John le Carré - Smileys Leute oder Agent in eigener Sache

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Smileys Leute oder Agent in eigener Sache: краткое содержание, описание и аннотация

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Agentenroman vom besten: Mitten im kalten Krieg wird George Smiley, ehemaliger Chef des britischen Geheimdienstes, aus dem Ruhestand zurückgeholt, um den führenden Agenten der Gegenseite zu stellen. Dabei holt ihn auch die eigene Vergangenheit ein, hat doch gerade dieser Gegner ihm die große Liebe seines Lebens genommen. Alte Freunde arbeiten auf der Suche wieder mit ihm, einer seiner früheren Helfer kommt tragisch ums Leben.
Spannung bis zum Schluß!

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»George, das ist Geschichte«, protestierte Lacon schwach. »Das hat nichts mit heute zu tun.«

»Drei lange Jahre hindurch war Wladimir die beste Informa­tionsquelle über sowjetische Mittel und Absichten - und das auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges. Er hatte engen Kontakt zu ihrer nachrichtendienstlichen Gemeinde und berichtete uns auch darüber. Dann hat er eines Tages, bei einer Dienstreise nach Pa­ris, seine Chance ergriffen und sich abgesetzt, Gott sei Dank, denn sonst wäre er schon viel eher erschossen worden.«

Lacon schien plötzlich überhaupt nichts mehr zu verstehen. »Was meinen Sie damit?« fragte er. »Wieso viel eher ? Was soll das heißen?«

»Das soll heißen, daß der Circus damals ziemlich fest im Griff ei­nes Agenten der Moskauer Zentrale war«, erwiderte Smiley mit tödlicher Geduld. »Es war pures Glück, daß Bill Haydon zufällig im Ausland stationiert war, als Wladimir für uns arbeitete. Noch drei Monate länger, und Bill hätte ihn unweigerlich hochgehen lassen.«

Lacon wußte darauf nichts zu sagen, also sprang Strickland für ihn ein.

»Bill Haydon, dauernd Bill Haydon«, geiferte er. »Nur weil Sie zu ihm noch in dieser speziellen Beziehung standen -« Er wollte weitersprechen, besann sich jedoch eines besseren. »Haydon ist tot, verdammtnochmal«, schloß er mürrisch, »und der ganze La­den dazu.«

»Nicht zu vergessen Wladimir«, ergänzte Smiley ruhig, und wie­derum trat eine Stockung im Verfahren ein.

»George«, flehte Lacon, als habe er endlich die richtige Stelle im Gesangbuch gefunden. »Wir sind Pragmatiker, George. Wir pas­sen uns an .Wir sind nicht die Hüter irgendeiner heiligen Flamme. Ich bitte Sie, ich beschwöre Sie, vergessen Sie das nicht!«

Doch der ruhige, aber entschlossene Smiley war mit seinem Nachruf auf den alten Mann noch nicht am Ende, und vielleicht ahnte er, daß dies die einzige Leichenrede sein würde, deren der Verstorbene teilhaftig werden sollte.

»Und als er dann wirklich herüben war, na schön, da war er ein Trumpf, der nicht mehr stach, wie jeder Ex-Agent.«

»Fürwahr«, sagte Strickland sotto voce.

»Er blieb in Paris und stürzte sich mit Leib und Seele in die balti­sche Unabhängigkeitsbewegung. Klar, es war eine verlorene Sa­che. Allerdings haben die Briten bis heute die Annektierung der drei baltischen Staaten durch die Sowjets de jure nicht anerkannt, aber sei's drum. Estland - das wissen Sie vielleicht, Oliver - un­terhält eine Delegation und ein völlig reguläres Generalkonsulat in Queen's Gate. Offenbar macht es uns nichts aus, eine verlo­rene Sache zu unterstützen, wenn sie nur völlig verloren ist. Vorher nicht.« Er zog scharf die Luft ein, »Und zugegeben, in Paris gründete er eine baltische Gruppe, mit der es bergab ging, wie das Emigrantengruppen und verlorene Sachen so an sich ha­ben - lassen Sie mich zu Ende reden, Oliver, ich mach's nicht häufig so lang.«

»Mein lieber Freund«, sagte Lacon errötend. »Machen Sie's so lang, wie Sie wollen«, was Strickland von neuem aufstöhnen ließ.

»Seine Gruppe zersplitterte, zerstritt sich. Wladimir hatte es eilig und wollte alle Fraktionen unter einen Hut bringen. Die Frak­tionen aber hatten ihre eigenen althergebrachten Interessen und konnten sich nicht einigen. Es kam zu einer regelrechten Schlacht, einige Köpfe gingen zu Bruch, und die Franzosen ha­ben ihn hinausgeworfen. Wir brachten ihn, zusammen mit ein paar von seinen Leutnants, nach London. Wladimir hat sich im Alter wieder der evangelischen Religion seiner Vorfahren zuge­wandt und den marxistischen Retter gegen den christlichen Mes­sias vertauscht. Soviel ich weiß, sollten wir dergleichen Wand­lungen fördern. Oder vielleicht entspricht das nicht mehr den heutigen Richtlinien. Jetzt ist er ermordet worden. Soviel zum Thema Wladimirs Background. Und nun, warum bin ich hier?« Das Anschlagen der Türklingel hätte nicht gelegener kommen können. Lacon war noch immer rosenrot, und Smiley putzte wieder einmal schwer atmend seine Brille. Ehrfurchtsvoll stand Mostyn, der Jünger, auf, hakte die Kette aus und ließ einen hochgewachsenen Boten in Motarradfahrerkluft ein, einen schwarzen Engel, der einen Bund Schlüssel in seiner behand­schuhten Hand schwang. Ehrfurchtsvoll brachte Mostyn die Schlüssel zu Strickland, der quittierte und einen Eintrag in sein Logbuch machte. Nach einem langen und fast liebevollen Blick auf Smiley entfernte sich der Bote, und Smiley blieb mit dem schuldbewußten Gefühl zurück, daß er den Mann auch in seiner jetzigen Verkleidung hätte erkennen müssen. Doch Smiley hatte drückendere Sorgen. Ohne jede Ehrfurcht ließ Strickland die Schlüssel in Lacons offene Hand fallen.

