John le Carré - Smileys Leute oder Agent in eigener Sache

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Smileys Leute oder Agent in eigener Sache: краткое содержание, описание и аннотация

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Agentenroman vom besten: Mitten im kalten Krieg wird George Smiley, ehemaliger Chef des britischen Geheimdienstes, aus dem Ruhestand zurückgeholt, um den führenden Agenten der Gegenseite zu stellen. Dabei holt ihn auch die eigene Vergangenheit ein, hat doch gerade dieser Gegner ihm die große Liebe seines Lebens genommen. Alte Freunde arbeiten auf der Suche wieder mit ihm, einer seiner früheren Helfer kommt tragisch ums Leben.
Spannung bis zum Schluß!

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»Ich verstehe«, sagte Mostyn.

»Und keine Flüsterverlautbarungen zu diesen kleinen Nutten von der Registratur, ich erfahr's ja doch. Kapiert? Geben Sie uns Tee.«

Etwas tat sich im Inneren George Smileys, als er dieses Gespräch hörte. Aus der formlosen Ungenauigkeit dieser Dialoge, aus dem Grauen der Szene auf der Heath brach die eine ätzende Wahrheit über ihn herein. Er spürte ein Ziehen in der Brust und hatte das momentane Gefühl, von dem Zimmer und den drei ver­störten Menschen, die er darin vorgefunden hatte, abgeschnitten zu sein. Treff -Formular? Kein Treff? Treff zwischen Mostyn und Wladimir? Gott im Himmel, dachte er und vollzog die Qua­dratur des Narrenkreises. Der Herr behüte , bewahre und be­schütze uns. Mostyn hatte als Wladimirs Einsatzleiter fungiert. Dieser alte Mann, ein General, einst unser Stolz, und sie hatten ihn einem unbedarften Knaben ausgeliefert! Dann ein weiterer, noch heftigerer Stich, als seine Überraschung in einer Explosion innerlicher Wut hinweggefegt wurde. Er fühlte, wie seine Lip­pen zitterten, er fühlte, wie seine Kehle sich zuschnürte und seine Worte blockierte, und als er sich Lacon zuwandte, schie­nen seine Brillengläser sich von der Hitze zu beschlagen.

»Oliver, ob Sie nun endlich die Güte hätten, mir zu verraten, was ich hier soll«, hörte er sich zum drittenmal in einem Ton sagen, der kaum mehr war als ein Flüstern.

Er streckte den Arm aus und zog die Wodkaflasche aus dem Kü­bel. Unaufgefordert brach er die Kapsel und schenkte sich ein ziemlich großes Tröpfchen ein.

Auch jetzt noch überlegte Lacon, erwog, ließ die Blicke schwei­fen, zögerte. In Lacons Welt waren direkte Fragen der Gipfel des schlechten Geschmacks, aber direkte Antworten waren noch schlimmer. Eine Weile blieb er mitten in der Bewegung erstarrt im Zimmer stehen und glotzte Smiley ungläubig an. Ein Wagen mühte sich hügelan, brachte Kunde von der wirklichen Welt draußen vor dem Fenster. Lauder Strickland schlürfte seinen Tee. Mostyn setzte sich artig auf einen Klavierhocker, zu dem es kein Klavier gab. Und Lacon hakte mit ruckartigen Bewegungen nach Worten, die elliptisch genug wären, um ihren wirklichen Sinn zu verbergen.

»George«, sagte er. Ein Regenschauer trommelte wie Maschi­nengewehrfeuer gegen die Scheiben, doch er achtete nicht dar­auf. »Wo ist Mostyn?« fragte er.

Mostyn war, kaum zu Stuhl gekommen, wieder aus dem Zim­mer geflitzt, um einem nervösen Bedürfnis abzuhelfen. Sie hör­ten die Spülung donnern, lautstark wie ein Blasorchester, und die Abflußrohre das ganze Haus hinunter gurgeln. Lacon hob eine Hand an den Hals und fuhr die Schürfmale entlang.

Widerstrebend begann er: »Vor drei Jahren, George - fangen wir da an -, kurz nachdem Sie den Circus verließen - hat Ihr Nach­folger Saul Enderby -, Ihr würdiger Nachfolger - unter dem Druck eines besorgten Kabinetts -, mit besorgt meine ich, neu gebildet -, hat also Ihr Nachfolger die Einführung weitreichen­der Änderungen in der nachrichtendienstlichen Praxis beschlos­sen. Ich gebe Ihnen den Background, George«, unterbrach er sich erläuternd. »Ich tue das, weil Sie sind, wer Sie sind, der alten Zeiten wegen und wegen« - er wies mit einem ausgestreckten Finger zum Fenster -, »wegen da draußen.«

Strickland hatte die Weste aufgeknöpft und lag dösend und satt da, wie ein Erster-Klasse-Passagier in einem Nachtflugzeug. Doch seine kleinen wachsamen Augen folgten jedem Ausfall, den Lacon machte. Die Tür öffnete und schloß sich, ließ Mostyn ein, der seinen Hochsitz auf dem Klavierhocker wieder ein­nahm.

