D.G. Compton - Die Zeit-Moleküle

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Die malerischen, schmucken Bauernhäuschen des kleinen Dorfes Penheniot Village in der Grafschaft Cornwall sind nur trügerische Fassade. Emmanuel Littlejohn hat sie errichten lassen, um den wahren Charakter der Ansiedlung vor den Blicken neugieriger Touristen zu verbergen. In den Räumen der Bauernhäuser steckt sein Lebenswerk – Ausdruck seines Ehrgeizes, alles zu beherrschen. Auch die Zeit soll sich seinem Willen fügen. Und so hat er riesige Laboratorien eingerichtet, in denen das Rätsel der Chronoküle, der Zeitkörperchen, gelöst werden soll.
Englischer Originaltitel: Chronocules
© Übertragen ins Deutsche von Bodo Baumann

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Jetzt war es erwiesen, daß diese Unbekannten mit Informationen aus dem Dorf versorgt worden waren. Und eine Vermutung, was sie jetzt vorhatten, ließ sich nur anstellen, wenn man wußte, wer dieser Informant war. Sogleich studierte der Projektleiter die Leuchtzeichen des Monitors. Was wußten diese Leute von den Verteidigungsanlagen des Dorfes oder –, was noch viel wichtiger war – was wußten sie nicht davon.

Das Prinzip war sehr einfach. Es war (natürlich) von Manny Littlejohn entworfen worden, der grundsätzlich niemandem traute und dieses Prinzip erfolgreich in seinen zahllosen Niederlassungen und Büros angewendet hatte. Keiner wußte alles, doch jedem wurde so viel erzählt, daß er glaubte, man habe ihm alles erzählt. Man hatte die leitenden Angestellten des Dorfes – also die Leute, die für einen ernsthaften Umsturz am ehesten in Frage kamen – in drei Gruppen eingeteilt, und jede dieser Gruppen war einzeln über die Verteidigungsanlagen des Dorfes unterrichtet worden. Sie hatten alle einen Eid abgelegt, diese Anlagen streng geheim zu halten, und dabei die Genugtuung empfunden, eine privilegierte Vertrauensperson zu sein. Doch die Beschreibung, die jede dieser Gruppen bekam, war nicht einheitlich. Jedesmal wurden zwei verschiedene Stufen in diesem verwickelten Abwehrsystem verschwiegen. Demnach wußten zum Beispiel die Eindringlinge nichts von der ersten Linie der Sensoren und den radioaktiven Markierern.

Und in diesem Dorf gab es nur drei Leute, denen man nichts von diesen beiden Systemen erzählt hatte. Der Projektleiter brauchte nicht erst in seiner Kartei nachzusehen. Er kannte die Namen und Einzelheiten auswendig. Die drei betroffenen Personen hießen Daniel Jefferies, Leiter der Werkstätten, Sir Edwin Solomons, der Ausbildungsleiter, und Paul Meyer, der Dorfarzt. Einer von diesen dreien war zum Verräter geworden.

Diese Gruppe hatte etwas Bestimmtes gemeinsam – Weltoffenheit, Lebensgenuß. Drei Männer ohne Ballast einer Familie, ohne Idealismus, ohne Glauben. Welches Ziel würden diese Männer sich am liebsten aussuchen, die Bank, den Supermarkt oder das Krankenhaus? Diese Entscheidung war wohl einfach genug.

In diesem Moment übermittelte das Mikrophon vor dem Labor den leisen Ruf einer Eule. In einer Gegend, wo Eulen praktisch ausgestorben waren. David seufzte.

»Sergeant, sie greifen jede Sekunde an. Zwanzig Leute sofort hinüber zur Bank. Für das Labor genügen zehn Leute. Das ist nur eine Ablenkung. Den wichtigsten Schlag führen diese Leute gegen die Bank, vermute ich.«

Ein paar Explosionen im Garten des Labors unterbrachen seine Worte.

»Das ist kein ernsthafter Angriff, Sergeant. Sie werfen nur Granaten.«

»Ich habe auch den Eindruck, Sir«, erwiderte der Sergeant mit leisem Sarkasmus. David achtete nicht darauf. Er beobachtete gespannt den Monitor, wartete auf die Bestätigung seiner Worte. Von der zweiten Gruppe war kein Laut und kein Signal zu hören. Vor dem Labor wurde der Lärm und das dumpfe Bersten der Granaten immer heftiger. Doch dieses Getöse war nicht laut genug, um die Explosion zu überdecken, als sie endlich kam.

Das Signallicht für die Bank flackerte ununterbrochen. Das Büro des Projektleiters schwankte leise unter dem Druck der Explosionswelle. Er hatte recht behalten. Seine Gedankengänge waren logisch und gesund. Er konnte jetzt seine Kaltblütigkeit genießen. Das war überlegene Strategie.

