Роберт Ладлэм - Der Borowski-Betrug

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Er wurde aus der See gezogen — mehr Leichnam als Mann. An seinen Namen kann er sich nicht erinnern. Er ist ein Mensch ohne Vergangenheit und ohne Zukunft — gejagt von mächtigen Feinden; geliebt von einer schönen Frau, die nicht glauben kann, daß er wirklich das ist, was sich langsam herauskristallisiert: Ein Berufsmörder!

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Der rechte Arm des Patienten fuhr herum wie ein Pendel, das alle Gegenstände, die ihm im Wege sind, beiseite fegte. Blitzschnell drehte er sich auf dem Absatz herum, sein linker Fuß schoß in die Höhe, und seine Ferse bohrte sich dem Angreifer in den Unterleib.

«Che-sah«! Das Echo in seinen Ohren war betäubend.

Der Mann taumelte zurück, prallte gegen drei Gäste, und das Messer entglitt seiner Hand. Man sah die Waffe; Rufe ertönten, Menschen liefen zusammen, Fäuste und Hände trennten die Kämpfenden.

«Hinaus!«

«Streitet euch woanders!«

«Wir wollen hier keine Polizei, ihr betrunkenen Schweine!«

Der Patient sah sich umringt; er verfolgte, wie der Mann, der ihn angegriffen hatte, sich seinen Weg durch die Menge bahnte, wobei er sich den Bauch hielt. Die schwere Eingangstür öffnete sich, und der Mann rannte in die Finsternis der Rue Sarrasin hinaus.

Jemand, der geglaubt hatte, ja gewünscht hatte, er wäre tot, wußte nun, daß er am Leben war.

Kapitel 4

Die Touristenklasse der Air-France-Maschine nach Zürich war völlig ausgebucht, und die Turbulenzen, die das Flugzeug durchschüttelten, machten die schmalen Sitze noch unbequemer. Ein Baby schrie in den Armen seiner Mutter, andere Kinder jammerten und verschluckten Schreie der Angst, während ihre Eltern sie zu beruhigen versuchten, obwohl ihnen selbst der Schreck in den Gliedern saß. Die meisten übrigen Passagiere verhielten sich gefaßt; einige tranken ihren Whisky schneller, als sie es offenbar gewohnt waren. Eine noch kleinere Zahl zwang sich zu gespielter Heiterkeit, was ihre Unsicherheit eher betonte, als sie verbarg. Niemand vermag den Gefühlen der Angst zu entkommen. Wenn der Mensch 8000 Meter über der Erde in eine Röhre aus Aluminium eingesperrt ist, reagiert er besonders anfällig. Ein heulender Sturz in die Tiefe ist für jeden das Ende. Welche Gedanken würden einem in einem solchen Augenblick wohl durch den Kopf gehen? Wie würde man sich verhalten?

Der Patient versuchte das herauszufinden; es war wichtig für ihn. Er saß am Fenster, die Augen auf die Tragfläche der Maschine gerichtet, und beobachtete, wie der breite Flügel unter dem brutalen Aufprall der Winde vibrierte und sich bog. Die Luftströmungen wirbelten ineinander und prügelten die von Menschenhand gefertigte Röhre. Sie schienen seine Insassen warnen zu wollen, daß ihre Maschine unberechenbaren Gewalten der Natur nicht gewachsen war. Ein paar Gramm Druck über die Toleranzen hinaus — und die Tragflächen würden aus ihrer Verankerung gerissen, von den Winden zerfetzt werden. Wenn eine Reihe von Nieten sich löste, würde es eine Explosion geben, würde der heulende Sturz in die Tiefe folgen.

Wie würde er reagieren? Würde, abgesehen von der unkontrollierbaren Angst vor dem Tode, da noch etwas sein? Das war es, worauf er sich konzentrieren mußte; das war die Projektion, auf die Washburn ihn in Port Noir immer wieder hingewiesen hatte. Er erinnerte sich jetzt der Worte, die der Arzt gesprochen hatte:

«Immer, wenn Sie eine Streßsituation beobachten — und Zeit dazu haben — bemühen Sie sich so gut Sie können, sich in den Zustand zu versetzen. Und dann lassen Sie zu, daß Ihr Bewußtsein sich mit Worten und Bildern füllt. Vielleicht finden Sie darin Hinweise.«

Der Patient fuhr fort, durchs Fenster hinauszustarren, und strengte sich bewußt an, zu seinem Unterbewußtsein vorzustoßen. Er fixierte die Augen auf die Naturgewalt auf der anderen Seite des Glases und ließ seinen Assoziationen freien Lauf — langsam drängten Worte und Bilder in sein Bewußtsein.

