Dustin Thomason - Virus

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Dezember 2012. In den USA breitet sich rasend schnell eine gefährliche Epidemie aus, ganz L.A. steht bereits unter Quarantäne. Genetiker Dr. Gabriel Stanton und Maya-Forscherin Chel Manu suchen unter Hochdruck nach einer Möglichkeit, die tödliche Krankheit aufzuhalten. Sie glauben, dass ihnen ein alter Maya-Codex weiterhelfen kann. Ein Codex, der aus einem Tempel in Guatemala entwendet und in die USA gebracht wurde - von dem Mann, der später als Erster erkrankte. Was hat es mit diesem Werk auf sich? Haben die alten Maya es mit einem tödlichen Fluch belegt, der die gesamte Menschheit ausrotten wird?
Dustin Thomason
DAS LETZTE GEHEIMNIS
LIE TO ME
Für die Originalausgabe:
Copyright © 2012 by Dustin Thomason
Titel der amerikanischen Originalausgabe:
»12.21«

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»Das hat er nicht gesagt.«

»Könnte es dort im Dschungel, wo er … meditiert hat, Rinderfarmen geben?«

»Ich weiß nicht, über welchen Teil von Petén wir hier reden«, erwiderte Chel wahrheitsgemäß. »Aber Rinderfarmen gibt es überall im Hochland.«

»Was könnte er während seiner Zeit im Dschungel gegessen haben?«

»Alles, was man sammeln oder durch Fallenstellen erlegen kann.«

»Er schlägt also im Dschungel oder am Rand einer dieser Rinderfarmen sein Lager auf und bleibt ein paar Wochen dort. Er muss sich ja von irgendetwas ernähren. Kann es sein, dass er eine Kuh getötet hat?«

»Schon möglich.«

Stanton bat sie, weiterzumachen mit der Wortverknüpfungstechnik, was sie auch tat. Doch sie vermied es tunlichst, noch einmal nachzuhaken, warum Volcy in den Dschungel gegangen war.

»Hast du im Dschungel das Fleisch von einem Rind gegessen?«

»Es gab kein Rindfleisch, das ich hätte essen können.«

»Hast du im Dschungel das Fleisch eines Huhns gegessen?«

»Was für Hühner sollen denn im Dschungel leben?«

»Es gibt Hirsche und sonstiges Wild im Dschungel. Hast du ihr Fleisch gegessen?«

»Ich habe nie das Fleisch eines Hirschs über meiner Feuerstelle gekocht.«

»Hast du in der Wildnis eine steinerne Feuerstelle benutzt?«

»Wir haben Tortillas über dem Feuer gebacken.«

»Wurde in deinem Dorf Fleisch über dieser steinernen Feuerstelle zubereitet?«

» Chuyum-thul erlaubt kein Fleisch auf dem Feuer. Ich bin Chuyum-thul , der vom Himmel aus über den Regenwald herrscht und der meine menschliche Form seit meiner Geburt leitet.«

Chuyum-thul war ein Falke, offenbar Volcys Krafttier, das ihm der Schamane seines Dorfes zugewiesen hatte. Das wayob eines Menschen symbolisierte seine Eigenschaften: Der Furchtlose, ein König etwa, war ein Jaguar; der Lustige ein Brüllaffe, der Langsame eine Schildkröte. Vom Altertum bis zum heutigen Tag waren bei den Maya der Name eines Menschen und sein wayob austauschbar.

»Ich bin Pape , der Tigerstreifenschmetterling«, sagte Chel. »Meine menschliche Form erweist der Form meines wayob jeden Tag aufs Neue Ehre. Chuyum-thul weiß, dass du ihm die nötige Achtung erwiesen hast, wenn du seine Anweisungen für die Mahlzeiten befolgst.«

»Ich habe seine Anweisungen zwölf Monde lang befolgt«, flüsterte Volcy. Als er sah, dass Chel sich in ihn hineinzuversetzen vermochte, nahmen seine Augen einen fast zärtlichen Ausdruck an. »Er hat mir die Seelen der Tiere im Dschungel gezeigt und wie er über sie wacht. Er hat mir gesagt, dass kein Mensch sie zerstören darf.«

»Was sagt er?«, fiel Stanton ihr ins Wort.

Chel beachtete ihn auch diesmal nicht. Sie hatte Volcys Vertrauen zurückgewonnen, und sie wollte Antworten auf ihre eigenen Fragen haben, bevor er wieder das Bewusstsein verlor.

»War es der Falke, der dich zu dem großen Tempel geführt hat, zu dem Ort, der dir gegeben hat, was du brauchtest, um für deine Familie zu sorgen? Für Janotha und Sama?«

Er nickte langsam.

»Wie weit war es von deinem Dorf bis zu dem Tempel, zu dem Chuyum-thul dich geführt hat?«

»Drei Tagesmärsche.«

»In welche Richtung?«

Er antwortete nicht.

»Bitte, du musst mir sagen, in welche Richtung du drei Tagesmärsche gegangen bist.«

Aber Volcy hatte sich wieder in sich selbst zurückgezogen.

Frustriert änderte Chel ihre Taktik. »Zwölf Monde bist du den Anweisungen von Chuyum-thul gefolgt. Was für Anweisungen hat er dir gegeben?«

»Wenn ich mich zwölf Monde lang einer inneren Reinigung unterziehe, wollte er dafür sorgen, dass ich meinem Dorf zu großem Reichtum verhelfe«, murmelte Volcy. »Dann hat er mich zu dem Tempel geführt.«

Chel glaubte, sie hätte sich verhört. Eine innere Reinigung? Zwölf Monde lang?

