Wolfgang Jeschke - Die wahre Lehre - nach Mickymaus. Internationale Science Fiction Erzählungen.

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Die wahre Lehre - nach Mickymaus. Internationale Science Fiction Erzählungen.: краткое содержание, описание и аннотация

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Das Problem war, wie man das Gravitongeschütz sachgerecht programmieren sollte. Es war eine gänzlich neue Apparatur, und das Steuerungszentrum arbeitete nicht hundertprozentig verläßlich. Nur wegen des grauenvollen Rufes, den dieser archaische Planet genoß – namentlich um seines Reichtums an entarteten Lebenstypen willen, bekam die Expedition die Möglichkeit, das teure Patent hier auszuprobieren.

»Umschalten!« rief der Lange und klimperte vor Erregung mit seinen dreieckigen Augenfalten. »Oder der Fang geht unter Wasser!«

»Er ist noch nicht ganz auf der Höhe der Basis«, konterte der Zweite blitzschnell, mit überschnappender Asthmastimme, aber sein Kamerad konnte sich schon nicht mehr beherrschen. Alles spielte sich in Sekundenschnelle ab, obgleich die hochgeschlagenen Segel den freien Fall der Bestie immer noch etwas bremsten. Der Saurier näherte sich beängstigenderweise schon dem leuchtenden Bett des Meeres, und unten warteten zahlreiche klaffende Rachen, Paare rot leuchtender Saurieraugen …

Der Dünne verlor die Beherrschung.

Bevor ihn der andere hindern konnte, bog er sich über das Schaltpult und drückte mit allen drei Fingern gleichzeitig die violette Taste in der Mitte. Ein gebrochener, fast melodischer, dabei disharmonischer Akkord ertönte, vibrierte, floß zusammen in einen halb heulenden, halb pfeifenden Dauerlaut.

Für einen kurzen Augenblick dachten sie, daß der wenig stabile Felsen unter ihnen bärste. Die Sonne wurde trüber.

Das war freilich bloß Einbildung, die Sonne schien wie vorher auf das glatte Jurameer, und die rostigen Schäfte der Schachtelhalme neigten ihre kupfergrünen Nadelarme zum Wasser hin. Alles war wie zuvor.

Nur der Saurier war verschwunden.

»… wie die zwei vor ihm«, meldete sich der Fettwanst resigniert, nicht einmal vorwurfsvoll.

»Das verzeihe ich mir nie«, jammerte der Lange nach einer Pause. »Das dritte Flugtier ist weg. Die Biologen werden uns neunmal verfluchen, ganz zu schweigen von den Astroforschern.«

Sein dicker Kollege sagte weiter nichts und wischte sich die gewölbte Stirn. Die Augendreiecke verengten sich zu schmalen Schlitzen in dem chlorgrünlichen, nasenlosen Gesicht.

Dann meinte er: »Ich werde eine Inversion des Feldes versuchen, vielleicht ist es noch nicht zu spät …«

»Bist du verrückt? Da müßten wir den Rat um Zustimmung fragen, der Rezeß könnte das Instrument beschädigen …«

»Ich bin nicht bescheuert. Wir haben keine andere Möglichkeit, als den Nullraum, wo das Tier verschwand, auszuloten …«

Der Lange gab entnervt nach. Schließlich, auch wenn es nicht gelänge, sie könnten von sich behaupten, alles versucht zu haben.

Der Dicke ließ sich wieder vor dem Pult nieder. Seine sechs Finger tanzten auf der Tastatur, und wieder hatten sie das Gefühl, daß der Kalk unter ihnen bräche und die Sonne sich verdunkelte.

»Halt ihn! Nun halt ihn doch!« schrie der Lange, unter dem offenen Dach auf- und abhüpfend.

Langsam, sehr langsam materialisierte sich das Bild des Sauriers, etwa einhundert Meter über dem Meer – zuerst nur in Flecken, dann immer deutlicher. Der Fettwanst widmete sich nur noch der Bedienung der Anlage; seine Handbewegungen waren jetzt exakt und vorsichtig.

Der Saurier fing erneut an zu fallen, jedoch nur bis zu einer bestimmten Höhe über dem Wasserspiegel; und als ob ihn eine unsichtbare Hand umklammerte, wurde er waagrecht zum Felsenriff geführt. Dort hob sich sein Rumpf etwas; von dem Gravitationswind getragen glitt der Balg vor eines der großen Tore, das sich öffnete und ihn verschlang.

Die Jäger eilten über den Treppengang und gelangten mit einem provisorischen Lift in die unterirdischen Räume der Basis. In der Präparationshalle trafen sie den Expeditionsleiter und den Präparator. Beide waren furchtbar aufgeregt und gestikulierten.

