Douglas Preston - Credo - Das letzte Geheimnis

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Credo - Das letzte Geheimnis: краткое содержание, описание и аннотация

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Die amerikanische Originalausgabe erschien 2008 unter dem Titel »Blasphemy« bei Forge Book.

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Wähle eine zufällige Zahl aus der Reihe der realen Zahlen: Mit Wahrscheinlichkeit eins hast du eine Zahl ausgewählt, die keinen Namen hat, keine Definition, die weder berechnet noch aufgeschrieben werden kann, selbst dann nicht, wenn man das ganze Universum für diese Aufgabe einspannen würde. Dieses Problem erstreckt sich auch auf angeblich definierbare Zahlen wie Π oder die Quadratwurzel aus zwei. Selbst mit einer zeitlich unendlichen Berechnung auf einem Computer von der Größe des Universums könntest du keine dieser beiden Zahlen exakt berechnen. Sag mir, Edelstein: Wie kann man dann behaupten, dass solche Zahlen existieren? Wie kann man dann behaupten, dass der Kreis oder das Quadrat, von denen sich diese Zahlen herleiten, existieren? Wie kann dimensionaler Raum existieren, wenn er nicht gemessen werden kann? Du, Edelstein, bist wie ein Affe, der mittels heroischer geistiger Anstrengung dahintergekommen ist, wie man bis drei zählt. Dann findest du vier Kieselsteinchen und glaubst, die Unendlichkeit entdeckt zu haben.

Ford konnte der Argumentation nicht mehr folgen, bemerkte aber erstaunt, dass Edelstein bleich wurde und verstummte, offensichtlich schockiert, als hätte der Mathematiker etwas begriffen, das ihn erschütterte.

»Ach ja?«, rief Hazelius, kam von seinem Podest in der Mitte herunter und stieß Edelstein beiseite. Dann baute er sich unmittelbar vor dem Visualizer auf. »Du schwingst hier schöne Reden und gibst damit an, dass selbst das Wort Gott nicht angemessen sei, um deine Grandiosität zu beschreiben. Also schön – dann beweise es. Beweise, dass du Gott bist.«

»Nicht«, sagte Kate. »Verlang das nicht.«

»Warum denn nicht, zum Teufel?«

»Weil du vielleicht bekommst, worum du gebeten hast.«

»Von wegen.« Er wandte sich wieder der Maschine zu. »Hast du mich gehört? Beweise, dass du Gott bist. «

Ein Schweigen breitete sich aus, dann erschien die Antwort auf dem Bildschirm: Konstruiere du den Beweis, Hazelius. Aber ich warne dich, dies ist der letzte Test, mit dem ich mich einverstanden erkläre. Wir haben Wichtigeres zu tun und nur sehr wenig Zeit.

»Schön, du wolltest es so haben.«

»Warte«, sagte Kate.

Hazelius drehte sich zu ihr um.

»Gregory, wenn du das schon tun musst, dann mach es wenigstens richtig. Es muss eindeutig sein. Es darf keinerlei Raum für Zweifel oder Zweideutigkeit mehr geben. Frag die Maschine etwas, das nur du selbst weißt – nur du, und niemand sonst auf der ganzen Welt. Etwas Persönliches. Dein tiefstes, bestgehütetes Geheimnis. Etwas, das nur Gott – der wahre Gott – wissen kann.«

»Ja, Kate. Da hast du recht.« Er überlegte lange und sagte dann leise: »Also gut. Ich hab’s.«

Stille.

Alle hatten ihre Arbeit unterbrochen.

Hazelius wandte sich dem Visualizer zu. Er sprach ruhig und gelassen. »Meine Frau Astrid war schwanger, als sie starb. Wir hatten es gerade erst festgestellt. Niemand sonst wusste von ihrer Schwangerschaft. Niemand . Hier ist deine Testaufgabe: Nenn mir den Namen, den wir für unser Kind ausgesucht hatten.«

Wieder herrschte lange Stille, erfüllt nur vom ätherischen Gesang der Detektoren. Der Bildschirm blieb leer. Die Sekunden krochen dahin.

Hazelius schnaubte. »Tja, das hätten wir dann wohl geklärt. Falls jemand ernsthaft daran gezweifelt haben sollte, dass das ein Trick ist.«

Und dann, wie aus großer Ferne, zeichnete sich allmählich ein Name auf dem Bildschirm ab.

Albert Leibniz Gund Hazelius, falls es ein Junge werden sollte .

Hazelius blieb stocksteif stehen, sein Gesicht war ausdruckslos. Alle starrten ihn an und warteten auf den Widerspruch, der aber nicht kam.

