Ian Fleming - Casino Royale
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- Название:Casino Royale
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ROUGE ET NOIR
Bond war entschlossen, für die Spielrunde, die die ganze Nacht dauern konnte, vollkommen fit und entspannt zu sein. Er bestellte für fünfzehn Uhr einen Masseur. Nachdem die Überreste seines Mittagessens entfernt worden waren, setzte er sich an sein Fenster und blickte auf das Meer hinaus, bis der Masseur, ein Schwede, an der Tür klopfte.
Schweigend begann er, Bond von den Füßen bis zum Nacken zu bearbeiten. Die Massage ließ die Verspannungen in seinem Körper verschwinden und beruhigte seine immer noch angeschlagenen Nerven. Selbst die großen Blutergüsse an Bonds linker Schulter und Seite hörten auf zu pochen. Und als der Schwede gegangen war, fiel Bond in einen tiefen, traumlosen Schlaf.
Am Abend erwachte er vollkommen erfrischt.
Nach einer kalten Dusche ging Bond zum Casino hinüber. Seit dem vorigen Abend hatte er sein Gespür für die Tische verloren. Er musste die Konzentration wiedererlangen, die halb mathematisch und halb intuitiv war und die zusammen mit einem niedrigen Puls und einem optimistischen Temperament das entscheidende Rüstzeug jedes Spielers war, der gewinnen wollte.
Bond war schon immer ein Spieler gewesen. Er liebte das Geräusch des Kartenmischens und das ständige Drama der stillen Gestalten an den grünen Tischen. Er mochte den zuverlässigen, eingespielten Komfort der Kartenspielzimmer und Casinos, die gut gepolsterten Armlehnen der Stühle, das Glas Champagner oder Whisky am Ellbogen, die unaufdringliche Aufmerksamkeit guter Angestellter. Es amüsierte ihn, dass die Roulettekugel und die Spielkarten niemanden bevorzugten – und doch immer ihre Lieblinge zu haben schienen. Er mochte es, gleichzeitig Schauspieler und Zuschauer zu sein, und von seinem Stuhl aus an den Dramen und Entscheidungen anderer Männer teilzuhaben, bis er wieder selbst mit dem grundlegenden »Ja« oder »Nein« an der Reihe war, wobei die Chancen fünfzig zu fünfzig standen, die richtige Entscheidung zu treffen.
Doch vor allem gefiel es ihm, dass jeder seines eigenen Glückes Schmied war. Man konnte niemanden außer sich selbst loben oder schelten. Der Zufall musste mit einem Achselzucken hingenommen oder voll ausgekostet werden. Aber man musste ihn als das verstehen und anerkennen, was er war, anstatt ihn mit einer falschen Einschätzung der Chancen zu verwechseln. Denn es ist beim Spiel eine Todsünde, mangelndes Können für mangelndes Glück zu halten. Und das Glück in all seinen Ausprägungen musste geliebt, nicht gefürchtet werden. Bond betrachtete das Glück als eine Frau, die man sanft umwarb oder brutal nahm, der man jedoch niemals nachgab oder hinterherlief. Aber er war ehrlich genug, um zuzugeben, dass er durch Karten oder Frauen bis jetzt niemals gelitten hatte. Eines Tages, und er akzeptierte diese Tatsache, würde er durch die Liebe oder das Glück in die Knie gezwungen werden. Er wusste, wenn das geschah, würde auch er mit dem tödlichen Fragezeichen gebrandmarkt werden, das er so oft bei anderen sah; das Versprechen, zu zahlen, bevor man verloren hatte: die Akzeptanz der eigenen Fehlbarkeit.
Aber an diesem Juniabend, als Bond den salle privée betrat, tat er das selbstbewusst und voll freudiger Erwartung. Er tauschte eine Million Franc in Jetons im Wert von jeweils fünfzigtausend um und nahm einen Platz neben dem Croupier am Roulettetisch Nummer 1 ein.
Bond lieh sich die Karte des Croupiers und studierte den bisherigen Verlauf der Kugel an diesem Nachmittag. Das tat er immer, auch wenn er wusste, dass jede Drehung des Rades, jeder Fall der Kugel in ein nummeriertes Fach absolut keine Verbindung mit der Runde davor hatte. Er war sich der Tatsache bewusst, dass das Spiel jedes Mal aufs Neue begann, wenn der Croupier die Elfenbeinkugel mit seiner rechten Hand aufnahm, einer der vier Speichen des Rades einen kontrollierten Schubs im Uhrzeigersinn gab und die Kugel ebenfalls mit der rechten Hand gegen die Drehrichtung in den äußeren Rand des Kessels warf.