»Was ist passiert?« fragte der Lange.

»Das hier«, zeigte der Chef der Basis. Der Fettwanst begann, ohne hinzuschauen, keuchend die Gründe zu erklären, warum der Fang nicht nach Plan verlaufen war.

Doch hörte keiner zu, sondern alle außer ihm selbst starrten auf einen Punkt. Als der Dicke ihren Blicken folgte, verstummte er jäh.

»Das da haben wir ihm aus dem Hals gezogen«, entsetzte sich der Leiter.

Vor ihnen lag ein merkwürdiger Gegenstand: eine wunderlich gefärbte Stange, an einem Ende eine scharfe, dreikantige Spitze.

»Ein Pflanzenstiel?« murmelte der Lange ungläubig.

»Kaum. Das hier …« – wies der Präparator auf den Schaft –, »das könnte vielleicht etwas Pflanzliches sein. Aber wir haben etwas Derartiges bisher ja nirgendwo gefunden.« Seine Stimme wurde fast schrill, und den Kommandeur fragend anschauend, zeigte er auf die Spitze. »Das ist aber zweifelsohne Metall – geschmiedetes Metall.«

Es herrschte Stille.

»Ich werde über den Fund sofort den Rat benachrichtigen.« Der Kommandierende hatte die Sprache wiedergefunden. Dann wandte er sich den beiden Jägern zu:

»Habt ihr die Schwingungsfrequenzen der Inversion notiert?«

Die beiden guckten einander wehmütig an. Der Dicke senkte die Augenorgane.

»Wir haben es wegen der Störungen vergessen – und der Roboter hat die Meßdaten wahrscheinlich gelöscht …«

Ihr Chef schüttelte bloß den Kopf. Die Haut auf seinem Scheitel bildete Furchen.

»Miserabel – es scheint, der Nullraum warf den Saurier irgendwo hin, wo vernunftbegabte Wesen leben, die Metall bearbeiten und Werkzeuge herstellen können.«

Die andern schauten ihn abermals verblüfft an.

»Auf diesem Planeten sind doch keinerlei Bedingungen …«

Der Chef schloß besserwisserisch die Augenschlitze:

»Ich meine nicht diesen Raum, sondern eine Zeitverschiebung. Ihr seid womöglich über ein famoses Resultat gestolpert – ihr brachtet den Saurier weit weg in die Zukunft dieses primitiven Planeten!«

»Zu seinen Nachkommen«, ergänzte der Präparator ohne Betonung.

Der Fettwanst hüstelte. Er war zerknirscht, daß er auch noch jene Daten zu speichern vergessen hatte – die Daten, ohne die ein gezielter, auswertbarer Versuch, durch die Nullwand in die Zukunft zu gelangen, unmöglich war.

Der Lange beobachtete den Saurier, der in anabiotischem Schlaf auf dem lumineszierenden, großen Rundtisch lag, mitten in der künstlichen Höhle.

»Nachkommen dieser Monster, intelligente Saurier – pfui!«

Der tapfere Drachentöter Deodatus de Gozon gelangte nicht zu der trotz Verbotes erhofften Anerkennung seiner Tat. Wenigstens nicht gleich.

Als er vor den strengen Großkomtur trat und das abgeschlagene Drachenhaupt diesem zu Füßen legte, geriet der alte Herr nicht in Staunen, sondern, ob der Mißachtung seines Gebots, in flammenden Zorn und befahl, daß sie den Ritter ergriffen und in den Kerker würfen.

Aber die Nachricht vom Ende des großen Drachens verbreitete sich wie ein Lauffeuer über die ganze Insel Rhodos, und das Volk, in der Erwartung, daß der Abglanz des Ruhmes dieses Helden auf es fiele, ersuchte den Großmeister eindringlich, sein Urteil zu revidieren.

Ellion de Villanova, die Tat des jungen Ritters noch einmal überdenkend, ließ ihn aus dem übelriechenden Kerkerloch herausheben, waschen und in die höchsten Ehren des Ordens kleiden.

Und so steht dann später an des Recken Grabmal diese Inschrift:

F. Deodatus de Gozon. Dieser sehr tapfere Held schlug die außerordentlich schreckliche und arme rhodisische Bauern fressende Schlange von unheimlicher Größe und ward nachher im Jahre des Herrn 1349 zum Großmeister des Ordens zum Heiligen Johannes dem Almosenspendererkoren.

AD MAIOREM DEI GLORIAM.

Damit endet unsere Geschichte, wenn auch die schöne Prinzessin fehlt. Aber die findet sich nur im Märchen …

Originaltitel: ›Drak‹

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