Douglas Preston - Credo - Das letzte Geheimnis
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- Название:Credo - Das letzte Geheimnis
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Maria Atcitty, die Vorsitzende des Ortsverbands, trat zu ihm. »Ganz schöner Zulauf«, sagte sie.
»Besser, als ich dachte. Kommst du mit?«
Atcitty lachte. »Alles, nur nicht im Büro hocken.«
»Wo ist dein Pferd?«
»Bist du verrückt? Ich fahre.«
Begay beobachtete weiter die bunte Mischung von Pferden, die sich zu dem Protestritt versammelten. Abgesehen von ein paar guten Quarterhorses und einem Araber, waren die meisten Reservatsklepper, unbeschlagen, mager, nervös. Die Szene erinnerte ihn an seinen Onkel Silvers drüben in Toh Ateen. Silvers hatte ihm die Blessing-Way-Zeremonie beigebracht, aber er war auch Rodeoreiter gewesen, war zwischen Santa Fe und Amarillo von einem Rodeo zum nächsten gezogen, bis er sich den Rücken ruiniert hatte. Danach hielt er noch einen Haufen struppiger Pferde, damit die Kinder darauf reiten konnten; dort hatte Begay alles gelernt, was er über Pferde wusste. Er schüttelte den Kopf. Das schien eine Ewigkeit her zu sein. Onkel Silvers war nicht mehr, die alten Sitten starben aus, und die Kinder heutzutage konnten weder reiten, noch beherrschten sie die Sprache ihres Volkes. Begay war der Einzige, den der alte Onkel Silvers dazu hatte überreden können, den Blessing Way zu lernen.
Der Ritt war mehr als nur ein Protest gegen das Isabella-Projekt; er sollte auch eine Lebensweise wiedererwecken, die viel zu schnell ausstarb. Es ging hier um ihre Traditionen, ihre Sprache und ihr Land, darüber, dass sie ihr Schicksal selbst in die Hand nahmen.
Ein klappriger Isuzu fuhr vor, mit einem Viehanhänger, der viel zu groß für den altersschwachen Pick-up war. Mit einem lauten Jubelruf sprang ein schlaksiger Mann in einem T-Shirt mit abgeschnittenen Ärmeln heraus. Er reckte einen mageren Arm in die Luft, stieß erneut sein Gebrüll aus und ging dann um den Anhänger herum, um sein Pferd auszuladen.
»Willy Becenti ist da«, bemerkte Atcitty.
»Schwer zu übersehen.«
Das Pferd, bereits gesattelt, trat rückwärts in den Staub. Becenti führte es um den Wagen und band es an die Anhängerkupplung.
»Er packt.«
»Das sehe ich.«
»Willst du ihm erlauben, das da mitzunehmen?«
Begay dachte kurz darüber nach. Willy war hitzköpfig, aber er hatte ein gutes Herz und war sehr verlässlich, wenn er nicht betrunken war. Und auf diesem Ritt würde es keinen Alkohol geben – das war die einzige Regel, auf deren Einhaltung Begay strikt bestehen würde.
»Willy macht schon keinen Unsinn.«
»Was, wenn es da oben hässlich wird?«, fragte Maria.
»Wird es nicht. Ich habe gestern mit zwei von den Wissenschaftlern gesprochen. Da oben wird gar nichts passieren.«
Atcitty fragte: »Welche beiden waren das denn?«
»Der eine, der sich als Ethnologe bezeichnet, Ford, und die stellvertretende Leiterin, eine Frau namens Mercer.«
Atcitty nickte. »Die zwei habe ich auch schon kennengelernt.« Nach kurzem Schweigen fragte sie: »Bist du sicher, dass dieser Protestritt eine gute Idee ist?«
»Das werden wir wohl jetzt herausfinden, oder?«
38
Ken Dolby sah auf seine Armbanduhr. Sechs Uhr abends. Er wandte sich wieder dem Bildschirm zu und überprüfte die Temperatur des schadhaften Magneten. Hielt sich gut, immer noch weit innerhalb der Toleranzgrenzen. Er scrollte sich durch mehrere Seiten von Isabellas Software-Kontrollprogrammen. Alle Systeme in Ordnung, alles lief wie am Schnürchen. Sie waren nun bei achtzig Prozent Leistung.
Es war die perfekte Nacht für einen Durchlauf. Da Isabella einen großen Anteil des Stroms aus dem lokalen Verteilernetz für sich beanspruchte, konnte schon die kleinste Störung – ein Blitzeinschlag, ein kaputter Transformator, unterbrochene Stromleitungen – eine Lawine von Störfällen auslösen. Doch im Großteil des Südwestens herrschte ruhiges, kühles Wetter, kaum jemand schaltete seine Klimaanlage ein, es gab keine Gewitter und nur schwachen Wind.
Dolby hatte so ein Gefühl im Bauch – das Gefühl, dass sie heute Nacht das Problem lösen würden. Dies war die Nacht, in der Isabella sich in ihrer ganzen Pracht zeigen würde.