»Mostyn, ich erwarte von Ihnen, daß Sie jetzt weghören. Es geht um hohe, allerhöchste Politik. Eine dieser weitreichenden Ände­rungen, George, war die Entscheidung, einen interministeriellen Leitausschuß zu bilden. Einen gemischten Ausschuß« - er bildete mit beiden Händen einen in der Luft -, »teils Westminster, teils Whitehall, der das Kabinett ebenso vertrat wie die größeren Whitehall-Kunden. Bekannt als die Weisen. Jedoch eingeschal­tet - George -, eingeschaltet zwischen der nachrichtendienstli­chen Bruderschaft und dem Kabinett. Als Verbindung, als Fil­ter, als Bremse.« Die eine Hand war ausgestreckt geblieben, spielte diese Methaphern aus wie Karten. »Um dem Circus auf die Finger zu schauen. Um Kontrolle auszuüben, George. Wachsamkeit und Verantwortungsgefühl im Interesse einer transparenten Regierung. Ist nicht Ihr Geschmack. Ich seh's Ih­nen an.«

»Ich bin aus dem Spiel«, sagte Smiley. »Ich kann mir kein Urteil erlauben.«

Plötzlich nahm Lacons Gesicht einen konsternierten Ausdruck an, und in seinem Ton schwang fast so etwas wie Verzweiflung. »Sie sollten sie hören, George, unsere neuen Herren! Sollten hö­ren, wie sie über den Circus sprechen! Ich bin ihr Prügelknabe, verdammich; ich weiß es, ich krieg täglich mein Fett ab. Ver­leumdungen. Verdächtigungen. Mißtrauen an jeder Ecke, selbst von seiten der Minister, die's eigentlich besser wissen sollten. Als wäre der Circus eine Art wildes Fabeltier und somit unbere­chenbar. Als wäre der britische Geheimdienst etwas wie eine hundertprozentige Filiale der Konservativen Partei. Nicht ihr Verbündeter, sondern eine autonome Natter in ihrem sozialisti­schen Nest. Haargenau wie in den Dreißigern. Sogar das Gerede von einem >Britischen Gesetz über die Informationsfreiheit< nach amerikanischem Muster wird wieder laut, wissen Sie das? Mitten aus dem Kabinett. Offene Hearings, Enthüllungen, alles zum Gaudium der Öffentlichkeit? George, Sie würden schoc­kiert sein. Schmerzlich betroffen. Bedenken Sie, wie sich so et­was allein auf die Truppenmoral auswirkt. Wäre zum Beispiel unser Mostyn hier jemals zum Circus gegangen, nach dieser Art von trauriger Berühmtheit, in der Presse und sonstwo? Wären Sie, Mostyn?«

Die Frage schien Mostyn sehr tief zu treffen, denn seine ernsten Augen, die durch seine kränkliche Blässe dunkler als sonst er­schienen, wurden noch ernster, und er legte Daumen und Zeige­finger auf die Lippen. Sagte aber nichts.

»Wo war ich stehengeblieben, George?« fragte Lacon, plötzlich wie verloren.

»Die Weisen«, sagte Smiley mitfühlend.

Vom Sofa her verkündete Lauder Strickland sein Urteil über diese Körperschaft: »Weise, von wegen. Ein Haufen linkslasti­ger Krämerseelen. Führen uns am Gängelband. Sagen uns, wie wir den Laden schmeißen sollen. Klopfen uns auf die Finger, wenn unsere Zahlen nicht stimmen.«

Lacon warf Strickland einen tadelnden Blick zu, widersprach ihm aber nicht.

»Eine der weniger strittigen Übungen der Weisen, George, eine ihrer ersten Aufgaben, die ihnen - laut einer gemeinsam ausgear­beiteten Charta - von unseren Herren ganz speziell übertragen wurde, war die Bestandsaufnahme . Die Betriebsmittel des Cir­cus weltweit registrieren und sie legitimen, zeitgemäßen Zielen zuordnen. Fragen Sie mich nicht, was in ihrer Sicht ein legitimes, zeitgemäßes Ziel darstellt. Das ist ein sehr kitzliger Punkt. Doch ich will nicht unloyal sein.« Er nahm seinen Text wieder auf. »Nur soviel sei gesagt, daß diese Revision über sechs Monate durchgeführt und die Axt gebührend angelegt wurde.« Er brach ab und starrte Smiley an.

»Folgen Sie mir, George?« fragte er perplex.

Doch es war im Augenblick kaum festzustellen, ob Smiley ir­gendwem folgte. Seine schweren Lider waren fast geschlossen, und der sichtbare Rest seiner Augen lag im Schatten der dicken Brillengläser. Er saß bolzengerade, doch sein Kopf war so weit nach vorn gefallen, daß die prallen Kinne auf der Brust ruhten. Lacon zögerte noch einen Moment, dann fuhr er fort: »Nun, als Folge dieses Axtanlegens - dieser Bestandsaufnahme, wenn Ih­nen das lieber ist - seitens der Weisen wurden bestimmte Katego­rien von Geheimoperationen ipso facto als unzulässig erklärt. Njet. Klar?«

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