Dean Koontz - Der Schutzengel

Здесь есть возможность читать онлайн «Dean Koontz - Der Schutzengel» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Год выпуска: 1999, Жанр: Триллер, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Der Schutzengel: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Der Schutzengel»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

DAS BUCH
Laura Shane ist ein besonders hübsches, charmantes und intelligentes Kind. Doch das ist nicht das einzig Außergewöhnliche an ihr: Laura hat einen Schutzengel, allerdings nicht im herkömmlichen Sinn. Ihr Schutzengel ist ein Mensch. Schon bei Lauras schwieriger Geburt, an deren Folgen ihre Mutter stirbt, greift er aktiv ein und verhindert, daß ein volltrunkener Arzt die Operation leitet. Um Laura zu retten, nimmt der mysteriöse Fremde später sogar in Kauf, einen Menschen zu töten. Aber woher weiß er, wann Laura in Gefahr ist? Woher kommt er? Und wer
er? Fast 20 Jahre hat die Schriftstellerin Laura ihren Schutzengel nun nicht mehr gesehen, und fast glaubt sie schon, der schöne blonde Mann mit den stahlblauen Augen sei ein Produkt ihrer kindlichen Phantasie gewesen. Doch dann liegt er eines Abends mit einer schweren Schußwunde vor ihrer Haustür. Nun muß sie ihrem einstigen Retter helfen. Laura und ihr kleiner Sohn Chris werden in einen gefährlichen Kampf mit den dunklen Mächten der Vergangenheit hineingezogen.
DER AUTOR
Dean R. Koontz, geb. 1945 in Pennsylvania, gewann bereits mit 20 Jahren den ersten Literaturpreis und hat seither eine steile Karriere als Autor von Spannungsromanen gemacht. Seine in alle Weltsprachen übersetzten Bücher haben eine Gesamtauflage von über 45 Millionen Exemplaren erreicht. Bei Ullstein erscheint ebenfalls »Ort des Grauens«.
Originaltitel:

Der Schutzengel — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Der Schutzengel», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Laura, er hat Angst vor dir«, stellte Ruth am späten Vormittag fest.

»Verdammt noch mal, das stimmt!« bestätigte Thelma. »Hast du ihn vermöbelt, Shane? Hast du uns bisher verschwiegen, daß du Karatemeisterin bist?«

»Wirklich merkwürdig, nicht wahr? Warum hat er Angst vor mir?«

Aber Laura wußte Bescheid. Ihr spezieller Beschützer! Obwohl sie geglaubt hatte, selbst mit Sheener fertig werden zu müssen, hatte ihr Beschützer wieder eingegriffen und Sheener nachdrücklich aufgefordert, die Finger von ihr zu lassen.

Sie wußte nicht recht, weshalb sie zögerte, den Ackersons von ihrem geheimnisvollen Beschützer zu erzählen. Die beiden waren ihre besten Freundinnen. Sie hatte Vertrauen zu ihnen. Trotzdem fühlte Laura intuitiv, daß ihr Beschützer ein heiliges Geheimnis bleiben mußte - daß sie das Wenige, was sie über ihn wußte, selbst Freundinnen gegenüber nicht gedankenlos ausplaudern durfte.

In den folgenden beiden Wochen verblaßten die blauen Flecke des Aals, er konnte den Ohrverband abnehmen, unter dem eine feuerrote Stichnaht sichtbar wurde, mit der sein fast abgerissenes Ohr wieder angenäht worden war. Er achtete weiter auf Distanz zu Laura. Wenn er sie in der Cafeteria an der Theke bediente, hob er nicht mehr die besten Stücke für sie auf, und er weigerte sich standhaft, ihr in die Augen zu sehen.

Gelegentlich ertappte Laura ihn jedoch dabei, daß er sie quer durch einen Raum anstarrte. Er wandte sich jedesmal rasch ab, aber in seinen blitzenden grünen Augen sah sie jetzt etwas, das noch schlimmer war als seine frühere perverse Gier: Wut. Offenbar machte er sie für die Tracht Prügel verantwortlich, die er bezogen hatte.

