Stephen Baxter - Zeitschiffe

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Eine neue Reise durch die Zeit führt den Helden aus H. G. Wells’ »Die Zeitmaschine« in Vergangenheiten und Zukünfte, die sich als alternative Zeitströme entpuppen, die er womöglich sehr erzeugt. Der Versuch, das temporale Durcheinander zu ordnen, führt ihn zum Urknall zurück und enthüllt ihm die Geheimnisse des Multiversums… Die »offizielle Fortsetzung« des SF-Klassiker ist eine sehr lange, recht zähe und wenig originelle Hetzjagd durch die Äonen, die erst in ihrem Finale einen »sense of wonder« gewinnt und ein wenig für die aufgewendete Lesezeit entschädigt.

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Ich hielt die beiden zunächst tatsächlich für Morlocks — aber sie hatten keine Ähnlichkeit mit den Morlocks, die ich bisher gesehen hatte: während Nebogipfel knapp viereinhalb Fuß groß war, ähnelten diese hier Comicfiguren, die sich zu einer Größe von vielleicht zehneinhalb Fuß erhoben!

Eine der langen Kreaturen bemerkte mich, und sie kam herübergestapft, wobei die Metallschienen an ihren Beinen klapperten; das Wesen stieg wie eine große Gazelle über die in seinem Weg liegenden Trennwände hinweg.

Es bückte sich und starrte mich an. Seine rotgrauen Augen waren so groß wie Teller, und ich schreckte vor ihm zurück. Die Ausdünstung des Wesens war stechend und ungewöhnlich, wie gebrannte Mandeln. Die Extremitäten waren lang und wirkten fragil, und die Haut spannte sich über dieses verlängerte Skelett: ich konnte durch die wie ein Trommelfell gespannte Haut ein Schienbein erkennen, das mindestens drei Fuß lang war. Die langen Beinknochen wurden durch Schienen aus einem weichen Metall gestützt, mit dem offensichtlichen Zweck, sie vor einem Bruch zu schützen. Diese schwächliche Kreatur schien nicht über mehr Follikel zu verfügen als ein Durchschnitts-Morlock, denn ihr Haar war auf sehr häßliche Weise über ihre lange Gestalt verteilt.

Das Wesen tauschte ein paar Silben mit Nebogipfel. Dann schloß es sich wieder seinem Gefährten an und ging — allerdings nicht, ohne mich noch mehrmals über die Schulter gemustert zu haben — seiner Wege.

Konsterniert wandte ich mich Nebogipfel zu; nach dieser Vision kam sogar er mir wie eine Oase der Normalität vor.

»Sie kommen…« — ein Wort, das ich nicht verstehen konnte — »von den höheren Breitengraden«, erklärte Nebogipfel. Er sah unseren zwei Besuchern nach. »Du siehst sofort, daß sie nicht an diese Äquatorregion angepaßt sind. Die Schienen sollen ihnen als Gehhilfe dienen, und…«

»Ich sehe überhaupt nichts«, fiel ich ihm ins Wort. »Was ist so anders in den höheren Breiten?«

»Die Gravitation«, sagte er.

Langsam dämmerte es mir.

Wie ich bereits dargelegt habe, handelt es sich bei der Sphäre der Morlocks um eine titanische Konstruktion, die sich bis zur früheren Umlaufbahn der Venus erstreckt. Und — wie Nebogipfel mir jetzt sagte — das ganze Ding rotierte um eine Achse. Früher hatte ein Venusjahr zweihundertfünfundzwanzig Tage betragen. Jetzt — so berichtete Nebogipfel — lag die Umlaufzeit der großen Sphäre bei gerade einmal sieben Tagen und dreizehn Stunden!

»Und deshalb erzeugt die Rotation…«, hob Nebogipfel an.

»…Zentrifugalkräfte, die der Erdgravitation in der Äquatorzone entsprechen. Ja«, meinte ich, »ich verstehe.«

Das Rotationsmoment der Sphäre preßte uns alle auf diesen Boden. Aber mit zunehmender Entfernung vom Äquator nahm auf der Sphäre der Radius zur Drehachse ab, und damit reduzierte sich auch die Schwerewirkung: an den Rotationspolen der Sphäre lag die Gravitation dann praktisch bei Null. Und in diesen außergewöhnlichen, ausgedehnten Zonen geringer Schwerkraft lebten solche bemerkenswerten, an die besonderen Umweltbedingungen angepaßten Tiere wie diese zwei hoppelnden Morlocks.

