Chris Carter - Totenkünstler

Здесь есть возможность читать онлайн «Chris Carter - Totenkünstler» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Город: Berlin, Год выпуска: 2013, ISBN: 2013, Издательство: Ullstein, Жанр: Триллер, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Totenkünstler: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Totenkünstler»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Sommer in Los Angeles. Detective Robert Hunter und sein Partner Carlos Garcia sind auf der Suche nach einem Mörder, der ihnen mit jedem Mord ein Rätsel aufgibt.
Das erste Opfer, der 50-jährige Staatsanwalt Derek Nicholson, lag nach einer Tumordiagnose bereits im Sterben. Nun wurde seinem Leiden auf bestialische Weise ein Ende bereitet. Jemand wollte ihn nicht so einfach sterben lassen und hat ihn grausam zu Tode gefoltert. Warum? Hunter und Garcia finden einen blutigen Tatort vor und eine »Skulptur« aus menschlichen Gliedmaßen, die Schattenfiguren an die Wand wirft: einen Hund und einen Raben. In der Mythologie symbolisieren diese Tiere »Lüge«.
Kurz darauf wird ein weiteres Opfer gefunden: der 51-jährige Polizist Andrew Dupek. Auch hier hinterlässt der Täter rätselhafte Hinweise: Hunter und Garcia finden einen Kopf mit Hörnern und acht abgetrennte Finger. Und dann gibt es ein drittes Opfer. Hunters Ermittlungsansatz ist klar: Er muss wissen, was die drei Männer miteinander verband. Bislang weiß er nur eines: Er jagt einen unberechenbaren Täter. Einen kranken Geist. Ein Phantom.
Als Hunter schon die Waffen strecken und den Fall dem FBI übergeben will, überschlagen sich plötzlich die Ereignisse.

Totenkünstler — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Totenkünstler», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

72

Hunter saß allein in seinem stockfinsteren Büro und starrte auf die Pinnwand. Es war spät, und alle waren nach Hause gegangen. In der Hand hielt er eine Taschenlampe, die er in unregelmäßigen Abständen an-und wieder ausknipste. Er versuchte, sein Gehirn zu überlisten.

Wenn Licht ins Auge fällt und auf die Netzhaut trifft, wird dort ein seitenverkehrtes und auf dem Kopf stehendes Bild erzeugt, das erst im Gehirn wieder richtig herum gedreht wird. Ist der Lichtreiz sehr kurz, ist das Gehirn bei seiner Interpretation des Bildes auf das angewiesen, was es in der kurzen Zeit am Objekt wahrgenommen hat. Dabei greift es auf etwas zurück, was die moderne Medizin als Ultrakurzzeitgedächtnis bezeichnet. Handelt es sich um ein Objekt, das dem Gehirn bereits bekannt ist, wie zum Beispiel einen Stuhl, so werden die Einzelheiten, die das Gehirn aufgrund des kurzen Lichtreizes nicht wahrnehmen kann, automatisch durch Inhalte aus dem Langzeitgedächtnis ergänzt – das Gehirn denkt »Sieht aus wie ein Stuhl«, also ruft es das Bild eines Stuhls in seiner Gedächtnis-Datenbank auf. Wird es jedoch mit einem unbekannten Objekt konfrontiert, hat es nichts, worauf es zurückgreifen kann. Diese Lücke muss es dann kompensieren, indem es sich umso mehr anstrengt, Einzelheiten aus dem eigentlichen Objekt zu extrahieren.

Genau das versuchte Hunter gerade: Er wollte sein Gehirn zwingen, etwas zu sehen, was es bisher noch nicht gesehen hatte.

Bislang ohne Erfolg.

»Ist das deine Version einer Privatdisco?«

Hunter wandte sich in die Richtung, aus der die Stimme gekommen war, und knipste die Taschenlampe an. In der Tür stand Alice mit ihrem Aktenkoffer in der Hand.

»Ich wusste gar nicht, dass du noch hier bist«, sagte er.

»Glaubst du etwa, du bist der einzige Workaholic?« Sie lächelte.

Hunter rutschte auf seinem Stuhl hin und her.

»Hast du was dagegen, wenn ich Licht mache?«

»Nur zu.« Er knipste seine Taschenlampe wieder aus.

Alice betätigte den Lichtschalter, bevor sie zur Pinnwand deutete. »Irgendwas Neues?« Er wusste, was sie meinte.

Hunter rieb sich die Augen mit Daumen und Zeigefinger und schüttelte den Kopf. »Nichts.«

Alice stellte den Aktenkoffer auf den Boden und lehnte sich gegen den Türrahmen. »Hast du Hunger?«

Hunter hatte den ganzen Tag noch nicht ein einziges Mal ans Essen gedacht, aber nun knurrte ihm wie aufs Stichwort der Magen. »Und wie.«

»Lust auf Italienisch?«

73

Das Campanile war ein rustikal-elegantes Restaurant in der South La Brea Avenue. Mit seinem Glockenturm, dem Springbrunnen im Innenhof und der angegliederten Bäckerei erinnerte es an ein Dorf am Mittelmeer.

»Ich wusste gar nicht, dass du das Lokal magst«, sagte Hunter, als er und Alice sich im Innenhof an einen Tisch setzten.

