Lars Kepler - Paganinis Fluch
Здесь есть возможность читать онлайн «Lars Kepler - Paganinis Fluch» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Город: Köln, ISBN: , Издательство: Bastei Lübbe, Жанр: Полицейский детектив, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.
- Название:Paganinis Fluch
- Автор:
- Издательство:Bastei Lübbe
- Жанр:
- Год:неизвестен
- Город:Köln
- ISBN:978-3-8387-1016-7
- Рейтинг книги:5 / 5. Голосов: 1
-
Избранное:Добавить в избранное
- Отзывы:
-
Ваша оценка:
- 100
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
Paganinis Fluch: краткое содержание, описание и аннотация
Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Paganinis Fluch»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.
Paganinis Fluch — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком
Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Paganinis Fluch», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.
Интервал:
Закладка:
Sie setzen ihren Weg durch den Korridor fort, und Penelope Fernandez spürt die Pistole, die gegen ihren Rücken schlägt, bei jedem Schritt.
»Da vorn sitzt unser Handelsattaché Martin Schenkel«, erklärt Karl Mann. »Er hat Besuch von Roland Lindkvist.«
»Wir würden gerne zu den beiden«, sagt Joona.
»Er hat darum gebeten, bis Mittag nicht gestört zu werden.«
Joona erwidert nichts.
Saga hält Penelope am Oberarm fest, und die beiden bleiben stehen, während die anderen bis zu der geschlossenen Tür weitergehen.
»Warten Sie hier bitte kurz«, sagt der Militärpolizist zu Joona und klopft an.
Er bekommt eine Antwort, wartet einen Moment und erhält die Erlaubnis einzutreten. Er öffnet die Tür, geht hinein und schließt die Tür hinter sich.
Joona schaut zu einem Raum ohne Tür hinüber. Eine graue Plastikplane verdeckt die Türöffnung. In dem Zimmer dahinter erahnt man einen Stapel Rigipsplatten. Das Plastik bauscht sich leise raschelnd wie ein Segel. Joona macht einen Schritt auf die Plane zu.
Auf der anderen Seite der verschlossenen Tür zum Zimmer des Handelsattachés hört man Geräusche, Stimmen und ein kräftiges Poltern. Penelope weicht zurück, würde am liebsten weglaufen.
»Wir warten hier«, sagt Saga leise und zieht ihre Pistole.
Penelope muss daran denken, dass diese Botschaft im Frühjahr 1975 vom Kommando Holger Meins besetzt wurde. Die Terroristen hielten damals zwölf Menschen als Geiseln. Sie erinnert sich an die Forderung, Andreas Baader, Ulrike Meinhof, Gudrun Ensslin und weitere dreiundzwanzig in Deutschland inhaftierte Mitglieder der RAF freizulassen. Durch diese Korridore sind sie gelaufen und haben sich angeschrien, durch diese Flure schleiften sie den Botschafter Dietrich Stoecker an den Haaren und stießen Heinz Hillegaarts blutigen Körper die Treppen hinunter. Penelope erinnert sich nicht mehr genau, wie damals die Verhandlungen abliefen, aber nachdem Bundeskanzler Helmut Schmidt dem schwedischen Premierminister Olof Palme mitgeteilt hatte, dass man die Forderungen der Geiselnehmer nicht erfüllen würde, wurden zwei Geiseln erschossen. Karl-Heinz Dellwo schrie mit gellender Stimme, er werde stündlich eine Geisel erschießen, bis die Forderungen erfüllt sein würden.
Jetzt sieht Penelope, dass Joona Linna sich umdreht und zur Tür des Handelsattachés geht. Die beiden anderen Militärpolizisten rühren sich nicht von der Stelle. Joona zieht eine große, silbrig glänzende Pistole, entsichert sie und klopft anschließend an die Tür.
In dem Flur breitet sich ein Geruch aus, als würde auf einem Herd etwas anbrennen.
