Dustin Thomason - Virus

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Virus: краткое содержание, описание и аннотация

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Dezember 2012. In den USA breitet sich rasend schnell eine gefährliche Epidemie aus, ganz L.A. steht bereits unter Quarantäne. Genetiker Dr. Gabriel Stanton und Maya-Forscherin Chel Manu suchen unter Hochdruck nach einer Möglichkeit, die tödliche Krankheit aufzuhalten. Sie glauben, dass ihnen ein alter Maya-Codex weiterhelfen kann. Ein Codex, der aus einem Tempel in Guatemala entwendet und in die USA gebracht wurde - von dem Mann, der später als Erster erkrankte. Was hat es mit diesem Werk auf sich? Haben die alten Maya es mit einem tödlichen Fluch belegt, der die gesamte Menschheit ausrotten wird?
Dustin Thomason
DAS LETZTE GEHEIMNIS
LIE TO ME
Für die Originalausgabe:
Copyright © 2012 by Dustin Thomason
Titel der amerikanischen Originalausgabe:
»12.21«

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Konnte es sein, dass das der Mann war, der die Handschrift entdeckt hatte?

»Okay, fangen wir mit seinem Namen an«, sagte Thane.

»Wie ist der Name deiner Familie, Bruder?«, fragte Chel ihn. »Ich bin eine Manu. Mein Taufname ist Chel. Wie nennt man dich?«

»Rapapem Volcy«, flüsterte er mit rauer Stimme.

Rapapem bedeutete »Flug«. Volcy war ein gängiger Familienname. Seiner Aussprache nach dürfte der Mann aus dem südlichen Petén stammen, vermutete Chel.

»Meine Familie kommt aus Petén. Und deine?«

Volcy schwieg. Chel stellte die Frage anders, doch sie bekam keine Antwort mehr.

»Wann ist er in die Vereinigten Staaten gekommen?«, fragte Thane.

Chel übersetzte. »Er sagt, vor sechs Sonnen.«

Thane machte ein überraschtes Gesicht. »Erst vor sechs Tagen?«

Chel wandte sich wieder zu Volcy hin. »Bist du über Mexiko hierhergekommen?«

Der Mann wand sich im Bett und antwortete nicht. Er schloss die Augen und stöhnte wieder: »Wuuh …«

»Und was hat es damit auf sich?«, fragte Thane. » Wuuh oder wuudsch , oder? Was bedeutet das? Ich habe alle möglichen Schreibweisen nachgeschaut, aber nichts gefunden.«

»Es heißt W-u-j, das Qu’iche-Wort für das Popol Vuh , das heilige Buch, das den Schöpfungsmythos unseres Volkes erzählt.« Diese Version hatte sich Chel gerade einfallen lassen. »Er weiß, dass er schwer krank ist, das Buch gibt ihm wahrscheinlich Trost.«

»Sollen wir ihm eine Kopie besorgen?«

»Nicht nötig.« Chel zog ein abgegriffenes Exemplar des heiligen Buches aus ihrer Tasche und legte es auf den Nachttisch. »Für ihn ist dieses Buch ungefähr das Gleiche wie für einen Christen die Bibel.«

Ein Indio würde niemals nur Wuh sagen, wenn er das Popol Vuh meint. Wuh bedeutete in der Sprache der Maya »altes Buch«. Doch hier würde niemand ihre Behauptung infrage stellen.

»Mal sehen, ob er uns sagen kann, wann er krank wurde«, sagte Thane. »Fragen Sie ihn, ob er sich erinnern kann, wann er das erste Mal Probleme mit dem Schlafen hatte.«

Chel übersetzte in Qu’iche. Volcy öffnete die Augen ein wenig und murmelte: »Im Dschungel.«

Chel sah ihn verdutzt an. »Du bist schon im Dschungel krank geworden?«

Er nickte.

»Du warst also schon krank, als du hierhergekommen bist, Volcy?«, fragte Chel, um ganz sicherzugehen.

»Ich habe drei Sonnen, bevor ich hierherkam, nicht geschlafen.«

»Er ist schon in Guatemala krank gewesen?«, fragte Thane. »Sie sind absolut sicher, dass er das gesagt hat?«

Chel nickte. »Warum? Was heißt das?«

»Das heißt, dass ich dringend ein paar Anrufe erledigen muss.«

***

Chel legte Volcy die Hand auf die Halsbeuge und massierte die Stelle mit sanften Bewegungen. Ihre Mutter hatte das oft bei ihr gemacht, als sie noch klein war, um zu beruhigen, wenn sie schlecht geträumt hatte oder wenn sie hingefallen war und sich wehgetan hatte. Und ihre Großmutter hatte das Gleiche bei ihrer Mutter getan. Es dauerte nicht lange, bis Chel spürte, wie die verkrampften Muskeln des Kranken sich lockerten. Sie wusste nicht, wie lange die Ärztin weg sein würde. Daher beschloss sie, die Gelegenheit zu nutzen.

»Sag mir, Bruder«, flüsterte sie, »warum bist du von Petén hierhergekommen?«

»Riq to’-ib che u banik Janotha« , murmelte Volcy heiser.

Hilf mir, Janotha zu finden.

Janotha. Das war ein gängiger Maya-Name.