»Und wenn es ein Mädchen geworden wäre?«, rief Edelstein und trat näher an den Bildschirm heran. »Was, wenn es ein Mädchen gewesen wäre? Wie hätte der Name dann gelautet?«

Rosalind Curie Gund Hazelius.

Ford sah vollkommen verblüfft zu, wie Hazelius zusammensackte und zu Boden fiel, so langsam und sacht, als wäre er im Stehen eingeschlafen.

44

Als Stanton Lockwood das Oval Office erreichte, wohin er zu einer Krisensitzung bestellt worden war, ging der Präsident in der Mitte des Raums auf und ab wie ein Löwe im Käfig. Roger Morton, sein Stabschef, und der allgegenwärtige Kampagnenleiter Gordon Galdone standen an beiden Enden dieser Bahn wie zwei Schiedsrichter. Die ewig stumme Sekretärin Jean klammerte sich steif an ihren Stenoblock. Lockwood war überrascht, das Gesicht des Nationalen Sicherheitsberaters per Videokonferenz zu sehen, auf einem Flachbildschirm, dessen zweites geöffnetes Videofenster Jack Strand, den Direktor des FBI, zeigte.

»Stanton.« Der Präsident kam auf ihn zu und drückte ihm die Hand. »Schön, dass Sie so kurzfristig herkommen konnten.«

»Das ist doch selbstverständlich, Mr. President.«

»Setzen Sie sich.«

Lockwood nahm Platz, während der Präsident stehen blieb. »Stan, ich habe alle zu dieser Sitzung versammelt, weil da unten in Arizona beim Isabella-Projekt irgendein gewaltiger Mist läuft, auf den Jack mich gerade aufmerksam gemacht hat. Gegen acht Uhr dortiger Zeit wurden sämtliche Kommunikationsleitungen von und zu Isabella gekappt. Die gesamte Red Mesa ist abgeschnitten. Der zuständige Projektmanager im Energieministerium hat versucht, sie auf sämtlichen sicheren Leitungen zu erreichen, per Mobilfunk, sogar über die gewöhnlichen Überlandleitungen. Nichts. Isabella läuft mit voller Leistung, das Team ist offenbar unten im Bunker und völlig von der Außenwelt abgeschnitten. Die Situation wurde erst durch die Instanzen hochgereicht, bis sie bei Direktor Strand ankam – der mich sofort informiert hat.«

Lockwood nickte. Das war in der Tat sehr seltsam. Sämtliche Back-up-Systeme hatten wiederum Back-up-Systeme. Ein solcher Ausfall sollte nicht vorkommen. Konnte nicht vorkommen.

»Also, vermutlich ist das irgendeine kleine Panne«, sagte der Präsident, »oder vielleicht ein Stromausfall. Ich will keine große Sache daraus machen – der Zeitpunkt dafür ist denkbar ungeeignet.«

Denkbar ungeeignet, das wusste Lockwood, war eine Umschreibung des Präsidenten für die bevorstehenden Wahlen.

Der Präsident tigerte auf und ab. »Und das ist nicht das einzige Problem. Jean? Schalten Sie bitte ein.«

Eine Leinwand senkte sich aus der Decke. Statik zischelte, dann erfüllte das Bild von Reverend Don T. Spates an seinem runden Tisch aus Kirschholz die Leinwand; er sprach mit einer grauen Eminenz. Seine Stimme rollte wie Donner aus den Lautsprechern. Die Sendung war auf acht Minuten geschnitten worden, nur eine Zusammenfassung der Höhepunkte. Als die Zusammenfassung endete, blieb der Präsident stehen und sah Lockwood direkt an. » Das ist das zweite Problem.«

Lockwood holte tief Luft. »Mr. President, ich würde mir keine allzu großen Sorgen machen. Das ist doch verrücktes Zeug. Nur seine extremsten Anhänger werden ihm das abkaufen.«

Der Präsident wandte sich an seinen Stabschef. »Roger? Sagen Sie es ihm.«

Mortons spatelartig flache Finger rückten kühl seine Krawatte zurecht, die grauen Augen hefteten sich an Lockwoods Gesicht. »Noch ehe die Sendung vorbei war, gingen im Weißen Haus fast einhunderttausend E-Mails ein. Vor einer halben Stunde haben wir die Zweihunderttausend überschritten. Den augenblicklichen Stand kann ich Ihnen nicht nennen, weil unsere Server zusammengebrochen sind.«

Lockwood packte das kalte Grausen.

»In all meinen Jahren in der Politik«, sagte der Präsident, »habe ich so etwas noch nie erlebt. Und ausgerechnet in diesem Moment verlieren wir den Kontakt zu diesem gottverdammten Isabella-Projekt!«

Lockwood warf Galdone einen Blick zu, doch wie üblich behielt der undurchsichtige Kampagnenchef seine Meinung erst einmal für sich.

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