Dustin Thomason - Virus

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Virus: краткое содержание, описание и аннотация

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Dezember 2012. In den USA breitet sich rasend schnell eine gefährliche Epidemie aus, ganz L.A. steht bereits unter Quarantäne. Genetiker Dr. Gabriel Stanton und Maya-Forscherin Chel Manu suchen unter Hochdruck nach einer Möglichkeit, die tödliche Krankheit aufzuhalten. Sie glauben, dass ihnen ein alter Maya-Codex weiterhelfen kann. Ein Codex, der aus einem Tempel in Guatemala entwendet und in die USA gebracht wurde - von dem Mann, der später als Erster erkrankte. Was hat es mit diesem Werk auf sich? Haben die alten Maya es mit einem tödlichen Fluch belegt, der die gesamte Menschheit ausrotten wird?
Dustin Thomason
DAS LETZTE GEHEIMNIS
LIE TO ME
Für die Originalausgabe:
Copyright © 2012 by Dustin Thomason
Titel der amerikanischen Originalausgabe:
»12.21«

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***

Stanton hörte seine Mailbox ab. Nach einem Dutzend neuen Nachrichten, die alle mit seinen Nachforschungen zu tun hatten, hörte er endlich Ninas Stimme.

»Ich hab deine Nachrichten bekommen«, sagte sie. »Ich nehme an, du willst mich mal wieder dazu bringen, dass ich Veganerin werde. Keine Bange. Das meiste von dem Fleisch im Kühlschrank war eh schon hinüber und ist in den Müll gewandert. Ich schätze, dein vierbeiniger Freund und ich werden uns hier draußen eine Weile von Fisch ernähren. Ruf an, wenn du kannst. Und pass auf dich auf.«

Stanton streifte seine Leute, die an ihren Laborplätzen saßen, mit einem flüchtigen Blick. Das Seuchenzentrum in Atlanta hatte strikte Anweisung erteilt, den Fall vorerst geheim zu halten. Sobald auch nur der leiseste Verdacht aufkam, dass durch den Verzehr von Fleisch BSE übertragen werden könnte, entstand in der Öffentlichkeit Panik, der Markt für Rindfleisch brach ein, und es gab wirtschaftliche Schäden in Milliardenhöhe. Stanton hatte Nina daher nichts von John Doe erzählt, sondern nur angedeutet, dass es eine sehr gute Idee wäre, seine zahllosen Warnungen vor dem Verzehr von Fleisch zu beherzigen.

»Dr. Stanton, ich hab was für Sie.«

Eine seiner Assistentinnen winkte ihn zu sich. Stanton schaltete sein Telefon aus und eilte zu der Sicherheitswerkbank auf der anderen Seite des Labors. Neben Jiao Chen saß Michaela Thane. Stanton hatte sie gebeten, nach ihrer Schicht im Krankenhaus ins Labor zu kommen, damit sie die weitere Entwicklung aus nächster Nähe verfolgen konnte. Falls sich ihr Verdacht bestätigte und sie es tatsächlich mit einem durch den Verzehr von verseuchtem Fleisch übertragenen neuen Erreger vom Typ FFI zu tun haben sollten, wollte Stanton dafür sorgen, dass Thane die Anerkennung bekam, die ihr gebührte.

»Die Form ist identisch mit der von FFI«, sagte Jiao und machte ihren Platz für ihn frei. »Aber Sie werden es nicht glauben, wie der Verlauf ist. Sie bewegen sich viel schneller.«

Stanton blickte durch das Okular des leistungsstarken Elektronenmikroskops. Normale Prionen-Proteine waren spiralförmig angeordnet wie DNA-Bausteine, aber hier hatten sich die Helices aufgedröselt und neu zusammengefaltet, sodass sie aussahen wie der Balg eines Akkordeons.

»Wie alt ist die Probe?«, fragte Stanton.

»Gerade mal zwei Stunden«, antwortete Jiao.

Bei den Prionen, die Stanton bis jetzt kannte, dauerte es Wochen oder sogar Monate, bis sie andere Eiweißmoleküle in pathogene Formen umgewandelt hatten. Bei den von ihm untersuchten Fällen von Rinderwahnsinn hatte er nicht selten drei oder vier Jahre zurückgehen müssen, bis er den Ursprung – das verseuchte Fleisch – gefunden hatte. Doch diese Proteine hier veränderten sich schneller als alles, was er je gesehen hatte. Mit der Geschwindigkeit eines Virus.

»Bei dem Tempo wird es höchstens ein paar Tage dauern, bis der Thalamus vollständig ausgeschaltet ist«, sagte Jiao. »Und noch mal ein paar Tage später wird der Hirntod eintreten.«

»Er kann sich also erst vor Kurzem infiziert haben«, sagte Stanton nachdenklich.

Jiao nickte. »Sonst wäre er schon längst tot.«

Stanton blickte zu Davies auf. »Wir müssen die Antikörper einsetzen.«

»Gabe …«

»Welche Antikörper?«, fragte Thane.

Es handle sich dabei um einen völlig neuen Therapieansatz, erklärte Stanton. Das menschliche Immunsystem konnte keine Antikörper gegen fremde Prionen bilden, weil es diese mit den normalen Prionen-Proteinen verwechselte, die im Hirngewebe vorkamen. Das Team des Zentrums für Prionenforschung hatte nun im Laborversuch bei Mäusen die normalen Prionen quasi ausgeschaltet (mit dem Nebeneffekt, dass die Tiere keine Angst mehr vor Schlangen zeigten) und ihnen anschließend pathogene Prionen injiziert. Die Mäuse produzierten daraufhin Antikörper gegen die fremden Prionen, die aus dem Blutserum extrahiert und theoretisch zu Therapiezwecken verwendet werden konnten. Stanton und sein Team hatten die Methode zwar noch nicht am Menschen getestet, aber in einer Petrischale hatte sie sich als äußerst vielversprechend erwiesen.

