Ted Chiang - Die Hölle ist die Abwesenheit Gottes

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Die Hölle ist die Abwesenheit Gottes: краткое содержание, описание и аннотация

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Geschichten, die ein ganzes Universum enthalten: Die Wahrheit über den Turmbau zu Babel; der folgenreiche Erstkontakt mit einer außerirdischen Spezies; die Verzweiflung angesichts des Verlusts eines unersetzlichen Menschen; ein Zeitreiseabenteuer der anderen Art; und ein bestürzender Ausflug an die Grenzen des wissenschaftlich Machbaren ...Kein anderer Science-Fiction-Autor hat in den letzten zwanzig Jahren auch nur ansatzweise so viel Begeisterung ausgelöst wie Ted Chiang. Kein anderer Science-Fiction-Autor wurde für ein so schmales Werk mit mehr Preisen ausgezeichnet. Nun liegt endlich auch auf Deutsch ein Auswahlband mit seinen Erzählungen vor.
Über den Autor Ted Chiang ist studierter Informatiker. Er arbeitet als technischer Autor in der Software-Industrie und lebt in Bellvue in der Nähe von Seattle, Washington.

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Aber es ist nicht leicht, eine Kiste mit Gold zu füllen, wenn man nur ab und zu ein paar Münzen übrig hat, und was als Sparsamkeit begonnen hatte, wandelte sich zu Geiz, und bedachte Entscheidungen wurden zu knauserigen. Schlimmer noch war, dass Ajibs und Taahiras Zuneigung füreinander im Lauf der Zeit verblasste und sie wegen dem Geld, das sie nicht ausgeben konnten, anfingen, einander mit Groll zu behandeln.

Auf diese Weise vergingen die Jahre, und Ajib wurde älter und wartete darauf, dass ihm das Gold zum zweiten Mal gestohlen wurde.

Was für eine seltsame und traurige Geschichte«, sagte ich.

»In der Tat«, entgegnete Bashaarat. »Würdest du sagen, dass Ajib weise gehandelt hat?«

Ich zögerte, bevor ich antwortete. »Es steht mir nicht zu, über ihn zu richten«, sagte ich. »Er muss mit den Folgen seiner Taten leben, so wie ich mit den meinen.« Ich schwieg für einen Moment und sagte dann: »Ich bewundere Ajibs Aufrichtigkeit, dass er dir alles erzählt hat, was er getan hat.«

»Ah, aber Ajib hat mir seine Geschichte nicht erzählt, als er ein junger Mann war«, sagte Bashaarat. »Nachdem er mit der Kiste aus dem ›Tor der Jahre‹ trat, habe ich ihn zwanzig Jahre lang nicht mehr gesehen. Ajib war ein weit älterer Mann, als er zurückkam, um mich zu besuchen. Er war nach Hause gekommen und bemerkte, dass jemand die Kiste gestohlen hatte, und aufgrund des Wissens, dass er seine Schuld beglichen hatte, sah er sich in der Lage, mir alles, was sich zugetragen hatte, zu erzählen.«

»Tatsächlich? Ist auch der alte Hassan aus deiner ersten Geschichte zu dir gekommen, um dir alles zu erzählen?«

»Nein. Hassans Geschichte hat mir sein jüngeres Ich erzählt. Der ältere Hassan ist nie wieder in mein Geschäft zurückgekehrt, aber an seiner statt hatte ich einen anderen Besucher, jemand, der mir eine Geschichte über Hassan erzählte, die er mir selbst niemals hätte erzählen können.« Bashaarat begann, mir die Geschichte dieses Besuchers zu erzählen, und wenn es Eurer Majestät gefällt, will ich sie hier wiedergeben.

Die Geschichte der Ehefrau und ihres Geliebten

Raniya war seit vielen Jahren mit Hassan verheiratet, und sie waren äußerst glücklich miteinander. Eines Tages sah sie, wie ihr Gatte mit einem jungen Mann speiste, der dem jungen Hassan, den sie geheiratet hatte, wie aus dem Gesicht geschnitten war. So groß war ihre Verwunderung, dass sie sich kaum beherrschen konnte, das Gespräch der beiden zu stören. Nachdem der junge Mann gegangen war, bedrängte sie Hassan, ihr zu erklären, wer das gewesen war, und Hassan erzählte ihr seine unglaubliche Geschichte.

»Hast du ihm von mir berichtet?«, fragte sie. »Wusstest du damals, was dir bevorstand, als wir uns das erste Mal begegnet sind?«

»Von dem Augenblick an, da ich dich sah, wusste ich, dass ich dich heiraten würde«, sagte Hassan lächelnd. »Aber nicht etwa, weil mir das jemand gesagt hätte. Weib, sicherlich würdest du ihm diesen Augenblick doch nicht verderben wollen?«

Raniya sprach also nicht mit dem jüngeren Ich ihres Gatten, sondern belauschte nur die Unterhaltung der beiden und warf verstohlene Blicke auf den jüngeren Hassan. Ihr Puls beschleunigte sich beim Anblick seiner jugendlichen Gestalt; unsere Erinnerungen täuschen uns zuweilen mit ihrer Süße, doch wie sie die beiden Männer einander gegenübersitzen sah, wurde ihr die ganze Schönheit des jüngeren Ichs ohne Übertreibung gewahr. Des Nachts lag sie wach und dachte an ihn.