»Es gibt einiges, was du nicht über mich weißt.« Sie bedachte ihn mit einem angedeuteten Lächeln, aber weil sie nicht wollte, dass er zu viel in ihre Worte hineininterpretierte, fügte sie rasch hinzu: »Eine Zeitlang war ich ziemlich oft hier. Ich esse für mein Leben gern Italienisch, und der Koch ist ein Gott. Wahrscheinlich der beste in diesem Teil der Stadt.«

Hunter konnte ihr nicht widersprechen. »Aber jetzt kommst du nicht mehr so oft her?«

»Seltener als früher. Ich liebe nach wie vor italienische Küche, aber man wird nicht jünger, und ich muss wirklich aufpassen, was ich esse. Überflüssige Pfunde loszuwerden ist nicht mehr so leicht, wie es mal war.«

Hunter faltete seine Stoffserviette auseinander und legte sie sich in den Schoß. »Ich finde nicht, dass an dir viel Überflüssiges dran ist.«

Alice hielt inne und sah ihn mit einem seltsamen Ausdruck in den Augen an. »Hast du mir etwa gerade ein Kompliment gemacht?«

»Ja, aber es war nichts als die Wahrheit.«

Alice strich sich die Haare hinter die Ohren und schwang sie sich über die linke Schulter. Eine befangene, aber zugleich auch verführerische Geste.

Die völlig unbemerkt blieb.

»Sollen wir bestellen?«, fragte Hunter.

»Klar, warum nicht«, lautete Alices nicht gerade überschwängliche Antwort.

Sie bestellten beide Spaghetti. Hunter nahm seine à la Primavera, Alice entschied sich für die Spezialität des Küchenchefs, scharfe Fleischbällchen und sonnengetrocknete Tomaten. Sie teilten sich eine Flasche Rotwein und gaben sich Mühe, während des Essens nicht über den Fall zu sprechen.

»Wie kommt’s, dass du nie geheiratet hast?« Diese Frage von Alice kam gegen Ende der Mahlzeit, als der Kellner ihnen gerade den letzten Wein einschenkte. »Wie ich schon sagte, in der Schule waren fast alle Mädchen in dich verknallt. Ein Mangel an Gelegenheit kann es also nicht gewesen sein.«

Hunter musterte Alice, während er einen Schluck von seinem Wein trank. Ihr Blick verriet lebhaftes Interesse, fast wie bei einem Reporter, der einer Story auf der Spur ist. »Es gibt bestimmte Dinge, die sich einfach nicht miteinander vertragen. Mein Beruf und das Eheleben zum Beispiel.«

Alice schürzte die Lippen und verzog dann den Mund. »Das ist so ziemlich die lahmste Begründung, die ich je gehört habe. Viele Polizisten sind verheiratet.«

»Stimmt, aber viele lassen sich auch wieder scheiden. Der berufliche Druck ist einfach zu groß.«

»Aber sie versuchen es wenigstens und verstecken sich nicht hinter einer faulen Ausrede. Was ist mit dem alten Sprichwort, dass es besser ist, geliebt zu haben und die Liebe zu verlieren, als nie geliebt zu haben?«

Hunter zuckte mit den Schultern. »Nie gehört.«

»Schwachsinn.«

Sein Lächeln verriet ihn.

»Was ist mit Carlos?« Alice ließ sich nicht von dem Thema abbringen. »Der ist doch auch verheiratet. Willst du etwa behaupten, dass seine Frau ihn früher oder später wegen seines Jobs verlassen wird?«

»Manche Menschen haben unheimlich viel Glück im Leben – oder zumindest genug, um den einen Menschen zu finden, der für sie bestimmt ist. Carlos und Anna sind ein Beispiel dafür. Ich glaube nicht, dass man irgendwo zwei Menschen findet, die besser zueinander passen. Ganz egal wie lange man sucht.«

»Und du hast so einen Menschen nie gefunden? Die eine, bei der du das Gefühl hattest, dass du für den Rest deines Lebens mit ihr zusammen sein willst?«

Schlagartig wurde Hunter von Erinnerungen überschwemmt. Bilder eines Gesichts … der Klang eines Namens. Er spürte, wie sich das Herz in seiner Brust erwärmte, doch dann, als die Erinnerungen immer heftiger auf ihn einströmten, wurde es eiskalt.

»Nein.« Hunter hielt ihrem Blick stand, auch wenn er sich sicher war, dass etwas in seinen Augen ihn verriet.

Alice bemerkte es. Zuerst war sein Blick voller Zärtlichkeit, dann wurde er plötzlich hart und eisig und gequält. Trotz aller Neugier sah sie ein, dass sie kein Recht hatte, ihm weitere Fragen zu stellen.

»Tut mir leid.« Sie brach den Blickkontakt ab und wechselte das Thema, ehe das Schweigen unangenehm werden konnte. »Zu dem zweiten Schattenbild hast du also noch nichts rausgefunden?«

»Nichts, nein.«

»Verrat mir mal eins. Glaubst du, dass wir das erste Bild richtig interpretiert haben? Dass der Täter uns damit wirklich sagen wollte, dass er Derek Nicholson für einen Lügner und Betrüger hält?« Sie hob die Hand, um Hunter davon abzuhalten, vorschnell zu antworten. »Ich weiß, dass wir uns erst dann hundertprozentig sicher sein können, wenn wir den Täter gefasst haben. Aber hast du das Gefühl , dass unsere Deutung richtig ist?«

Hunter ahnte bereits, worauf sie hinauswollte. »Ja.«

»Aber beim zweiten Schattenbild hast du Zweifel.«

»Ja.«

Alice nippte nachdenklich an ihrem Wein. »Carlos, du und ich, wir haben Ewigkeiten über der Skulptur und dem Schattenbild gebrütet, um rauszufinden, was es bedeutet. Ich glaube nicht, dass mehr dahintersteckt als das, was wir von Anfang an gesehen haben. Captain Blake ist derselben Meinung. Warum denkst du, dass wir falschliegen? Wieso sollte der Täter das Schattenbild nicht dazu benutzt haben, um uns mitzuteilen, dass er noch zwei weitere Opfer im Visier hat?«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Totenkünstler»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Totenkünstler» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Totenkünstler»

Обсуждение, отзывы о книге «Totenkünstler» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x