Am 27. Oktober, einem Freitag, erfuhr Laura von Mrs. Bowmaine, daß sie am nächsten Tag zu neuen Pflegeeltern kommen sollte. Mr. und Mrs. Dockweiler, die in Newport Beach wohnten, hatten sich erst vor kurzem für das Pflegeelternprogramm gemeldet und wollten Laura gern bei sich aufnehmen.

»Ich bin sicher, daß es diesmal besser klappt«, sagte Mrs. Bowmaine, die in einem Kleid mit aufgedruckten leuchtendgelben Blüten, in dem sie wie eine Sonnenliege aussah, neben ihrem Schreibtisch stand. »Die Schwierigkeiten, die du bei den Teagels verursacht hast, wiederholen sich bei den Dockweilers hoffentlich nicht.«

Abends in ihrem Zimmer versuchten Laura und die Zwillinge, tapfere Gesichter aufzusetzen und so gleichmütig über die bevorstehende Trennung zu diskutieren, wie sie über ihre Abreise zu den Teagels gesprochen hatten. Aber sie standen einander jetzt näher als vor einem Monat - so nahe, daß Ruth und Thelma begonnen hatten, von Laura wie von einer Schwester zu sprechen. Thelma hatte einmal sogar gesagt: »Die erstaunlichen Acker son-Schwestern, Ruth, Laura et moi«, und Laura hatte sich verstandener, geliebter und lebendiger gefühlt denn je zuvor in dem Vierteljahr seit dem Tode ihres Vaters.

»Ich liebe euch, Mädels«, erklärte Laura.

»Oh, Laura«, sagte Ruth und brach in Tränen aus.

Thelma machte ein finsteres Gesicht. »Du bist garantiert bald wieder da. Diese Dockweilers sind bestimmt gräßliche Leute. Sie lassen dich in der Garage schlafen.«

»Hoffentlich!« sagte Laura.

»Sie verprügeln dich mit Gummischläuchen ...«

»Das wäre schön.«

Diesmal war der Blitz, der in ihr Leben gefahren war, ein guter Blitz - so sah es wenigstens anfänglich aus.

Die Dockweilers bewohnten eine riesige Villa in einem der besten Viertel von Newport Beach. Laura hatte ein eigenes Schlafzimmer mit Meerblick. Es war in Erdtönen gehalten -vor allem in Beige.

»Wir haben nicht gewußt, was deine Lieblingsfarben sind«, sagte Carl Dockweiler, als sie ihr das Zimmer zeigten, »deshalb haben wir’s so gelassen. Aber wir können alles in den Farben, die du dir wünscht, neu streichen lassen.« Er war ein freundlicher Riese Anfang Vierzig und hatte ein breites, etwas schwammiges Gesicht, das Laura an John Wayne erinnert hätte, wenn John Wayne ein bißchen lustiger ausgesehen hätte. »Vielleicht möchte ein Mädchen in deinem Alter sein Zimmer in Rosa.«

»Nein, nein, es gefällt mir so sehr gut!« wehrte Laura ab. Ohne ihren gelinden Schock über den Reichtum, der sie plötzlich umgab, schon überwunden zu haben, trat sie ans Fenster und genoß die prachtvolle Aussicht auf Newport Harbor mit den vielen Yachten auf dem in der Sonne glitzernden Wasser.