»Ken, erhöhen Sie auf fünfundachtzig«, sagte Hazelius aus seinem Ledersessel in der Mitte der Brücke.
Dolby warf St. Vincent, der die Energiezufuhr überwachte, einen Blick zu. Der koboldartige Mann reckte einen Daumen in die Luft und zwinkerte ihm zu.
»Alles klar.«
Am äußersten Rand seiner Wahrnehmung spürte er die schwache Vibration des gewaltigen Energiestroms. Die beiden Strahlen aus Protonen und Antiprotonen, die mit unvorstellbarer Geschwindigkeit in entgegengesetzte Richtungen durch den Ring kreisten, waren noch nicht zur Kollision gebracht worden. Das würde erst bei neunzig Prozent Leistung geschehen. Sobald sie erst miteinander in Kontakt standen, brauchte man wesentlich mehr Energie, wesentlich mehr Zeit und ein unendlich geschicktes Händchen für die Feinabstimmung, um das System bis auf hundert Prozent hochzubringen.
Die Anzeigen stiegen reibungslos auf fünfundachtzig Prozent.
»Prächtige Nacht für einen Durchlauf«, sagte St. Vincent.
Dolby nickte und war froh, dass die Energiezufuhr St. Vincents Aufgabe war. Er war ein ruhiger, umgänglicher, älterer Mann, der selten ein Wort sprach, aber den Strom mit so viel Feingefühl kontrollierte wie ein Dirigent sein Sinfonieorchester – mit Präzision und großer Finesse. Dabei verlor er nie die Ruhe.
»Fünfundachtzig Prozent«, meldete Dolby.
»Alan?«, fragte Hazelius. »Was machen die Server?«
»Hier drüben ist alles bestens.«
Hazelius drehte wohl zum fünfzigsten Mal seine Runde durch den Kontrollraum und fragte die Meldungen seines Teams ab. Bisher war es ein Durchlauf wie aus dem Bilderbuch.
Dolby überprüfte seine Systeme. Alles lief wie am Schnürchen. Die einzige Schwachstelle war der warme Magnet, aber »warm« war in diesem Fall auch nur drei Hundertstelgrad wärmer, als er hätte sein sollen.
Isabella lief sich auf fünfundachtzig Prozent ein, während Rae Chen feine Justierungen an den Strahlen vornahm. In diesem freien Augenblick sah Dolby sich im Raum um und dachte über die Gruppe nach, die Hazelius sich zusammengesucht hatte. Edelstein zum Beispiel. Dolby vermutete, der könnte sogar noch intelligenter sein als Hazelius – aber auf eine merkwürdige Art und Weise. Edelstein war verschroben, ein wenig beängstigend, als sei sein Gehirn zur Hälfte das eines Aliens. Und was sollte das mit den Klapperschlangen? Ein echt abartiges Hobby. Und dann war da Corcoran, die so ähnlich aussah wie Daryl Hannah. Sie war nicht Dolbys Typ, zu groß und zu aggressiv. Viel zu hübsch und zu blond, um so klug zu sein, wie sie es offensichtlich war … Dies war eine brillante Gruppe, sogar der Roboter Cecchini, der Dolby immer so vorkam, als würde er jeden Moment Amok laufen. Die einzige Ausnahme war Innes. Er war ein ehrlicher Kerl, der sich auch bemühte, aber einfach nicht genug Watt in der Birne hatte, um mehr als die Mitte des ausgetretenen Pfades zu beleuchten. Wie konnte Hazelius diesen Mann und seine albernen Gesprächsrunden so ernst nehmen? Oder hielt Hazelius sich nur an Regeln, die ihm das Energieministerium vorgeschrieben hatte? Waren alle Psychologen wie Innes, der seine hübschen kleinen Theorien verbreitete, ohne einen Hauch empirischer Beweise zu haben? Innes war ein Mann, der alles sah und nichts verstand. Er erinnerte Dolby an den Lastwagenfahrer, mit dem seine Mutter nach dem Tod ihres Vaters etwas gehabt hatte; ständig hatte er pseudopsychologisches Zeug geschwafelt, ein anständiger Kerl, der einem aber bei jeder Gelegenheit Ratschläge aus dem neuesten Selbsthilfe-Bestseller um die Ohren schlug.
Dann war da noch Rae Chen. Sie war wahnsinnig klug, ging aber total entspannt damit um. Jemand hatte Dolby erzählt, dass sie als Kind Skateboard-Champion gewesen war. Sie wirkte auf ihn wie eine leicht schlampige Westküsten-Studentin, die gern Spaß hatte, immer locker und unkompliziert. Aber war sie wirklich so unkompliziert? Bei Asiaten war das schwer zu sagen. Jedenfalls hätte er nur zu gern was mit ihr angefangen. Er sah zu ihr hinüber; sie hatte sich aufmerksam über ihre Tastatur gebeugt, das schwarze Haar fiel ihr wie ein Wasserfall um die Schultern, und er stellte sie sich nackt vor …
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