John le Carré - Smileys Leute oder Agent in eigener Sache

Здесь есть возможность читать онлайн «John le Carré - Smileys Leute oder Agent in eigener Sache» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Город: München, Год выпуска: 1987, ISBN: 1987, Издательство: Droemer Knaur, Жанр: Политический детектив, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Smileys Leute oder Agent in eigener Sache: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Smileys Leute oder Agent in eigener Sache»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Agentenroman vom besten: Mitten im kalten Krieg wird George Smiley, ehemaliger Chef des britischen Geheimdienstes, aus dem Ruhestand zurückgeholt, um den führenden Agenten der Gegenseite zu stellen. Dabei holt ihn auch die eigene Vergangenheit ein, hat doch gerade dieser Gegner ihm die große Liebe seines Lebens genommen. Alte Freunde arbeiten auf der Suche wieder mit ihm, einer seiner früheren Helfer kommt tragisch ums Leben.
Spannung bis zum Schluß!

Smileys Leute oder Agent in eigener Sache — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Smileys Leute oder Agent in eigener Sache», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Auf sein Sofa hingelümmelt stimmte Strickland die Litanei des Unsagbaren an: »Keine Leimruten. Keine Gimpelfallen. Keine Schaukelpferde. Keine Abwerbungen. Keine Emigranten. Kein Garnichts.«

»Wie bitte?« sagte Smiley, als erwache er jäh aus einem tiefen Schlaf. Doch solch unverblümte Rede war nicht nach Lacons Geschmack, und er wischte sie weg.

»Wir wollen nicht simplifizieren, bitte, Lauder. Wir wollen die Dinge organisch angehen. Hier muß in Konzepten gedacht wer­den. Die Weisen haben also einen Kodex aufgestellt, George«, faßte er an Smileys Adresse zusammen. »Einen Katalog geächte­ter Praktiken. Klar?« Aber Smiley harrte eher des Kommenden, als daß er zuhörte. »Haben das ganze Feld abgesteckt - über Ge­brauch und Mißbrauch von Agenten, über unsere Fischereirechte - oder deren Verweigerung - in den Commonwealthstaaten und dergleichen mehr. Lauscher, Überseebeobachter, Operationen unter falscher Flagge - eine Mammutaufgabe, die sie wacker an­gingen.« Zu jedermanns, außer seinem eigenen Erstaunen ver­schränkte Lacon die Finger, drehte die Handfläche nach unten und ließ die Gelenke in herausforderndem Stakkato knacken.

Er fuhr fort: »Ebenfalls auf ihrer Verbotsliste - und sie ist ein krudes Instrument, George, respektiert keine Tradition -, ste­hen solche Dinge wie die klassische Verwendung von Doppel­agenten. Obsession belieben das unsere neuen Herren in ihren Untersuchungsberichten zu nennen. Die alten Spiele des Anlau­fens, des Umdrehens und Rückspielens von Feindspionen - zu Ihrer Zeit das tägliche Brot der Spionageabwehr -, gelten heut­zutage, George, nach der übereinstimmenden Meinung der Wei­sen, als veraltet. Unwirtschaftlich. Weg damit.«

Ein weiterer Laster donnerte schlingernd den Hügel hinunter oder hinauf. Sie hörten, wie seine Reifen an den Bordstein schlu­gen.

»Herrgott«, murrte Strickland.

»Oder - ich greife willkürlich ein anderes Beispiel heraus - die Überbewertung der Exilgruppen.«

Diesmal gab es keinen Lastwagen, nur die tiefe anklagende Stille, die der Durchfahrt des Letzten gefolgt war. Smiley saß da wie vorher, aufnahmebereit und meinungslos, ganz auf Lacon kon­zentriert, das Gehör geschärft wie das eines Blinden.

»Exilgruppen, das wird Sie interessieren«, fuhr Lacon fort »oder besser gesagt, die altbewährten Verbindungen des Circus zu ih­nen - die Weisen ziehen den Ausdruck Abhängigkeit vor, den ich eine Spur zu hart finde - mein Einspruch wurde allerdings abgewiesen -, Exilgruppen gelten heutzutage als provokato­risch, entspannungsfeindlich und aufrührerisch. Ein teurer Spaß. Wer sich mit ihnen abgibt, tut dies bei Strafe der Exkom­munikation. Im Ernst, George. So weit sind wir gekommen. Völlig unter ihrer Fuchtel. Stellen Sie sich das vor!«

Mit einer Bewegung, als wolle er die Brust freimachen für Smi­leys Todesstoß, breitete Lacon die Arme aus, blieb stehen und linste auf ihn hinunter, wie er es schon vorher getan hatte, wäh­rend im Hintergrund Stricklands schottisches Echo dieselbe Wahrheit nochmals, nur brutaler, verkündete:

»Die Gruppen sind auf den Müll geworfen worden, George«, sagte Strickland. »Samt und sonders. Befehl von oben. Kein Kontakt, nicht einmal auf Armlänge. Einschließlich der Kami­kaze-Helden des verblichenen Wladimir. Spezielles Doppel­schlüssel-Archiv für sie auf der fünften Etage. Kein Zutritt ohne schriftliche Genehmigung vom Chef. Durchschlag in die wö­chentliche Post an die Weisen zur Begutachtung. Trübe Zeiten, George, das kann ich Ihnen sagen, trübe Zeiten.«

»George, ich muß schon bitten«, rügte Lacon unbehaglich, denn er hatte etwas gehört, was den anderen entgangen war.