»Also schön, Mostyn, sagen Sie's ihm!« dröhnte Lacon plötzlich und zog damit, erwünscht oder unerwünscht, einen Schlußstrich unter Smileys bittere Tirade. »Sagen Sie's ihm, mit Ihren eigenen Worten.«

5

Mostyn saß in seltsamer Starre da. Er sprach leise. Lacon hatte sich zum Zuhören in eine Ecke verzogen und die Hände wie ein Richter unter der Nase gefaltet. Doch Strickland hatte sich bol­zengerade aufgesetzt und schien, genau wie Mostyn selber es tat, die Worte des Jungen nach Ausrutschern abzupatrouillieren. »Wladimir rief den Circus heute zur Lunchzeit an, Sir«, begann Mostyn, wobei einigermaßen unklar blieb, an welchen »Sir« er sich wandte. »Ich war gerade der Diensthabende im Zwinger und nahm den Anruf entgegen.«

Strickland verbesserte ihn mit unschöner Hast: »Sie meinen, ge­stern. Immer präzise, wenn ich bitten darf.«

»Verzeihung, Sir. Gestern«, sagte Mostyn.

»Passen Sie besser auf«, mahnte Strickland.

Diensthabender im Zwinger sein, erklärte Mostyn, bedeute kaum mehr, als die Mittagslücke füllen und bei Büroschluß Schreibtische und Papierkörbe kontrollieren. Das Personal des Zwinger sei zu unerfahren für den Nachtdienst, und so sehe der Dienstplan nur die Lunchzeit und den Abend vor.

Und Wladimir, wiederholte er, habe zur Lunchzeit angerufen, über die Lebensleitung.

»Lebensleitung?« wiederholte Smiley ratlos. »Ich glaube nicht, daß ich genau weiß, was darunter zu verstehen ist.«

»So heißt unser Kontaksystem mit toten Agenten, Sir«, sagte Mostyn, legte dann die Finger an die Schläfen und flüsterte: »Oh mein Gott.« Er nahm einen neuen Anlauf: »Ich meine, ausge­diente Agenten, die immer noch auf der Unterstützungliste ste­hen, Sir«, sagte Mostyn gequält.

»Er hat also angerufen und Sie haben abgehoben«, sagte Smiley freundlich. »Um wieviel Uhr war das?«

»Genau um ein Uhr fünfzehn, Sir. Der Zwinger sieht aus wie eine Zeitungsredaktion, verstehen Sie. Zwölf Schreibtische und der Hühnerkäfig des Abteilungsleiters am Ende, mit einer Glas­wand zwischen uns und ihm. Die Lebensleitung ist in einem ver­schlossenen Kasten, und normalerweise hat der Abteilungsleiter den Schlüssel dazu. Aber zur Mittagszeit gibt er ihn dem Dienst­hund. Ich habe den Kasten aufgesperrt und dann diese fremdlän­dische Stimme >Hallo< sagen hören.«

»Machen Sie schon weiter, Mostyn«, knurrte Strickland.

»Ich habe auch nur >Hallo< gesagt, Mr. Smiley. Mehr tun wir nicht. Wir nennen keine Nummer. Er sagte: >Hier ist Gregory, ich will Max sprechen. Ich habe etwas sehr Dringendes für ihn. Bitte, holen Sie sofort Max.< Ich fragte ihn routinemäßig, von woher er anrufe, aber er sagte nur, er habe genügend Kleingeld. Wir haben keine Anweisung, ankommende Gespräche zu lokali­sieren, und außerdem würde das ohnehin zu lange dauern. Bei der Lebensleitung ist ein elektrischer Karteikartenwähler mit al­len Decknamen. Ich sagte dem Anrufer, er solle am Apparat bleiben und habe >Gregory< eingetippt. Das tun wir als nächstes, nachdem wir gefragt haben, woher der Anruf komme. Und schon hatte ich die Antwort aus dem Wähler. >Gregory gleich Wladimir, Ex-Agent, Ex-General der Sowjet-Armee, Ex-Füh­rer der Rigagruppe.< Dann das Aktenzeichen. Ich habe >Max< eingetippt und Sie gefunden, Sir.« Smiley nickte kurz. »>Max gleich Smiley.< Dann habe ich >Riga-Gruppe< eingetippt und festgestellt, daß Sie ihr letzter Vikar waren.«

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