»Ich nehme an, Ihre Leute sind jetzt an ihren Posten, Sergeant.«

»Besetzen sie gerade in diesem Moment, Sir. Haben Befehl, aus der Entfernung zu immobilisieren, Sir.«

»Gut. Wir müssen daran denken, daß diese Leute sehr ansteckend sein können.« Die Aktivität vor dem Labor steigerte sich inzwischen zu einem wahren Inferno. Aber die Kerle waren durchschaut. »Kümmern Sie sich mal um diese Wühlmäuse vor dem Labor, Sergeant. Sie machen mir sonst noch die ganzen Stockrosen kaputt.«

»Jawohl, Sir.«

»Danach können Sie das Kommando selbst übernehmen, Sergeant. Ich denke nicht, daß es Pannen geben wird.«

»Nein, Sir. Kaum.«

David Silberstein schaltete das Außenbordmikrophon, den Monitor und den Lautsprecher ab. Er hatte seinen Moment der überlegenen Strategie genossen. Alles andere war Antiklimax. Er war mit sich zufrieden, doch nicht so zufrieden, wie das seinem kaltblütigen Handeln gemäß gewesen wäre. Er hatte das Richtige getan. Warum war seine Befriedigung darüber nicht größer?

Draußen im Dorf gingen alle Scheinwerfer an. Salven aus automatischen Waffen betäubten die Eindringlinge auf der Stelle. Sie wurden mit antibakteriellem Schaum besprüht, um sie vorübergehend keimfrei zu machen. Die Leute, die in die Bank eingedrungen waren, wurden aus den eingebauten Gasdüsen besprüht und bewegungsunfähig gemacht. Man würde sie alle nach St. Kinnow zurückbringen und dort am frühen Morgen auf die Kais legen. Und der Polizei in St. Kinnow würde man eine scharfe Protestnote übermitteln (eine reine Zeitverschwendung). Alles so einfach. So unverschämt einfach. Und erst der Anfang einer Reihe von Widerwärtigkeiten.

David Silberstein überlegte im taghell beleuchteten Büro um drei Uhr morgens, daß die Verdrossenheit oder Enttäuschung im Moment seines Sieges von den Widerwärtigkeiten kamen, die jetzt erst folgten. Es gab einen Verräter im Dorf, und er wußte auch, wer dieser Verräter war. Er hatte keinen Zweifel über dessen Person. Seine Aufgabe wäre viel leichter gewesen, wenn er diesen Mann respektiert oder gemocht hätte. Er stellte die Verbindung zu Sergeant Cole wieder her.

»Schicken Sie zwei Ihrer Leute aus, Sergeant, und nehmen Sie Sir Edwin fest.«

»Ist schon geschehen, Sir.«

Davids Verdrossenheit nahm zu. Natürlich hatte auch Sergeant Cole eine Kopie von den leitenden Angestellten, die in getrennten Gruppen über die Sicherheitsmaßnahmen des Dorfes belehrt worden waren. Und selbstverständlich wußte auch der Sergeant, daß der Doktor und Daniel viel zu ungeschickt und unbeweglich waren, um so einen komplizierten Angriffsplan vorzubereiten, ohne sich verdächtig zu machen. Aber mußte Sergeant Cole seine Schlüsse so prompt ziehen?

»Sie haben Sir Edwin wohl nie gemocht, wie, Sergeant?«

»Das tut hier doch nichts zur Sache, Sir.«

Recht hatte er. Es war unfair, seine eigenen Schwierigkeiten gefühlsmäßig auf den Sergeanten abzuwälzen.

»Ich verrate Ihnen ein Geheimnis, Sergeant. Ich habe ihn auch nicht gemocht.«

Immer den aufrichtigen Mann spielen … Wenn er es sich genau überlegte, mochte er Daniel ebenfalls nicht. Und der Arzt entlockte ihm ebenfalls keine Freudenschreie. Gab es überhaupt jemand im Dorf, den er mochte? Abgesehen von Liza Simmons natürlich. Und die paarte sich jetzt mit diesem verdammten Roses Varco.

»Sie lassen Sir Edwin soeben in mein Büro bringen, Sergeant?«

»Jawohl, Sir. Er wird wahrscheinlich noch in seinem Bett liegen und den Unschuldigen spielen, Sir. Aber meine Männer werden nicht lange brauchen, um ihn zum Anziehen zu bewegen.«

»Ich hoffe, es wird nicht zu Gewalttätigkeiten kommen, Sergeant.«

»Aber Sir, keinesfalls kommt es dazu!«

»Sehr gut, Sergeant. Sie haben sich sehr lobenswert verhalten.«

Silberstein schaltete wieder ab. Er stemmte die Ellenbogen auf die Schreibtischplatte und bedeckte das Gesicht mit den Händen. Das Schweigen des frühen Morgens drang jetzt auf ihn ein. Es machte Geräusche in seinen Ohren.

Und dann wurde ihm Sir Edwin vorgeführt. Er war von zwei Posten begleitet. Er sah überraschend zerknittert aus. Gar nicht der perfekte Diplomat, den David eigentlich erwartet hatte. »Setzen Sie sich, Sir Edwin. Meine Leute werden Sie wohl ziemlich erschreckt haben.«

»Keineswegs. Sie waren sehr höflich. Außerdem habe ich nicht geschlafen.«

»Nein. Das konnte ich mir denken.« Er hätte ihm eigentlich etwas Würdiges sagen sollen, etwas Überliefernswertes. Doch David hatte nur eine Frage im Kopf: Wie viele werden ihm nachfolgen?

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