Patricia Cornwell - Staub

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Kay Scarpetta wird von ihrem Nachfolger in Richmond, Virginia, gebeten, bei einem rätselhaften Todesfall zu helfen. Ein vierzehnjähriges Mädchen ist scheinbar ohne erkennbare Ursache gestorben. Hat man bei der Autopsie womöglich etwas übersehen? Scarpetta ist entsetzt über die Schlamperei, die an ihrer alten Wirkungsstätte Einzug gehalten hat. Als sie eine weitere Leiche in Augenschein nimmt, entdeckt sie eine alarmierende Parallele zum Fall des toten Mädchens: feine Spuren von Knochenstaub auf dem Körper. Allem Anschein nach hat der Täter im Krematorium der Gerichtsmedizin gearbeitet …

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»Ich darf nicht darüber reden.«

»Hm? Diese verdammten Mobiltelefone«, schimpft Marino. »Lucy müsste was erfinden, das man weder anzapfen noch mit einem Scanner abhören kann. Sie würde ein Vermögen damit verdienen.«

»Ich glaube, sie ist bereits reich.«

»Das kannst du laut sagen.«

»Also, lass es dir gut gehen«, meint Benton. »Wenn du in den nächsten Tagen nichts von mir hörst, pass auf sie auf. Sei auf der Hut, das ist mein Ernst.«

»Als ob ich das nicht schon wäre«, gibt Marino zurück. »Und tu dir nicht weh, wenn du im Schnee spielst.«

Benton beendet das Gespräch, kehrt zum Sofa zurück, das zu den Fenstern hin ausgerichtet ist und vor dem Kamin steht, und setzt sich wieder. Auf dem wurmstichigen Couchtisch aus Kastanienholz liegt ein Notizblock, voll gekritzelt mit seiner fast unleserlichen Handschrift. Daneben eine Glock, Kaliber .40. Nachdem er eine Lesebrille aus der Brusttasche seines Jeanshemdes genommen hat, stützt er sich auf die Armlehne und beginnt, den Notizblock durchzublättern. Jede der linierten Seiten ist nummeriert, und in der oberen rechten Ecke steht ein Datum. Benton reibt mit der Hand über sein kantiges Kinn, und ihm fällt ein, dass er sich seit zwei Tagen nicht rasiert hat. Seine rauen, grauen Bartstoppeln erinnern ihn an die Nadelbäume auf den Bergen. Mit einem Stift zieht er einen Kreis um die Wörter »gemeinsame Paranoia«, hebt den Kopf und späht durch die Lesebrille auf seiner geraden, spitzen Nase.

»Scheint glaubhaft, wenn die Lücken gefüllt sind«, kritzelt er an den Rand. »Ernsthafte Lücken. Ohne Bestand. L. ist das wahre Opfer, nicht H. H. ist narzisstisch.« Er unterstreicht »narzisstisch« dreimal. Dann schreibt er »launenhaft« und unterstreicht es zweimal. Anschließend blättert er zu einer anderen Seite, die die Überschrift »Verhalten nach der Tat« trägt, und horcht auf das Rauschen von fließendem Wasser, erstaunt, dass er es noch nicht wahrgenommen hat. »Kritischer Punkt. Wird höchstens bis Weihnachten durchhalten. Spannung unerträglich. Wird noch vor Weihnachten töten, wenn nicht früher«, schreibt er und blickt wortlos auf, denn er spürt ihre Gegenwart, bevor er sie gehört hat.

»Wer war das?«, fragt Henri. Sie steht oben an der Treppe, ihre zierliche Hand ruht auf dem Geländer. Henrietta Waiden schaut Benton quer durchs Wohnzimmer an.

»Guten Morgen«, sagt er. »Normalerweise duschst du doch immer. Der Kaffee ist fertig.«

Henri zieht den schlichten roten Morgenmantel aus Flanell fester um ihren schlanken Körper zusammen. Aus müden, undurchdringlichen grünen Augen betrachtet sie Benton und mustert ihn, als ob eine Meinungsverschiedenheit oder eine Konfrontation zwischen ihnen bestünde. Sie ist achtundzwanzig Jahre alt und auf eine aparte Art attraktiv. Ihre Gesichtszüge sind nicht vollkommen, da ihre Nase kräftig und – nach ihrer eigenen verzerrten Wahrnehmung – zu groß ist. Auch sind ihre Zähne nicht perfekt, und im Moment könnte nichts sie davon überzeugen, dass sie trotzdem ein wunderschönes Lächeln hat und auf verwirrende Weise verführerisch ist, auch wenn sie nicht versucht, es zu sein. Benton hat nichts getan, um diese Überzeugungsarbeit zu leisten. Es ist zu gefährlich.

»Ich habe dich mit jemandem reden hören«, fährt sie fort. »War es Lucy?«

»Nein«, erwidert er.