Ich schlug mir mit der Hand gegen die Stirn. »Manchmal glaube ich wirklich, daß ich der größte Narr aller Zeiten bin«, vertraute ich dem amüsierten Nebogipfel an. Ich hatte nämlich noch nicht daran gedacht, mich nach der Quelle meiner ›Masse‹ hier auf der Sphäre zu erkundigen. Was für ein Wissenschaftler war das, der es versäumte — ganz zu schweigen von einer vernünftigen Beobachtung —, die ›Gravitation‹ zu eruieren, die ihn in Ermangelung von etwas so Eindeutigem wie einem Planeten an die Oberfläche dieser Sphäre fesselte? Ich fragte mich, wieviele andere Wunder ich nur aus dem Grund noch übersehen haben mochte, nur weil ich nicht daran gedacht hatte, danach zu fragen — und für Nebogipfel waren solche Merkmale indessen nur ein Teil seiner Welt, nicht relevanter als ein Sonnenuntergang oder das Schlagen eines Schmetterlingsflügels.

Ich entlockte Nebogipfel Details über die Lebensweise der Morlocks. Es warschwierig, denn ich wußte nicht so recht, wie ich meine Fragen formulieren sollte. Es mag sich komisch anhören — aber wie sollte ich z. B. nach der Maschinerie fragen, welche die Energie für diesen besonderen Boden lieferte? Ich bezweifelte, daß mein Wortschatz die erforderliche Terminologie bereithielt, diese Fragen auch nur ansatzweise zu formulieren; genauso wie einem Neandertaler die linguistischen Werkzeuge gefehlt hätten, sich nach der Funktionsweise einer Uhr zu erkundigen. Und von den sozialen und anderen Arrangements, die unsichtbar das Leben der Millionen Morlocks in dieser Kammer regelten, wußte ich so wenig wie ein frisch aus Zentralafrika in London eingetroffener Buschneger von sozialen Strömungen, von Telephonen und Telegraphenleitungen, von der Parcels Delivery Company etc. Selbst ihre Abwasserentsorgung blieb ein Mysterium für mich!

Ich erkundigte mich bei Nebogipfel nach der Regierungsform der Morlocks. Er erläuterte mir — wobei ich den Eindruck hatte, daß dies auf eine etwas herablassende Art geschah —, daß die Sphäre so groß war, daß sie mehreren Morlock-›Nationen‹ Platz bieten konnte. Diese ›Nationen‹ unterschieden sich im wesentlichen durch die von ihnen gewählte Regierungsform, die jedoch fast überall auf demokratischen Prinzipien basierte. Mancherorts wurde auf der Grundlage eines Allgemeinen Wahlrechts ein repräsentatives Parlament gewählt, das im Grundsatz unserem Westminster-Parlament entsprach. Andernorts war das Wahlrecht nur einer elitären Sub-Gruppe zuerkannt, die aus solchen Personen bestand, denen man aufgrund ihres Naturells und ihrer Ausbildung eine besondere Befähigung zur Regierungsverantwortung unterstellte: ich glaube, daß in unserer Philosophie die Parallelen hierzu am ehesten in den klassischen Republiken bestehen oder vielleicht in der von Platon konzipierten Idealform der Republik; und ich muß gestehen, daß mir dieser Ansatz instinktiv am besten gefiel.

Aber in den meisten Bereichen hatte die Technologie der Sphäre eine Ausprägung des wahrhaft Universalen Wahlrechts ermöglicht, in dem die Bevölkerung mittels ihrer Maschinen und blauen Fenster über den aktuellen Diskurs auf dem laufenden gehalten wurden und ihre Präferenzen zu jedem Thema dann sofort auf ähnliche Art verlauten ließ. Es existierte also eine Art Basisdemokratie, wobei jede größere Entscheidung von der kollektiven Laune der gesamten Bevölkerung abhing.

Ich hatte wenig Vertrauen in ein derartiges System. »Aber es gibt doch auch sicher einige in der Bevölkerung, die man nicht mit einer solchen Autorität ausstatten kann! Was ist z. B. mit den Geisteskranken oder geistig Minderbemittelten?«

»Bei uns gibt es keine solchen Schwächen«, klärte er mich mit einer gewissen Pikiertheit auf.

Mir war danach, ein bißchen an seinem Utopia zu kratzen — selbst hier, im Zentrum dieses Utopia! »Und wie gewährleistet ihr das?«

Er ließ sich mit der Antwort Zeit. »Jedes Mitglied unserer erwachsenen Bevölkerung ist rational«, dozierte er statt dessen weiter, »und in der Lage, Entscheidungen für andere mitzutreffen — und das erwartet man auch von ihm. Unter solchen Umständen ist die Reinform der Demokratie nicht nur möglich, sondern nachgerade geboten — wegen der durch die Kombination der geistigen Potentiale generierten Synergieeffekte.«

Ich schnaufte. »Was sollen dann all die anderen Parlamente und Senate, die du beschrieben hast?«

»Nicht jeder ist der Ansicht, daß die Strukturen in diesem Teil der Sphäre ideal sind«, meinte er. »Macht das aber nicht gerade das Wesen der Freiheit aus? Nicht alle von uns interessieren sich so für die Mechanismen der Politik, daß sie sich daran beteiligen wollen; und manche ziehen es eben vor, ihre Macht nach dem Prinzip der Repräsentation an andere zu übertragen — oder sogar ganz ohne Repräsentation auszukommen. Das ist eine zulässige Entscheidung.«

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