Douglas Preston - Credo - Das letzte Geheimnis

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Credo - Das letzte Geheimnis: краткое содержание, описание и аннотация

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Die amerikanische Originalausgabe erschien 2008 unter dem Titel »Blasphemy« bei Forge Book.

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Wir können uns also wieder unterhalten .

»Los, Wyman«, sagte Hazelius.

Ford tippte: »Erzähl mir alles über dich.« Er spürte, wie Kate sich von hinten über ihn beugte und alles beobachtete.

Ich kann dir ebenso wenig erklären, wer ich bin, wie du einem Käfer erklären könntest, wer du bist.

»Rae?«, fragte Hazelius. »Bekommen Sie das?«

»Ich suche noch.«

»Versuch es trotzdem«, schrieb Ford.

Ich werde dir stattdessen erklären, warum du mich nicht begreifen kannst.

»George«, fragte Hazelius, »lesen Sie mit?«

»Ja«, sagte Innes, offenbar hocherfreut darüber, dass man ihn zu Rate zog. »Es ist ganz schön clever – indem es uns erzählt, dass wir es nicht begreifen können, lässt es sich nicht auf Details ein, die sich vielleicht widersprechen könnten.«

»Nur zu«, tippte Ford.

Ihr bewohnt eine Welt mit einer Skala etwa in der Mitte zwischen der Planck-Länge und dem Durchmesser des Universums.

»Scheint ein Bot-Programm zu sein«, sagte Edelstein, der den Output ebenfalls auf einem Monitor verfolgte. »Es kopiert sich selbst an einen anderen Ort, löscht das Original und verwischt seine Spuren.«

»Ja«, sagte Chen, »und ich jage ein ganzes Rudel hungriger Bot-Wölfe durch Isabella, die danach suchen.«

Euer Gehirn wurde hervorragend darauf eingestellt, eure Welt zu manipulieren – aber nicht, ihre fundamentale Realität zu begreifen. Ihr habt euch so entwickelt, dass ihr Steine werfen könnt, keine Quarks.

»Ich bin an ihm dran!«, rief Chen. Sie beugte sich über ihre Tastatur wie ein Spitzenkoch über den heißen Herd und arbeitete wie besessen. Auf vier Flachbildschirmen vor ihr raste Computercode durch.

»Der Hauptcomputer stürzt gleich ab«, verkündete Edelstein gelassen. »Ich schalte die Kontrolle über Isabella auf die Back-up-Server.«

Als Resultat eurer Evolution unterliegt eure Sichtweise der Welt einem fundamentalen Irrtum. Ihr glaubt beispielsweise, dass ihr einen dreidimensionalen Raum bewohnt, in dem einzelne Objekte glatte, vorhersagbare Bahnen beschreiben, geprägt von etwas, das ihr Zeit nennt. Das Ganze bezeichnet ihr als Realität.

»Umschaltung abgeschlossen.«

»Schalten Sie die Stromzufuhr des Hauptcomputers ab.«

»Moment mal«, sagte Dolby mit scharfer Stimme. »So war das nicht geplant.«

»Wir müssen sichergehen, dass die Malware nicht da drin ist. Ziehen Sie den Stecker raus, Alan.«

Edelstein lächelte kalt und wandte sich wieder dem Computer zu.

»Himmel, nein, warte …!« Dolby sprang auf, aber es war zu spät.

»Fertig«, sagte Edelstein mit einem letzten scharfen Tippen auf der Tastatur.

Die Hälfte der Peripherie-Bildschirme wurde schwarz. Dolby stand schwankend und unsicher da. Ein Augenblick verstrich. Nichts geschah. Isabella summte weiter vor sich hin.

»Es hat funktioniert«, sagte Edelstein. »Ken, du kannst dich wieder entspannen.«

Dolby warf ihm einen verärgerten Blick zu und ließ sich wieder an seinem Arbeitsplatz nieder.

»Willst du damit sagen«, tippte Ford, »dass unsere Realität eine Illusion ist?«

Ja. Die natürliche Auslese hat in euch die Illusion entstehen lassen, dass ihr die fundamentale Realität begreift. Aber das stimmt nicht. Wie könntet ihr sie begreifen? Begreifen Käfer die fundamentale Realität? Oder Schimpansen? Ihr seid Tiere wie sie. Ihr habt euch wie sie entwickelt, vermehrt euch wie sie, besitzt im Prinzip dieselben neuronalen Strukturen. Ihr unterscheidet euch vom Schimpansen durch bloße zweihundert Gene. Wie könnte dieser winzige Unterschied euch dazu befähigen, das Universum zu begreifen, wenn der Schimpanse nicht einmal in der Lage ist, ein Sandkorn zu begreifen?

