Ray Bradbury - Die Mars-Chroniken

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Die Mars-Chroniken: краткое содержание, описание и аннотация

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Titel der amerikanischen Originalausgabe THE MARTIAN CHRONICLES
Deutsche Übersetzungen von Thomas Schluck und Wolfgang Jeschke

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»Nichts würde das erklären. Soweit wir feststellen konnten, ist die Erste Expedition gleich bei der Landung explodiert, wobei York und sein Partner ums Leben kamen. Was Williams und seine drei Männer angeht, so ist ihr Schiff am zweiten Tag nach ihrer Ankunft zerstört worden oder zumindest funktionsunfähig gewesen. Jedenfalls stellten um diese Zeit die Funkgeräte den Betrieb ein. Wären die Männer noch am Leben gewesen, hätten sie sich bestimmt mit uns in Verbindung gesetzt. Außerdem liegt die York-Expedition nur ein Jahr zurück, während Kapitän Williams und seine Männer etwa im letzten August hier gelandet sind. Selbst wenn wir annehmen, daß sie noch leben, hätten sie dann - selbst mit Hilfe einer fortgeschrittenen marsianischen Rasse - in so kurzer Zeit eine solche Stadt bauen und - altern lassen können? Schauen Sie sich doch die Häuser an; sie stehen schon seit mindestens siebzig Jahren. Sehen Sie sich die Verandapfosten an, die Bäume, die wenigstens hundert Jahre alt sind, sie alle! Nein, das ist nicht das Werk von York oder Williams. Es hat eine andere Bewandtnis mit dieser Szene. Und die Sache gefällt mir offengestanden ganz und gar nicht. Ich verlasse das Schiff erst, wenn ich genau weiß, was los ist.«

»Ganz abgesehen davon«, sagte Lustig und nickte, »sind Williams und seine Männer ebenso wie York auf der anderen Marsseite gelandet. Wir haben sehr darauf geachtet, auf dieser Seite herunterzukommen.«

»Ein sehr wichtiger Punkt. Möglicherweise sind York und Williams einem feindlichen Marsianerstamm zum Opfer gefallen, deshalb hatten wir Anweisung, möglichst weit entfernt zu landen, um noch eine solche Katastrophe zu vermeiden. Soweit wir also wissen, befinden wir uns hier in einem Land, das Williams und York nie zu Gesicht bekommen haben.«

Wie dem auch sei sagte Hinkston Mit Ihrer Erlaubnis Sir möchte ich - фото 3 Wie dem auch sei sagte Hinkston Mit Ihrer Erlaubnis Sir möchte ich - фото 4

»Wie dem auch sei«, sagte Hinkston. »Mit Ihrer Erlaubnis, Sir, möchte ich trotzdem in die Stadt. Vielleicht gibt es wirklich vergleichbare Gedankenmuster und Kurven zivilisatorischer Entwicklung auf jedem Planeten in unserem Sonnensystem. Möglicherweise stehen wir vor der größten psychologischen und metaphysischen Entdeckung unseres Zeitalters!«

»Ich möchte lieber einen Augenblick abwarten«, sagte Kapitän John Black.

»Vielleicht erleben wir hier auch ein Phänomen, Sir, das zum erstenmal die Existenz Gottes wirklich schlüssig beweist.«

»Es gibt viele Gläubige, die dieses Beweises nicht bedürfen, Mr. Hinkston.«

»Zu denen gehöre ich auch, Sir. Aber bestimmt könnte es doch eine solche Stadt nicht geben ohne göttlichen Eingriff. All die vielen kleinen Dinge! Wenn ich mir das alles so ansehe, weiß ich nicht, ob ich lachen oder weinen soll.«

»Dann lassen Sie gefälligst beides sein, bis wir wissen, was wir hier zu bekämpfen haben.«

»Bekämpfen?« fragte Lustig. »Hier gibt’s nichts zu bekämpfen, Kapitän. Die Stadt ist ruhig und grün. Sie sieht meiner Geburtsstadt sehr ähnlich. Ich mag sie.«

»Wann sind Sie geboren, Lustig?«

»Neunzehnhundertfünfzig, Sir.«

»Und Sie, Hinkston?«

»Neunzehnhundertfünfündfünfzig, Sir, in Grinnell, Iowa. Und die Stadt da draußen kommt mir wie mein Zuhause vor.«

»Hinkston, Lustig - ich könnte Ihr Vater sein. Ich bin gerade achtzig geworden, 1920 in Illinois geboren. Durch Gottes Gnade und dank einer Wissenschaft, die es in den letzten Jahren gelernt hat, einige alte Männer wieder jung zu machen, bin auch ich jetzt hier auf dem Mars, kaum erschöpfter als die übrigen, aber unendlich mißtrauischer. Die Stadt da draußen sieht sehr friedlich und kühl aus und ähnelt Green Bluff in Illinois so sehr, daß es mir fast Angst macht.« Er wandte sich an den Funker. »Teilen Sie der Erde mit, daß wir gelandet sind. Das ist alles. Sagen Sie noch, daß wir morgen einen ausführlichen Bericht durchgeben werden.«