Wie war das möglich?

Die innere Reinigung war ein uralter Brauch, der normalerweise von Schamanen oder Medizinmännern praktiziert wurde: Sie zogen sich in die Einsamkeit ihrer Höhle zurück, wo sie das Zwiegespräch mit den Göttern suchten und monatelang nur von Wasser und ein paar Früchten lebten.

»Du hast dich zwölf Monde lang einer inneren Reinigung unterzogen, Bruder?«, sagte Chel langsam. »So, wie Chuyum-thul es dir befohlen hat?«

Er nickte.

»Was zum Teufel sagt er?«, wollte Stanton wissen.

Chel drehte sich zu ihm um. »Sie haben gesagt, diese Krankheit wird durch Fleisch übertragen, nicht wahr?«

»Jede nicht genetisch bedingte Prionen-Erkrankung wird durch Fleisch übertragen. Deshalb ist es so wichtig, dass wir herausfinden, was für Fleisch er gegessen hat. Je weiter er sich zurückerinnern kann, desto besser.«

»Er hat überhaupt kein Fleisch gegessen.«

Stanton sah sie verblüfft an. »Was sagen Sie da?«

»Er hat sich einer sogenannten inneren Reinigung unterzogen. Das heißt, kein Fleisch. Nicht einen einzigen Bissen.«

»Das ist unmöglich!«

»Wenn ich es Ihnen doch sage«, beharrte Chel. »Er ernährt sich seit einem Jahr vegetarisch.«

7

картинка 12

Volcys Mund, seine Kehle und sogar sein Magen waren so ausgetrocknet, als hätte er zwei Tage am Stück Beete angelegt und ausgesät. So musste Janotha sich gefühlt haben, als sie Sama zur Welt brachte. Sie hatte über schrecklichen Durst geklagt, unstillbaren Durst. Seine flatternden Lider blendeten das Licht ein und wieder aus, während er sich zu erinnern versuchte, wie er in dieses Bett gekommen war.

Ich werde Sama nie wiedersehen. Ich werde verdursten, und sie wird nie erfahren, dass ich das Buch unserer Väter nur für sie genommen habe, nur für sie.

Als die Dürre kam, flehte der Schamane jeden Tag zu Chaak und brachte ihm Opfer dar, aber der Regen kam nicht. Familien zerbrachen, Kinder wurden in die Stadt zu Verwandten gebracht, alte Menschen starben durch die Hitze. Janotha sorgte sich, dass ihre Milch versiegte.

Aber das würdest du – der Falke – niemals zulassen. Niemals.

Als Volcy noch ein kleiner Junge war, hatte seine Mutter oft gehungert, damit genug zu essen blieb für ihre Kinder. Dann hatte er sich nachts, wenn seine Eltern schliefen, aus der Hütte geschlichen und Mais vom Feld einer Familie gestohlen, die mehr hatte, als sie brauchte.

Der furchtlose Falke.

Viele Jahre später war Volcy dem Ruf seines wayob gefolgt, als seine Familie wieder einmal in Not war. In der Zeit seiner inneren Reinigung hatte er den Ruf vernommen, der ihn zu den Ruinen führen sollte. Er und Malcin, sein Partner, waren drei Tage lang im Regenwald unterwegs gewesen. Nur Ix Chel, die Mondgöttin, hatte ihnen Licht gespendet. Malcin hatte Angst, sie könnten die Götter erzürnen. Aber die Weißen zahlten viel Geld für kleine Tonscherben, weil das Ende des Langzeitzyklus bevorstand.

Die Götter hatten sie zu den Ruinen geführt. Zwischen turmhohen Bäumen waren sie auf verwitterte, überwucherte Mauern gestoßen, die wahre Schätze in ihrem Inneren bargen: Klingen aus Obsidian, stuckverzierte bauchige Gefäße, Kristalle, Perlen und Tongefäße. Eine Maske und Totenköpfe mit Jadezähnen. Und das Buch. Das verfluchte Buch. Sie hatten keine Ahnung, was die Zeichen auf dem brüchigen Papier zu bedeuten hatten, aber das Buch schlug sie in ihren Bann.

Und jetzt lag er allein in der Dunkelheit – aber wo? Wo war er? Der Mann und die Qu’iche-Frau waren gegangen. Volcy tastete nach seinem Glas. Es war leer.

Er schwang seine Beine aus dem Bett und richtete sich schwankend auf. Seine Gliedmaßen gehorchten ihm nicht mehr, sein Körper ließ ihn im Stich, genau wie sein Augenlicht. Aber er musste unbedingt etwas trinken. Er zog den Ständer, mit dem er durch einen Schlauch verbunden war, hinter sich her, wankte ins Bad, drehte den Wasserhahn auf, hielt das Gesicht in den Wasserstrahl und trank gierig. Doch es war nicht genug. Das Wasser lief ihm in die Nase und in den Mund und über das Gesicht, aber er brauchte mehr. Der Fluch des Buches trocknete ihn aus. Er hatte sich dazu verleiten lassen, die Ehre seiner Vorfahren der fixen Idee der Weißen zu opfern, die besessen waren vom Maya-Kalender.

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