»Ich schwöre euch«, rief Chen, »diese Daten kommen schon wieder direkt von K-Null!«

»Unmöglich«, sagte Hazelius. »Die Malware versteckt sich in einem Detektor. Beenden erzwingen und neu starten, bei jedem einzelnen Detektor-Prozessor, einen nach dem anderen.«

»Ich versuch’s.«

Wenn unsere Unterhaltung fruchtbar sein soll, müsst ihr alle Hoffnung aufgeben, mich zu begreifen.

»Noch mehr clevere Vernebelungstaktik«, sagte Innes. »Im Grunde sagt das Ding uns gar nichts.«

Ford spürte eine sanfte Hand auf seiner Schulter. Kate fragte: »Darf ich mal einen Moment übernehmen?«

Er zog die Hände von der Tastatur und rückte beiseite. Kate setzte sich.

»Was sind unsere Illusionen?« , tippte sie.

Aufgrund eurer Evolution glaubt ihr, die Welt bestehe aus einzelnen Objekten. Das ist nicht richtig. Vom ersten Augenblick der Schöpfung an war alles mit allem verbunden. Was ihr Raum und Zeit nennt, sind nur Randerscheinungen einer tieferen, darunterliegenden Realität. In dieser Realität gibt es keine getrennte Existenz. Es gibt keinen Raum. Alles ist eins.

»Erkläre mir das« , tippte Kate.

Eure eigene Theorie der Quantenmechanik, so fehlerhaft sie auch ist, rührt bereits an die Wahrheit, dass im Universum alles eins ist.

»Schön und gut« , tippte Kate, »aber spielt das für unser heutiges Leben überhaupt eine Rolle?«

Es spielt sogar eine große Rolle. Ihr betrachtet euch selbst als »Individuen«, als Persönlichkeit mit einem einmaligen, in sich geschlossenen Geist. Ihr glaubt, dass ihr geboren werdet, und ihr glaubt, dass ihr sterbt. Euer ganzes Leben lang habt ihr das Gefühl, von allem getrennt und allein zu sein. Manchmal fühlt ihr euch sogar schrecklich allein. Ihr fürchtet den Tod, weil ihr den Verlust der Individualität fürchtet. All das ist Illusion. Du, er, sie, alle Dinge um euch herum, ob lebendig oder nicht, die Sterne und Galaxien, der leere Raum dazwischen – all das sind keine einzelnen, getrennten Objekte. Im Grunde ist alles miteinander verbunden. Geburt und Tod, Schmerz und Leid, Liebe und Hass, Gut und Böse sind sämtlich Illusionen. Sie sind Atavismen des Evolutionsprozesses. In Wirklichkeit existieren sie nicht.

»Es ist also so, wie die Buddhisten glauben – alles nur Illusion?« Ganz und gar nicht. Es gibt eine absolute Wahrheit, eine Realität. Doch selbst ein kurzer Blick auf diese Realität würde einen menschlichen Geist brechen.

Plötzlich erschien Edelstein, der seine Computerkonsole im Stich gelassen hatte, hinter Ford und Mercer.

»Alan, warum verlassen Sie Ihren Posten …?«, setzte Hazelius an.

»Wenn du Gott bist«, sagte Edelstein mit einem halben Lächeln auf dem Gesicht, während er die Hände hinter dem Rücken verschränkte und vor dem Visualizer auf und ab zu gehen begann, »dann sparen wir uns doch die Tipperei. Dann solltest du mich nämlich hören können.«

Laut und deutlich , kam die Antwort auf dem Visualizer.

»Wir haben irgendwo hier drin ein verstecktes Mikro«, sagte Hazelius. »Melissa, suchen Sie es. Sie müssen es aufspüren.«

»Sicher.«

Edelstein fuhr ungestört fort: »Du sagst ›Alles ist eins‹? Wir haben aber ein Zählsystem: Eins, zwei, drei – damit widerlege ich deine Aussage.«

Eins, zwei, drei … Eine weitere Illusion. Es gibt keine Abzählbarkeit.

»Das ist mathematische Sophisterei«, sagte Edelstein, der nun ärgerlich wurde. »Keine Abzählbarkeit – das habe ich gerade widerlegt, indem ich gezählt habe.« Er hob die Hand. »Ein weiterer Gegenbeweis: Hier zeige ich dir die Ganzzahl Fünf!«

Du zeigst mir eine Hand mit fünf Fingern, nicht die Ganzzahl Fünf. Euer Zahlensystem ist in der wirklichen Welt nicht unabhängig existent. Es ist nichts weiter als eine anspruchsvolle Metapher.

»Ich würde gern deinen Beweis für diese lächerliche Mutmaßung hören.«

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