»Alles barer Unsinn«, wiederholte Smiley demonstrativ.

Er hatte den Kopf gehoben, und seine Augen ruhten voll auf La­con, als wolle er die Unverblümtheit seines Protests noch beto­nen. »Wladimir war nicht teuer. Er war auch kein Spaß. Und am allerwenigsten unwirtschaftlich. Sie wissen ganz genau, wie un­gern er unser Geld nahm. Wir mußten es ihm aufzwingen, sonst wäre er verhungert. Und von wegen aufrührerisch und entspannungsfeindlich - was immer man damit sagen will -, sicher, von Zeit zu Zeit mußten wir ihm die Zügel anziehen, wie den meisten guten Agenten, aber wenn es darauf ankam, dann folgte er unse­ren Anweisungen wie ein Lamm. Oliver, Sie waren einer seiner Bewunderer. Sie wissen so gut wie ich, was er wert war.«

Smileys ruhiger Ton verhehlte nicht die Spannung in seiner Stimme. Auch waren Lacon die gefährlichen Farbflecke auf sei­nen Backen nicht entgangen.

Scharf wandte er sich an das schwächste Glied unter den Anwe­senden: »Mostyn, ich erwarte von Ihnen, daß Sie dies alles ver­gessen. Hören Sie mich? Strickland, sagen Sie's ihm.«

Strickland beeilte sich, der Aufforderung nachzukommen: »Mo­styn, Sie stellen sich heute Vormittag um Punkt zehn Uhr dreißig bei den Housekeepers ein und unterschreiben eine Belehrungs­bestätigung, die ich persönlich abfassen und gegenzeichnen wer­de!«

»Yes, Sir«, sagte Mostyn nach einer kurzen, fast gespenstischen Pause.

Erst jetzt ging Lacon auf Smileys Bemerkung ein: »George, ich habe den Mann bewundert. Nie seine Gruppe. Hier muß scharf getrennt werden. Der Mann, ja. In mancher Hinsicht eine heroi­sche Gestalt, wenn Sie so wollen. Aber nicht sein Umgang: die Phantasten, die verlotterten Prinzlinge. Noch die Unterwande­rer aus der Moskauer Zentrale, die sie warm an ihre Brust drück­ten. Nie. In diesem Punkt haben die Weisen recht, das können Sie nicht leugnen.«

Smiley hatte die Brille abgenommen und putzte sie mit dem brei­ten Ende seiner Krawatte. Im fahlen Licht, das jetzt durch die Vorhänge drang, sah sein volles Gesicht feucht und schutzlos aus.

»Wladimir war einer der besten Agenten, die wir je hatten«, sagte er schroff.

»Wohl weil er Ihrer war, wie?« höhnte Strickland hinter Smileys Rücken.

»Weil er gut war«, schnappte Smiley, und alle schwiegen betroffen, während er sich wieder faßte. »Wladimirs Vater war Este und leidenschaftlicher Bolschewik, Oliver«, fuhr er in ruhige­rem Ton fort. »Von Beruf Rechtsanwalt. Stalin belohnte seine Loyalität, indem er ihn bei den Säuberungen ermorden ließ. Wladimir hieß eigentlich Woldemar, hatte aber seinen Namen aus Treue zu Moskau und zur Revolution geändert. Er wollte immer noch glauben, trotz allem, was sie seinem Vater getan hat­ten. Er ging zur Roten Armee, und einzig Gottes Hilfe bewahrte ihn davor, ebenfalls liquidiert zu werden. Der Krieg brachte ihm Beförderung, er kämpfte wie ein Löwe, und nach Kriegsende wartete er auf die Grossrussische Liberalisierung, von der er ge­träumt hatte, und auf die Befreiung seines eigenen Volkes. Wozu es nie kam. Statt dessen erlebte er die erbarmungslose Unter­drückung seines Heimatlandes durch die Regierung, der er ge­dient hatte. Abertausende seiner ehemaligen estnischen Lands­leute kamen in Lager, darunter einige seiner eigenen Verwand­ten.« Lacon öffnete schon den Mund zu einer Unterbrechung, schloß ihn aber klugerweise wieder. »Die Glücklicheren entka­men nach Schweden und Deutschland. Wir sprechen von einer Million nüchterner, hart arbeitender Leute, die man durch den Wolf drehte. Eines nachts bot er uns aus Verzweiflung seine Dienste an. Uns, den Briten. In Moskau. Drei Jahre lang hat er für uns inmitten der Hauptstadt spioniert. Tagtäglich alles für uns riskiert.«

»Und überflüssig zu sagen, daß unser George hier ihn geführt hat«, knurrte Strickland, der immer noch zu suggerieren ver­suchte, daß diese Tatsache Smiley als Zeugen disqualifiziere. Doch Smiley war nicht mehr zu bremsen. Zu seinen Füßen hatte der junge Mostyn die Augen weit aufgerissen und lauschte in ei­ner Art Trance.

»Wir haben ihm sogar eine Auszeichnung verliehen, wenn Sie sich erinnern, Oliver. Nicht zum Tragen oder Vorzeigen, das natürlich nicht. Aber irgendwo auf einem Stück Pergament, auf das er gelegentlich einen Blick tun durfte, war eine Unterschrift, die deutlich nach der des Monarchen aussah.«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Smileys Leute oder Agent in eigener Sache»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Smileys Leute oder Agent in eigener Sache» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Smileys Leute oder Agent in eigener Sache»

Обсуждение, отзывы о книге «Smileys Leute oder Agent in eigener Sache» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x