»Glaub mir, ich würde diesen Bürohengsten von der FDA nur zu gern sagen, sie können uns mal«, meinte Davies. »Aber du brauchst nicht noch einen Prozess, Gabe.«

»Was für ein Prozess?«, fragte Thane.

»Das tut nichts zur Sache«, antwortete Stanton.

»Da bin ich anderer Meinung«, widersprach Davies. An Thane gewandt fuhr er fort: »Er hat einen an einer genetisch bedingten Prionenkrankheit Leidenden mit einem nicht zugelassenen Medikament behandelt.«

»Die Familie hat gesagt, er sollte alles versuchen, auch die Antikörpertherapie«, warf Jiao ein. »Aber nachdem er ihm das Präparat injiziert hatte und der Patient es nicht schaffte, haben sie ihre Meinung geändert und ihn verklagt.«

Thane schüttelte den Kopf. »Solche Leute muss man einfach gern haben«, knurrte sie.

Ein weiterer von Stantons Assistenten trat zu ihnen. Dass Christian sogar die Kopfhörer abgenommen hatte, durch die er sich normalerweise zu allen möglichen und unmöglichen Zeiten von hartem Rap beschallen ließ, war der beste Hinweis auf die erhöhte Anspannung im Labor. »Die Polizei hat gerade angerufen«, sagte er. »Sie haben das Motelzimmer durchsucht, in dem man unseren John Doe gefunden hat, und die Quittung eines mexikanischen Restaurants gefunden. Das liegt gleich neben dem Hotel.«

»Woher beziehen die ihr Fleisch?«, fragte Stanton.

»Von einem Großbetrieb im San Joaquin Valley. Die produzieren ungefähr eine Million Pfund Rindfleisch im Jahr. Bis jetzt haben sie nie gegen die Bestimmungen verstoßen, aber sie schlachten nicht nur, sondern haben auch ihre eigene Tierkörperverwertung.«

Stanton warf seinem Partner einen vielsagenden Blick zu.

»Möglich wär’s«, meinte Davies.

Thane schaute von einem zum anderen. »Ich verstehe nicht ganz.«

»Wissen Sie, was in der Zahnpasta ist, die Sie benutzen?«, sagte Davies, der nur zu gern über die hässlichen Seiten der Fleischproduktion sprach. »Oder in dem Mundwasser, mit dem Sie gurgeln? Ach ja, nicht zu vergessen die Spielsachen für Kleinkinder. Da sind überall Abfallprodukte von geschlachteten Tieren drin.«

»So kam es wahrscheinlich zum Ausbruch des Rinderwahnsinns«, fügte Stanton hinzu. »Rinder wurden mit dem infizierten Hirn anderer Rinder gefüttert.«

»Zwangskannibalismus«, murmelte Thane.

Stanton wandte sich wieder seinem Assistenten zu. »Wie heißt der Betrieb?«

»Havermore Farms«, antwortete Christian.

Stanton setzte sich kerzengerade auf. »Diese mexikanische Kneipe wird von Havermore beliefert?«

»Warum? Sagt Ihnen der Name etwas?«, fragte Thane.

Stanton griff nach seinem Telefon. »Die liefern das ganze Fleisch für den gesamten Schulbezirk von Los Angeles.«

***

Havermore Farms schmiegte sich in das Tal der San Emigdio Mountains, von wo seine Ausdünstungen nicht in die Nähe der Wohngebiete geweht werden konnten. Im morgendlichen Berufsverkehr dauerte die Fahrt dorthin eine Stunde. Falls es Stanton und Davies nicht innerhalb der nächsten zwei Stunden gelang, den Nachweis dafür zu erbringen, dass das mutierte Prion von dort stammte, konnten sie nicht verhindern, dass an den öffentlichen Schulen von L.A. zum Mittagessen Fleisch an eine Million Schüler ausgegeben wurde.

Die beiden Ärzte rasten vorbei an den Pferchen, in denen Tausende Rinder gehalten wurden. Das waren die Schlachttiere, die Stanton am meisten Sorgen machten. Sie wurden mit Mais gemästet, und wahrscheinlich wurden Proteinkuchen, die von der anderen Seite des Betriebs stammten, unter das Futter gemischt – eine mögliche Quelle für die neue Variante des Prions.

Sie gingen direkt zur Verwertungsanlage, wo die Proteinkuchen hergestellt wurden, der wahrscheinlichste Ort für eine Verseuchung. Stanton und Davies folgten Mastras, dem Vorarbeiter, vorbei an Fließbändern, auf denen Köpfe, Hufe und Füße von Schweinen, Rindern, Pferden befördert wurden sowie Katzen und Hunde, die eingeschläfert worden waren. Männer, die bunte Halstücher und Schutzbrillen und Halbmasken trugen und sich auf Spanisch laute Befehle zubrüllten, schoben mit ihren Bulldozern gehäutete, fleischlose Gerippe in eine große Grube, wo sich Rinderknochen mit Schweinekiefern, Borsten und Gliedmaßen vermischten. Wenn Stanton und Davies sich, als sie angekommen waren, nicht Wick Vaporub unter die Nase geschmiert hätten, wäre der Gestank nicht auszuhalten gewesen.

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