»Bitte. Ich muss zurück zu meiner Frau und zu meiner Tochter.«

Chel beugte sich näher zu ihm hin. »Du hast eine Tochter?«

Er nickte schwach. »Sama. Sie ist gerade geboren. Jetzt muss Janotha allein für sie sorgen.«

Chel kam ins Grübeln. Durch eine Laune des Schicksals hätten die Rollen vertauscht und sie hätte ganz leicht Janotha sein können, die in ihrer mit Palmwedeln gedeckten Hütte ihr Neugeborenes versorgte und darauf wartete, dass ihr Mann nach Hause zurückkam, in die leere Hängematte, die vom Dach baumelte. Irgendwo in Guatemala knetete Janotha Tortillas aus Maismehl, die sie über der Feuerstelle backen würde, und redete beruhigend auf ihre kleine Tochter ein, versprach ihr, dass ihr Vater bald zu ihnen zurückkommen würde.

Volcy schien immer wieder das Bewusstsein zu verlieren, doch Chel beschloss, die Zeit zu nutzen. »Kennst du das alte Buch, Bruder?«

Er nickte.

»Ich habe das Wuj gesehen, Bruder. Kannst du mir etwas darüber sagen?«

Volcy wirkte plötzlich ganz klar. Er starrte sie an und erwiderte: »Ich habe nur getan, was jeder Mann tun würde, der eine Familie zu ernähren hat.«

»Was hast du denn getan? Hast du das Buch verkauft?«

»Es war ganz zerfallen«, flüsterte er. »Auf dem Boden des Tempels … ausgetrocknet in hunderttausend Tagen.«

Chel hatte also recht gehabt: Der Mann da vor ihr war ein Plünderer. Die angespannte Lage in Guatemala ließ den Indios wie Volcy, die von ihrer Hände Arbeit leben mussten, keine große Wahl. Aber dann war er wider Erwarten auf einen Tempel gestoßen, in dem er ein Buch gefunden hatte, ein Buch, das, wie er instinktiv erkannt hatte, in Amerika ein Vermögen bringen würde. Das Erstaunliche daran war nur, dass es ihm gelungen war, das Buch tatsächlich hierher zu bringen.

»Hast du das Buch nach Amerika gebracht, um es zu verkaufen, Bruder?«

»Je’« , antwortete Volcy. Ja.

Chel warf einen flüchtigen Blick über die Schulter, um sicherzugehen, dass sie noch allein waren. »Und, hast du es verkauft? Hast du es Hector Gutierrez verkauft?«

Volcy schwieg.

Chel versuchte es anders. Sie zeigte auf ihre Wange und fragte: »Hast du es einem Mann verkauft, der hier einen roten Tintenfleck hat? Da, wo sein Bart aufhört?«

Volcy nickte.

»Wo hast du ihn getroffen? Hier oder in Petén?«

Er zeigte auf den Fußboden, auf dieses fremde Land, in dem er zweifellos sterben würde. Volcy hatte eine Tempelruine entdeckt, das Buch an sich genommen, die weite Reise hierher gemacht und war dann irgendwie an Gutierrez geraten. Binnen einer Woche hatte die alte Handschrift ihren Weg zu Chels Labor im Museum gefunden.

»Wo ist dieser Tempel, Bruder?«, fragte sie. »Es könnte viel Gutes für unser Volk dabei herauskommen, wenn du mir sagst, wo er ist.«

Doch statt zu antworten, warf er sich auf die Seite, die wild rudernden Arme nach dem Wasserkrug ausgestreckt. Telefon und Wecker fielen krachend zu Boden. Volcy packte den Wasserkrug mit zitternden Händen und schüttete sich den Rest Wasser in den Mund. Chel war erschrocken zurückgewichen und hatte dabei ihren Stuhl umgeworfen.

Als Volcy erschöpft in die Kissen zurücksank, stellte Chel ihren Stuhl wieder auf und setzte sich hin. Dann trocknete sie ihm mit einem Zipfel seiner Decke das Gesicht ab. Sie wusste, dass ihr nicht mehr viel Zeit blieb, um die Antworten zu bekommen, die sie brauchte. »Kannst du mir sagen, wo Janotha wohnt? Aus welchem Dorf seid ihr? Wir können deiner Familie eine Nachricht zukommen lassen, damit sie wissen, wo du bist.« Der Tempel konnte nicht allzu weit von seinem Haus entfernt sein.

Volcy sah verwirrt drein. »Wen willst du dahin schicken?«

»Die Fraternidad Maya hat viele Mitglieder aus ganz Guatemala. Irgendjemand kennt bestimmt den Weg zu deinem Dorf.«

»Fraternidad?«

»Das ist unsere Kirche«, erklärte Chel. »Wo die Maya sich hier in Los Angeles zum Beten versammeln.«

Ein misstrauischer Ausdruck trat in Volcys Augen. » Fraternidad ist Spanisch. Ihr betet mit den ladinos? «

»Nein, nein. Die Fraternidad ist ein sicherer Ort für die indı´genas

»Einem ladino sage ich gar nichts!«

Chel begriff, dass sie einen Fehler gemacht hatte. Fraternidad war Spanisch für »Bruderschaft«. Für die Menschen in Los Angeles war der Mix aus Spanisch, Englisch und der Maya-Sprache ganz normal. Aber da, wo Volcy herkam, stand man einer Maya-Kirche mit einem spanischen Namen misstrauisch gegenüber.

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