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Bernard Cornwell: Die Galgenfrist

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Bernard Cornwell Die Galgenfrist

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London im Jahre 1817: Mit harter Hand bemüht sich die Obrigkeit, Unruhen und Kriminalität einzudämmen. Hinrichtungen sind an der Tagesordnung, Tausende sterben am Galgen. Captain Rider Sandman, ein unverschuldet in finanzielle Not geratener Gentleman, erhält vom Innenministerium den Auftrag, das Gnadengesuch von Charles Corday zu prüfen, der wegen Mordes an einer Gräfin zum Tod durch den Strang verurteilt wurde. Niemand zweifelt an der Schuld des Malers, auch Sandman hält seinen Auftrag für eine reine Formsache – bis ihm erhebliche Zweifel kommen. Es beginnt ein Wettlauf mit der Zeit, denn die Hinrichtung soll schon in sieben Tagen erfolgen. Doch die neuerlichen Ermittlungen werden nicht von allen Befragten gerne gesehen, und als der mysteriöse Seraphim Club Sandman eine hohe Bestechungssumme anbietet, die all seine Probleme auf einen Schlag lösen könnte, ist er sich sicher, auf der richtigen Spur zu sein … Der Autor Bernard Cornwell wurde 1944 in London geboren. Nach seinem Geschichtsstudium arbeitete er als Reporter für die BBC. 1980 folgte er seiner Frau in die USA, und weil er keine Arbeitserlaubnis erhielt, begann er historische Romane zu schreiben. Bernard Cornwell lebt auf Cape Cod, USA. © 2001 by Bernard Cornwell Titel der englischen Originalausgabe: Gallows Thief

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»Das ist Mister James Botting, bekannter unter dem Namen Jemmy«, erklärte Logan Sir Henry verhalten.

»Der Antragsteller?«, fragte Sir Henry leise.

»Eben der.«

Sir Henry unterdrückte ein Schaudern und mahnte sich, einen Menschen nicht nach seinem Äußeren zu beurteilen, obwohl es schwer fiel, keinen Anstoß an der Hässlichkeit eines James Botting zu nehmen, dessen Gesicht von Warzen, Grützbeuteln und Narben entstellt war. Seine Glatze war umgeben von einem Kranz glatter brauner Haare, die ihm über seinen ausgefransten Kragen fielen, und wenn er Grimassen schnitt, was er aus einer nervösen Angewohnheit alle Augenblicke tat, zeigte er gelbe Zähne in geschwundenem Zahnfleisch. Mit seinen großen Händen schob er eine Bank von einem Tisch fort, auf dem er seine Ledertasche abstellte. Wohl wissend, dass die Gäste ihn schweigend beobachteten, öffnete er die Schnallen seiner Tasche und holte acht Docken dünner weißer Kordel heraus. Sorgfältig ordnete er sie in einer Reihe auf dem Tisch an, jeweils in gleichen Abständen zueinander. Als Nächstes zog er mit der Miene eines Zauberkünstlers vier weiße Baumwollsäcke hervor, jeder etwa einen Fuß lang und breit, legte sie zu den Kordelstücken und holte zuletzt, nachdem er sich mit einem verstohlenen Seitenblick vergewissert hatte, dass man ihm zusah, vier kräftige dreifache Hanfseile heraus. Jedes Seil sah aus, als sei es zehn bis zwölf Fuß lang, war an einem Ende zu einer Schlinge gebunden und am anderen zu einer Öse gesplissen. James Botting legte die Seile auf den Tisch und trat zurück. »Guten Morgen, Gentlemen«, sagte er.

»Ach, Botting!« William Brown, der Gefängnisverwalter, sprach in einem Ton, als habe er Botting gerade erst bemerkt. »Einen schönen guten Morgen wünsche ich Ihnen.«

»Das ist es, wahrhaftig, Sir«, sagte Botting. »Ich dachte schon, es würde regnen, weil ich solche Schmerzen in den Ellbogen hatte, aber es ist kein Wölkchen am Himmel, Sir. Heute nur die vier Kunden, Sir?«

»Nur die vier, Botting.«

»Sie haben eine ganz hübsche Menge angelockt, Sir, eine hübsche Menge, muss ich sagen.«

»Schön, sehr schön«, sagte der Verwalter vage und wandte sich wieder seinem Gespräch mit einem der Frühstücksgäste zu. Sir Henry schaute seinen Freund Logan an. »Weiß Botting, weshalb wir hier sind?«

»Ich hoffe nicht.« Logan, Bankier wie Sir Henry, verzog das Gesicht. »Wenn er es wüsste, könnte er es verpfuschen.«

»Verpfuschen?«

»Wie sollte er uns besser beweisen, dass er einen Helfer braucht?«, erklärte Logan grinsend.

»Wie viel zahlen wir ihm?«

»Zehn Schillinge sechs Pence die Woche, aber er hat noch Nebeneinkünfte. Zum einen die heilende Hand und zum anderen die Kleider und die Seile.«

»Nebeneinkünfte?« Sir Henry war verblüfft.