»Jawohl, Sir.«

Kapitän Black wandte sein Gesicht wieder dem Fenster zu - ein Gesicht, das die Spuren eines hohen Alters hätte aufweisen müssen, das ihn aber als Mann von Anfang Vierzig erscheinen ließ. »Wir machen folgendes. Lustig, Sie und ich und Hinkston sehen uns zunächst mal in der Stadt um. Die anderen bleiben an Bord, und wenn etwas passiert, können Sie schnell abhauen. Ein Verlust von drei Männern ist nicht so schlimm, als wenn das ganze Schiff verlorengeht. Wenn wirklich etwas Schlimmes passieren sollte, kann unsere Mannschaft auch die nächste Rakete warnen. Es wird Kapitän Wilders Rakete sein, die zu Weihnachten startet. Wenn es wirklich feindliche Elemente auf dem Mars gibt, dann sollte die nächste Rakete gut bewaffnet sein.«

»Das sind wir doch auch. Wir haben eine Standardausrüstung an Bord.«

»Sagen Sie den Männern, sie sollten auf Gefechtsstationen gehen. Kommen Sie, Lustig, und Sie auch, Hinkston.«

Die drei Männer kletterten gemeinsam zum Ausstieg des Schiffs hinab.

Es war ein herrlicher Frühlingstag. In einem blühenden Apfelbaum saß ein Rotkehlchen und zwitscherte unermüdlich. Blütenblätter taumelten wie Schneeflocken zu Boden, wenn der Wind die grünen Äste berührte, und intensiver Blütenduft erfüllte die Luft. Irgendwo in der Stadt spielte jemand auf einem Klavier, und die Musik wurde lauter und leiser und lauter und leiser, sanft, einschläfernd. Das Lied hieß >Schöner Träumen<. Aus einer anderen Richtung ertönte kratzig und leise die Fonographen-Aufnahme von > Spaziergang im Abenddämmer<, gesungen von Harry Lauder. Die drei Männer standen vor dem Schiff. Keuchend atmeten sie die sehr dünne Luft ein und gingen nur langsam, um sich nicht zu überanstrengen.

Jetzt wurde eine andere Platte auf dem Fonographen gespielt:

Oh, denk dir die Juninacht,
Dazu des Mondes Macht - und dich...

Lustig begann zu zittern. Auch Samuel Hinkston konnte nicht mehr an sich halten.

Der Himmel war klar und ruhig, und in der Nähe plätscherte ein kleiner Bach durch die Schatten der Bäume und kühlen Tiefen eines Grabens. Irgendwo trottete ein Pferd mit einem klappernden Wagen.

»Sir«, sagte Samuel Hinkston heiser, »es muß wohl sein, es muß einfach so sein, daß es schon vor dem Ersten Weltkrieg Raketenflüge zum Mars gab.«

»Unsinn!«

»Wie lassen sich dann die Häuser, der Bronzehirsch, die Klaviere und die Musik erklären?« Hinkston packte den Kapitän am Ellenbogen und sah ihm ins Gesicht. »Nehmen wir einmal an, es gab im Jahre 1905 Menschen, die den Krieg haßten und sich heimlich mit einigen Wissenschaftlern zusammentaten und eine Rakete bauten und hier zum Mars .«

»Nein, nein, Hinkston. Hören Sie auf, das ist unmöglich.«

»Warum nicht? Die Welt von 1905 war völlig anders; man hätte so etwas viel leichter geheimhalten können.«

»Aber ein kompliziertes Ding wie eine Rakete, nein, die hätte sich nicht verheimlichen lassen!«

»Und sie flogen hierher, und natürlich gleichen ihre Häuser hier den Häusern auf der Erde, weil sie natürlich auch ihre Kultur mitbrachten.«

»Und sie haben hier die ganze Zeit gelebt?« fragte der Kapitän.

»In Ruhe und Frieden, ja. Vielleicht sind sie mehrmals geflogen, damit sie schließlich ein ganzes Städtchen bevölkern konnten, und haben dann damit aufgehört, um nicht entdeckt zu werden. Und deshalb mutet die Stadt jetzt so altmodisch an. Ich sehe hier nichts, das nach 1927 entstanden sein könnte, oder irre ich mich? Vielleicht ist die Weltraumfahrt überhaupt älter, als wir glauben, Sir. Vielleicht ist sie in irgendeinem Teil der Welt schon vor Jahrhunderten entwickelt worden, und die kleine Gruppe von Menschen, die zum Mars geflogen und seither nur von Zeit zu Zeit zur Erde zurückgekehrt ist, hat ihr Geheimnis bewahrt.«

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