Es war offensichtlich, dass all diese Rituale und routinemäßigen Einzelheiten des Rades, der nummerierten Fächer und des Kessels über die Jahre hinweg perfektioniert worden waren, sodass weder das Können des Croupiers noch eine Neigung des Rades den Fall der Kugel beeinträchtigen konnten. Und doch war es unter den Roulettespielern üblich – und Bond hielt sich ebenfalls strikt daran –, die Vergangenheit jeder Sitzung genauestens zu studieren und sich von jeder Eigentümlichkeit im Lauf des Rades leiten zu lassen. Sich zum Beispiel Sequenzen, bei denen zweimal hintereinander dieselbe Zahl oder mehr als viermal hintereinander eine gerade Zahl fiel, zu merken und als bedeutsam zu betrachten.
Bond war kein Verfechter dieser Methode. Aber er war der Meinung, je mehr Mühe und Sorgfalt man auf das Spiel verwandte, desto mehr konnte man herausholen.
In der Aufzeichnung dieses speziellen Tisches nach etwa drei Stunden Spiel sah Bond nur wenig Interessantes, außer dass das letzte Dutzend Würfe nicht zugunsten der Spieler ausgefallen war. Seine Methode sah vor, immer mit dem Rad zu spielen und sich nur dann gegen dessen vorangegangene Muster zu wenden und eine neue Richtung einzuschlagen, wenn eine Null gefallen war. Also entschied er sich, eine seiner Lieblingseröffnungen zu spielen und auf zwei – in diesem Fall die ersten beiden – Dutzend zu setzen, beide mit dem Maximum – einhunderttausend Franc. Damit hatte er zwei Drittel des Spielfelds (ohne die Null) abgedeckt, und da die Gewinnquote beim Dutzend zwei zu eins betrug, würde er jedes Mal hunderttausend Franc gewinnen, wenn eine niedrigere Zahl als fünfundzwanzig auftauchte.
Nach sieben Runden hatte er sechsmal gewonnen. Beim siebten Mal verlor er, als die Dreißig drankam. Sein Reinertrag betrug vierhunderttausend Franc. Den achten Wurf setzte er aus. Die Kugel blieb auf der Null liegen. Dieser Zufall heiterte ihn noch mehr auf. Er deutete die Dreißig als Fingerzeig auf das letzte Dutzend und setzte auf das erste und letzte Dutzend, bis er zweimal verloren hatte. Zehn Würfe später kam das mittlere Dutzend zweimal, was ihn vierhunderttausend Franc kostete, aber er erhob sich um eine Million Franc reicher vom Tisch.
Sobald Bond begonnen hatte, Maxima zu spielen, war er am Tisch in den Mittelpunkt des Interesses gerückt. Da er eine Glückssträhne zu haben schien, begannen ein paar Trittbrettfahrer, auf den Zug aufzuspringen. Einer von ihnen, der Bond direkt gegenübersaß und Amerikaner zu sein schien, zeigte mehr als die übliche Dankbarkeit über seinen Anteil an der Gewinnserie. Er hatte Bond ein, zwei Mal über den Tisch hinweg angelächelt, und es lag etwas Vielsagendes an der Art, wie er Bonds Bewegungen nachahmte und zwei bescheidene Jetons im Wert von zehntausend Franc genau gegenüber Bonds größeren platzierte. Als Bond sich erhob, schob er ebenfalls seinen Stuhl zurück und rief freundlich über den Tisch hinweg:
»Danke fürs Mitnehmen. Ich schätze, ich schulde Ihnen jetzt wohl einen Drink. Darf ich Sie einladen?«
Bond vermutete, dass es sich um den CIA-Mann handelte. Er erhielt Gewissheit, als sie gemeinsam auf die Bar zuschlenderten, nachdem Bond dem Croupier einen Jeton im Wert von zehntausend Franc zugeworfen und dem huissier , der seinen Stuhl zurückzog, tausend Franc zugesteckt hatte.
»Ich heiße Felix Leiter«, sagte der Amerikaner. »Nett, Sie kennenzulernen.«
»Mein Name ist Bond – James Bond.«
»Oh, ja«, sagte sein Begleiter, »dann wollen wir doch mal sehen. Worauf sollen wir anstoßen?«
Bond bestand darauf, Leiter einen Haig & Haig mit Eis zu bestellen, dann warf er dem Barkeeper einen scharfen Blick zu.
»Einen trockenen Martini«, sagte er. »In einer tiefen Champagnerschale.«
» Oui, Monsieur .«
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