Nina Dockweiler trat neben Laura und legte ihr eine Hand auf die Schulter. Mit ihrer puppenhaft zarten Figur, ihrem dunklen Teint, dem schwarzen Haar und den veilchenblauen Augen war sie äußerst attraktiv. »Laura, in deiner Akte hat gestanden, daß du gern liest, aber wir haben nicht gewußt, welche Bücher dir am liebsten sind, deshalb fahren wir jetzt gleich los und kaufen alle, die dir gefallen.«

Bei Waldenbooks suchte sich Laura fünf Taschenbücher aus. Die Dockweilers drängten sie, mehr zu nehmen, aber sie hatte ein schlechtes Gewissen, wenn sie das Geld der Dockweilers ausgab. Carl und Nina suchten die Regale ab, nahmen Bücher heraus, lasen Laura die Klappentexte vor und legten sie auf den Stapel, wenn sie auch nur das geringste Interesse dafür erkennen ließ. Als sie endlich den Laden verließen, hatten sie über 100 Bücher, einen ganzen Berg Bücher eingekauft!

Ihr erstes gemeinsames Abendessen fand in einer Pizzeria statt, in der Nina Dockweiler ein verblüffendes Talent für Zauberkunststücke bewies, indem sie einen Peperoniring hinter Lauras Ohr hervorholte und verschwinden ließ.

»Toll!« sagte Laura. »Wo hast du das gelernt?«

»Ich bin früher Innenarchitektin gewesen, aber ich habe meinen Beruf vor acht Jahren aus Gesundheitsgründen aufgeben müssen. Er war mir zu streßreich. Weil ich es aber nicht gewohnt war, wie ein Kloß zu Hause rumzusitzen, habe ich alles getan, wovon ich vorher als Geschäftsfrau mit sehr knapper Freizeit nur hatte träumen können. Zum Beispiel Zauberkunststücke einzuüben.«

»Aus Gesundheitsgründen?« fragte Laura.

Sie hatte gelernt, daß Sicherheit eine nur scheinbar feste Eisfläche war, die jederzeit einbrechen konnte - und jetzt war es offenbar wieder einmal soweit.

Ihre Angst mußte sichtbar gewesen sein, denn Carl Dockweiler sagte: »Mach dir keine Sorgen. Nina hat einen angeborenen Herzfehler, aber wenn sie Streß meidet, kann sie damit so lange leben wie du oder ich.«

»Kann er nicht operiert werden?« fragte Laura und legte die Pizzaschnitte weg, in die sie eben hatte beißen wollen. Sie hatte plötzlich keinen Appetit mehr.

»Die Herzchirurgie macht große Fortschritte«, erklärte Nina ihr. »Vielleicht in ein paar Jahren. Aber das braucht dir keine Sorgen zu machen, mein Schatz. Ich passe gut auf mich auf -vor allem jetzt, wo ich eine Tochter habe, die ich verhätscheln kann!«

»Wir haben uns eigene Kinder gewünscht«, sagte Carl, »nur hat’s leider nie geklappt. Als wir uns dann zur Adoption entschlossen, trat Ninas Herzfehler auf, so daß wir nicht als Adoptiveltern in Frage kamen.«

»Aber wir erfüllen die Voraussetzungen für Pflegeeltern«, ergänzte Nina, »und wenn’s dir bei uns gefällt, kannst du bei uns leben, als ob wir dich adoptiert hätten.«

In ihrem großen Schlafzimmer mit Blick auf das jetzt unheimlich dunkle Meer sagte Laura sich an diesem Abend, sie dürfe die Dockweilers nicht zu sehr liebgewinnen, weil Ninas Herzfehler eine sichere, fundierte Zukunft ausschließe.

Am nächsten Tag, einem Sonntag, fuhren die beiden mit ihr einkaufen und hätten ein Vermögen für Kleidung ausgegeben, wenn Laura sie nicht schließlich gebeten hätte, nicht noch mehr zu kaufen. Mit dem Kofferraum ihres Mercedes voller Tragtüten fuhren sie ins Kino, um sich eine Komödie mit Peter Sellers anzusehen, und danach zum Abendessen in ein HamburgerRestaurant, das für seine gigantischen Milchmixgetränke bekannt war.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Der Schutzengel»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Der Schutzengel» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Der Schutzengel»

Обсуждение, отзывы о книге «Der Schutzengel» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x