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