»Oh«, entgegnet sie, während sie vor Enttäuschung ihre Mundwinkel nach unten zieht und Ärger in ihren Augen aufblitzt. »Wer war es dann?«

»Es war ein Privatgespräch, Henri.« Er nimmt die Lesebrille ab. »Wir haben doch schon so oft über Grenzen gesprochen. Jeden Tag führen wir diese Debatte, stimmt’s?«

»Schon gut«, sagt sie vom Treppenabsatz aus, die Hand immer noch auf dem Geländer. »Wenn es nicht Lucy war, wer dann? Ihre Tante? Sie spricht zu viel über ihre Tante.«

»Ihre Tante weiß nicht, dass du hier bist, Henri«, erwidert Benton sehr geduldig. »Das wissen nur Lucy und Rudy.«

»Ich bin über dich und ihre Tante im Bilde.«

»Nur Lucy und Rudy wissen, dass du hier bist«, wiederholt er.

»Dann war es Rudy. Was wollte er? Ich habe schon immer gespürt, dass er mich mag.« Als sie lächelt, ist ihr Gesichtsausdruck seltsam und beunruhigend. »Rudy ist geil. Ich hätte es mit ihm machen sollen. Das hätte ich gekonnt. Als wir im Ferrari unterwegs waren. Ich hätte es mit jedem machen können, als ich den Ferrari hatte. Was nicht heißt, dass ich Lucy brauche, um einen Ferrari zu kriegen.«

»Grenzen, Henri«, sagt Benton. Er weigert sich, den Abgrund des Scheiterns wahrzunehmen, der sich tief und dunkel vor ihm auftut und immer breiter und tiefer wird, seit Lucy Henri nach Aspen gebracht und ihm anvertraut hat.

Du wirst ihr nicht wehtun, hatte Lucy damals zu ihm gemeint. Jemand anderer als du würde sie verletzen und ausnutzen und auf diese Weise etwas über mich und das, was ich tue, herausfinden.

Ich bin kein Psychiater, hatte Benton erwidert.

Sie hat ein posttraumatisches Stresssyndrom und braucht einen Therapeuten. Und das ist dein Job. Du wirst es schaffen. Du kannst herausfinden, was geschehen ist. Wir müssen es wissen, hatte Lucy beharrt. Sie war außer sich, und Lucy geriet sonst niemals in Panik. Doch jetzt war sie nervös. Sie glaubt, dass Benton jeden Menschen entschlüsseln kann. Aber selbst wenn er das könnte, würde das nicht bedeuten, dass allen Menschen zu helfen ist. Henri ist keine Geisel. Sie könnte jederzeit gehen. Und es beunruhigt ihn zutiefst, dass sie offenbar nicht die geringste Absicht dazu hat und die Situation anscheinend genießt.

Benton hat in den vier Tagen, die er inzwischen mit Henri Waiden verbracht hat, eine Menge herausgefunden. Sie leidet an einer Persönlichkeitsstörung, und das war auch schon vor dem Mordversuch so. Ohne die Fotos vom Tatort und ohne den Umstand, dass wirklich jemand in Lucys Haus war, hätte Benton möglicherweise den Verdacht, dass es nie einen Mordversuch gegeben hat. Er befürchtet, dass Henris augenblickliches Verhalten lediglich eine Steigerung ihres früheren ist, und diese Erkenntnis macht ihm schwer zu schaffen. Er kann sich nicht vorstellen, was Lucy sich dabei gedacht hat, Henri abzuschleppen. Wahrscheinlich hat sie gar nicht gedacht, beschließt er. Das ist eine plausible Antwort.

»Hat Lucy dich ihren Ferrari fahren lassen?«, fragt er.

»Nicht den schwarzen.«

»Und den silbernen, Henri?«

»Die Farbe heißt nicht Silber, sondern California Blue. Den bin ich gefahren, sooft ich wollte.« Sie betrachtet ihn vom Treppenabsatz aus, die Hand auf dem Geländer, das lange Haar zerwühlt und die Augen sinnlich und schläfrig, als posiere sie für eine Erotikaufnahme.

»Bist du allein gefahren, Henri?« Er möchte auf Nummer sicher gehen. Ein sehr wichtiges fehlendes Stück des Puzzles ist die Frage, wie der Täter überhaupt auf Henri gekommen ist. Benton glaubt nicht an einen Zufall oder an Pech – eine hübsche junge Frau in der falschen Villa oder im falschen Ferrari zum falschen Zeitpunkt.

»Das habe ich dir doch schon erzählt«, sagt Henri. Ihr Gesicht ist bleich und ausdruckslos. Nur ihre Augen wirken lebendig, und die Energie darin ist wetterwendisch und beängstigend. »An den schwarzen lässt sie niemanden ran.«

»Wann hast du den blauen Ferrari zum letzten Mal gefahren?«, erkundigt sich Benton in dem sanften, gleichmäßigen Tonfall, den er sich antrainiert hat, um möglichst viele Informationen zu erhalten. Sobald ein Thema zur Sprache kommt, versucht er, ihr das Wissen zu entlocken, bevor es wieder verschwindet. Dabei interessiert ihn weniger Henris Schicksal als die Frage, wer in Lucys Haus war und warum. Lucy ist diejenige, die ihm wirklich etwas bedeutet.

»In diesem Auto bin ich jemand«, erwidert Henri, und ihre Augen leuchten in ihrem sonst ausdruckslosen Gesicht.

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