Da war wieder die Finsternis und das Rauschen des Windes, ohrenbetäubend, andauernd, an Lautstärke zunehmend, bis er glaubte, sein Kopf müsse zerplatzen. Sein Kopf… Die Winde peitschten seine linke Gesichtshälfte, brannten auf der Haut, zwangen ihn, die linke Schulter zu heben, um sich zu schützen. Er hatte den Arm hochgehoben, die behandschuhten Finger seiner linken Hand hatten sich an einer Metallkante festgeklammert, seine rechte hielt einen… einen Riemen; er hielt sich an einem Riemen fest, wartete auf etwas. Ein Signal… ein blitzendes Licht oder ein Klopfen auf die Schulter oder beides. Das Signal! Er sprang. In die Finsternis, in den Abgrund. Sein Körper überschlug sich, taumelte, wurde in den Nachthimmel hinausgeschleudert. Er… mit dem Fallschirm abgesprungen!

«Fühlen Sie sich nicht gut?«

Sein wahnsinniger Traum wurde unterbrochen; der nervöse Passagier neben ihm hatte ihn am linken Arm berührt — dem Arm, den er in die Höhe hielt, die Finger gespreizt, als wehrten sie einen Angriff ab. Sein rechter Unterarm lag über seiner Brust und preßte sich gegen seine Jacke, seine rechte Hand hielt das Revers gepackt, knüllte den Stoff zusammen. Und auf seiner Stirn standen dicke Schweißtropfen; es war geschehen. Das andere war kurz — in seinem Wahnsinn — aufgetaucht und hatte sich verdichtet.

«Pardon«, sagte er und ließ die Arme sinken.»Ich hatte einen schlechten Traum.«

Das Wetter klarte auf, der Flug der Caravelle wurde ruhiger. Das Lächeln in den gehetzten Gesichtern der Stewardessen wurde wieder natürlich.

Der Patient schloß die Augen. Die Bilder und Geräusche, die sich in seiner Phantasie so klar abgezeichnet hatten, verzehrten ihn. Er hatte sich aus einem Flugzeug gestürzt… nachts… Er war mit dem Fallschirm abgesprungen.

Wo? Warum?

Hören Sie auf, sich ans Kreuz zu schlagen!

Er griff, wenn auch zu keinem anderen Zweck, als seine Gedanken von dem Wahnsinn loszureißen, in die Brusttasche, holte den gefälschten Paß heraus und schlug ihn auf. Wie nicht anders zu erwarten, war der Name Washburn beibehalten worden; er war nicht ungewöhnlich, und sein Besitzer hatte erklärt, daß er nicht gesucht würde. Das Geoffrey R. freilich war in George P. geändert worden, so fachmännisch, daß man bei bloßem Augenschein die Fälschung nicht erkennen konnte. Auch das Foto war mit aller Sorgfalt eingeklebt worden.

Die Registriernummer war natürlich vollständig geändert. Das bot die Gewähr, daß sie nicht im Computer einer Grenzpolizei Alarm auslösen würde. Man zahlte ebensoviel für diese Garantie wie für die handwerkliche Kunst; denn sie erforderte Beziehungen zu Interpol und den Einwanderungsbehörden.

Überall an den Grenzen Europas wurden Zollbeamte regelmäßig dafür bestochen; sie machten nur selten Fehler. Wenn das doch einmal passierte, war es durchaus nicht ungewöhnlich, daß der Betreffende ein Auge oder einen Arm verlor — so arbeiteten die Makler für falsche Papiere.

George P. Washburn — er fühlte sich mit dem Namen nicht unwohl; George P. war ein anderer als Geoffrey R., als der Mann, der unter dem Zwang stand, dauernd auf der Flucht vor seiner Identität zu sein. Das war das letzte, was der Patient sich wünschte; alles drängte ihn danach zu erfahren, wer er war.

Aber wollte er das wirklich wissen?

Gleichgültig. Die Antwort lag in Zürich.

«Meine Damen und Herren, wir landen in wenigen Minuten in Zürich.«

Er kannte den Namen des Hotels: >Carillon du Lac<. Er hatte es dem Taxifahrer ohne nachzudenken genannt. Hatte er ihn irgendwo gelesen? War dieses Hotel vielleicht im >Willkommen in Zürich<-Prospekt verzeichnet, der in der Sitztasche im Flugzeug gesteckt hatte?

Nein. Die Hotelhalle mit ihrer dunklen, polierten Holztäfelung war ihm vertraut. Irgendwie. Ebenso die dicken

Glasfenster, die einen Ausblick über den Zürichsee boten. Er war schon einmal hier gewesen. Irgendwann hatte er schon einmal vor dem Tresen mit der Marmorabdeckung gestanden — aber das lag lange zurück.

Die Worte des Angestellten am Empfang wirkten wie eine Explosion auf ihn.

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