Einige Tage nachdem Hassan sein jüngeres Ich verabschiedet hatte, brach er nach Damaskus auf, um einige Geschäfte mit einem Kaufmann zu tätigen. Während seiner Abwesenheit suchte Raniya das Geschäft auf, welches Hassan ihr beschrieben hatte, und schritt durch das ›Tor der Jahre‹ in das Kairo ihrer Jugend.

Sie erinnerte sich, wo der junge Hassan damals gelebt hatte, und machte ihn so ausfindig und folgte ihm. Bei seinem Anblick fühlte sie, wie ihr Verlangen für ihn mächtiger war als alles, was sie seit Jahren für den alten Hassan empfunden hatte, so lebhaft waren ihre Erinnerungen an ihre jugendlichen Liebesspiele. Sie war immer eine ergebene und treue Ehefrau gewesen, doch hier bot sich eine Gelegenheit wie keine zweite. Entschlossen, ihrem Verlangen nachzugeben, mietete Raniya ein Haus und begann es in den folgenden Tagen einzurichten.

Als das Haus hergerichtet war, folgte sie Hassan unauffällig und versuchte dabei Mut zu schöpfen, um ihn anzusprechen. Im Bezirk der Juweliere beobachtete sie, wie er zu einem Juwelier ging, dem er eine Halskette mit zehn Schmucksteinen zeigte, und wie er den Händler fragte, was er dafür bekommen könnte. Raniya erkannte die Kette wieder. Er hatte sie ihr in den Tagen nach der Hochzeit geschenkt; sie hatte nicht gewusst, dass er einst versucht hatte, sie zu verkaufen. Sie stand ein wenig abseits und lauschte, wobei sie vorgab, einige Ringe zu begutachten.

»Bring mir die Kette morgen, und ich werde dir tausend Dinare dafür zahlen«, sagte der Juwelier. Der junge Hassan akzeptierte den Preis und ging.

Wie sie ihm nachblickte, hörte Raniya, wie zwei Männer sich nahebei unterhielten.

»Hast du diese Halskette gesehen? Das ist eine von unseren.«

»Bist du da sicher?«, sagte der andere Mann.

»Das bin ich. Das ist der Lump, der unsere Kiste ausgegraben hat.«

»Lass uns das dem Hauptmann berichten. Wenn dieser Kerl die Kette verkauft hat, erleichtern wir ihn um sein Geld und noch mehr.«

Die beiden Männer gingen davon, ohne Raniya zu bemerken, die mit rasendem Herzen und reglos dastand wie ein Reh, an dem ein Tiger vorbeistreunte. Sie begriff, dass der Schatz, den Hassan gehoben hatte, einer Räuberbande gehört haben musste, und dass diese beiden Männer Mitglieder der Bande waren. Diese Bande behielt die Juweliere von Kairo im Auge, um denjenigen ausfindig zu machen, der ihre Beute entwendet hatte.

Raniya wusste, dass der junge Hassan die Halskette nicht verkauft haben konnte, denn sie befand sich in ihrem Besitz. Auch wusste sie, dass die Räuber den jungen Hassan nicht getötet hatten. Doch es konnte nicht Allahs Wille sein, dass sie nichts unternahm. Allah hatte sie gewiss hierhergeführt, um sich ihrer in seiner Weisheit zu bedienen.

Raniya kehrte zum ›Tor der Jahre‹ zurück, schritt hindurch in ihre eigene Zeit und holte in ihrem Haus die Halskette aus der Schmuckschatulle. Wieder nutzte sie das ›Tor der Jahre‹, doch statt durch die linke Seite zu gehen, ging sie durch die rechte, sodass sie das zwanzig Jahre in der Zukunft liegende Kairo betrat. Dort suchte sie ihr älteres Ich auf, nun eine gealterte Frau. Die ältere Raniya begrüßte sie herzlich und holte aus ihrer eigenen Schatulle die Halskette. Dann besprachen sich die beiden Frauen, wie sie dem jungen Hassan zur Seite stehen konnten.

Die beiden Räuber kehrten am nächsten Tag mit einem dritten Mann zurück, von dem Raniya annahm, dass er der Hauptmann der Banditen war. Sie alle beobachteten, wie Hassan dem Juwelier die Halskette zeigte.

Der Juwelier untersuchte die Halskette, als Raniya zu ihnen trat und sprach: »Was für ein Zufall! Juwelier, ich möchte eine Halskette verkaufen, die genauso aussieht wie diese hier.« Aus dem Beutel, den sie trug, holte sie ihre Kette hervor.

»Das ist unglaublich«, sagte der Juwelier. »Niemals habe ich zwei Halsketten gesehen, die sich derart gleichen.«

Dann trat die alte Raniya zu ihnen. »Was sehe ich da? Meine Augen täuschen mich sicherlich!« Und mit diesen Worten zog sie eine dritte Halskette hervor, die den beiden anderen glich. »Der Mann, der mir diese Kette verkaufte, versicherte mir, dass sie einzigartig sei. Das hier beweist wohl, dass er ein Lügner war.«

»Ihr solltet sie vielleicht umtauschen«, sagte Raniya.

»Das kommt darauf an«, sagte die ältere Raniya. Sie fragte Hassan: »Wie viel will der Juwelier Euch für Eure Kette bezahlen?«

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