Logan grinste. »Wir schauen uns die Vollstreckung bis zu einem gewissen Punkt mit an, Henry, aber dann ziehen wir uns zu scharfen Nierchen zurück. Sobald wir fort sind, lässt Mister Botting die Leute auf die Galgentribüne, damit sie einem der Toten die Hand berühren können. Das soll angeblich Warzen heilen, ich glaube, er nimmt für jede Behandlung einen Schilling. Und was die Kleider der Gefangenen angeht, so verkauft er sie an Madame Tussaud, falls sie sie haben möchte, und wenn nicht, werden sie als Andenken verhökert. Die Galgenstricke werden in Stücke geschnitten und auf der Straße verkauft. Glaub mir, Mister Botting leidet keinen Mangel. Ich habe schon oft überlegt, dass wir dem Meistbietenden die Henkersarbeit übertragen sollten, statt dem Schurken noch Lohn zu zahlen.«

Sir Henry musterte Bottings entstelltes Gesicht. »Die heilende Hand scheint aber beim Henker nicht zu wirken, nicht wahr?«

»Kein schöner Anblick«, pflichtete Logan ihm grinsend bei, dann hob er die Hand. »Hörst du?«

Sir Henry hörte ein Klirren. Im Raum wurde es still, und er spürte eine kalte Angst. Er verachtete sich für die Lüsternheit, die ihn veranlasst hatte, zu diesem Frühstück zu kommen, und sah nun schaudernd, wie die Tür zum Presshof sich öffnete.

Ein weiterer Wärter kam herein. Er grüßte den Verwalter, indem er sich mit dem Fingerknöchel an die Stirn tippte, und stellte sich neben einen niedrigen Holzblock, der auf dem Boden stand. Er hielt einen kräftigen Hammer in der Hand, und Sir Henry überlegte, welchem Zweck er dienen mochte, wollte aber nicht fragen. Die Gäste, die der Tür am nächsten standen, nahmen ihre Hüte ab, weil der Sheriff und sein Vertreter die Gefangenen in den Aufenthaltsraum führten. Es waren vier, drei Männer und eine junge Frau, kaum mehr als ein Mädchen mit bleichem, vor Angst verzerrtem Gesicht.

»Branntwein, Sir?« Ein Diener des Gefängnisverwalters trat zu Matthew Logan und Sir Henry.

»Danke«, sagte Logan und nahm zwei der Becher. Einen reichte er Sir Henry. »Der Branntwein ist zwar schlecht«, raunte er ihm zu, »aber gut zur Vorbeugung. Beruhigt den Magen.«

Die Gefängnisglocke begann zu läuten und ließ das Mädchen aufschrecken. Der Wärter befahl dem Kind, einen Fuß auf den Holzblock zu stellen, damit er ihr die Fußeisen abschlagen konnte. Sir Henry, der den Gefängnisgestank schon lange nicht mehr wahrnahm, trank den Branntwein und fürchtete, ihn nicht bei sich zu behalten. Er fühlte sich leicht benommen und unwirklich. Der Wärter schlug die Nieten der ersten Fußfessel ab, und Sir Henry bemerkte, dass der Knöchel des Mädchens voller Schwären war.

»Den anderen Fuß, Mädchen«, befahl der Wärter.

Die Glocke läutete und würde erst verstummen, wenn die vier Leichen abgeschnitten wurden. Sir Henry merkte, dass seine Hand zitterte. »Wie ich höre, kostete Getreide letzte Woche in Norwich dreiundsechzig Schilling«, sagte er eine Idee zu laut.

Logan musterte das zitternde Mädchen. »Sie hat ihrer Herrin eine Halskette gestohlen.«

»Ach?«

»Perlen. Sie muss sie verkauft haben, man hat die Kette nie gefunden. Der Große hinter ihr ist ein Straßenräuber. Schade, dass es nicht Hood ist, was? Aber eines Tages werden wir Hood auch hängen sehen. Die anderen beiden haben einen Krämer in Southwark ermordet. Dreiundsechzig Schillinge? Ein Wunder, dass überhaupt noch jemand zu essen hat.«

Unbeholfen, weil es nicht mehr gewohnt war, ohne Fußfesseln zu gehen, schlurfte das Mädchen von dem behelfsmäßigen Amboss fort und begann zu weinen. Sir Henry kehrte ihm den Rücken zu. »Scharfe Nierchen, sagst du?«

»Der Verwalter serviert an Henkerstagen immer scharfe Nierchen, das ist Tradition«, bestätigte Logan.

Der Hammer zerschlug die Fußeisen des Straßenräubers, die Glocke läutete, und James Botting rief das Mädchen barsch zu sich. »Steh still, Mädchen. Trink das, wenn du willst. Trink es aus.« Er deutete auf einen Becher Branntwein, den jemand neben die ordentlich aufgerollten Seile auf den Tisch gestellt hatte. Mit zittrigen Händen verschüttete das Mädchen etwas von der Flüssigkeit, trank den Rest aus und ließ den Blechbecher fallen, der scheppernd über die Fliesen rollte. Sie wollte sich für ihre Ungeschicklichkeit entschuldigen, aber Botting fiel ihr ins Wort: »Arme an die Seiten, Mädchen, Arme an die Seiten.«

»Ich habe nichts gestohlen«, jammerte sie.

»Ruhig, Kind, ruhig.« Reverend Cotton war zu ihr getreten und legte ihr die Hand auf die Schulter. »Gott ist unsere Zuflucht und Zuversicht, Kind, du musst auf ihn vertrauen.« Er knetete ihre Schulter. Sie trug ein hellblaues Baumwollkleid mit tiefem Ausschnitt, und die Finger des Priesters bedrängten ihr nacktes weißes Fleisch. »Der Herr ist eine große Hilfe in Zeiten der Not«, sagte der Ordinarius. Seine Finger hinterließen rosige Spuren auf ihrer weißen Haut. »Er wird dich trösten und führen. Bereust du deine Sünden, mein Kind?«

»Ich habe nichts gestohlen!«

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