Joona klopft erneut, lauscht und hört eine monotone Stimme, die klingt, als wiederhole sie immer wieder dieselbe Phrase. Er wartet einige Sekunden, verbirgt die Pistole hinter seinem Körper und drückt die Klinke herunter.
Der Befehlshaber der Militärpolizisten steht direkt unter der Deckenlampe, das Sturmgewehr hängt von seiner Hüfte herab. Er wirft einen Blick auf Joona und wendet sich danach der Person zu, die am anderen Ende des Zimmers in einem Sessel sitzt.
»Herr Schenkel, das ist der schwedische Kommissar«, sagt er.
Bücher und volle Aktenordner liegen auf dem Fußboden verteilt, als wären sie in einem Wutanfall vom Schreibtisch gefegt worden. Handelsattaché Martin Schenkel sitzt in einem Sessel, den Blick auf den Fernseher gerichtet. Es läuft die Liveübertragung eines Spiels der deutschen Fußballnationalmannschaft, die in Peking gegen China spielt.
»Hatten Sie nicht Besuch von Roland Lindkvist?«, fragt Joona ruhig.
»Er ist gegangen«, antwortet Martin Schenkel, ohne den Bildschirm aus den Augen zu lassen.
Sie setzen ihren Weg durch den Korridor fort. Karl Mann ist jetzt schlechter gelaunt und kommandiert die beiden anderen Militärpolizisten mit kurz angebundener Stimme. Eine Frau in einem hellgrauen Strickkleid geht schnellen Schritts über die braune Abdeckpappe auf dem frisch abgeschliffenen Fußboden im nächsten Korridor.
»Wer ist das?«, erkundigt sich Joona.
»Die Sekretärin des Botschafters«, antwortet Karl Mann.
»Wir würden uns gerne mit ihr unterhalten und …«
Plötzlich ertönt im ganzen Gebäude ein heulender Alarmton, und eine Stimme vom Band erklärt auf Deutsch, dass es sich nicht um einen Probealarm handelt und alle auf der Stelle das Gebäude verlassen und nicht den Aufzug benutzen sollen.
84
Das Feuer
Karl Mann spricht schnell in sein Funkgerät und bewegt sich auf das Treppenhaus zu.
»In der oberen Etage brennt es«, sagt er kurz.
»Wie groß ist das Feuer?«, fragt Joona und bleibt auf einer Höhe mit Mann.
»Das wissen wir noch nicht, aber wir evakuieren die Botschaft, elf Personen halten sich dort oben auf.«
Karl Mann nimmt einen Feuerlöscher aus einem Schrank mit einer roten Tür und reißt den Sicherungssplint heraus.
»Ich gehe mit Penelope raus«, ruft Saga.
»Er hat das Feuer gelegt«, sagt Penelope. »Er wird verschwinden, während sie versuchen, das Feuer zu löschen.«
Joona begleitet die drei Militärpolizisten zum Treppenhaus. Ihre Schritte hallen zwischen den kahlen Betonwänden. Schweigend laufen sie die Treppe hinauf in den Korridor der nächsten Etage. Ihnen schlägt intensiver Rauchgeruch entgegen, graue Schleier wabern unter der Decke.
Karl Mann öffnet eine Tür und blickt in ein leeres Büro hinein. Joona öffnet die nächste Tür, aber dort ist auch niemand. Sie gehen weiter.
»Es scheint im Schillersaal zu brennen, hinter dem befindet sich eine Küche«, sagt Karl Mann und gibt die Richtung vor.
Am Ende des Flurs sickert schwarzer Rauch unter den Doppeltüren hervor. Er läuft wie trübes Wasser Türen und Wände hinauf und verteilt sich unter der Decke.
Irgendwo schreit eine Frau. Es grollt wie Gewitterdonner tief in den Grundfesten des Gebäudes. Plötzlich knallt es hinter den Doppeltüren, so als wäre durch die Hitze eine große Fensterscheibe geplatzt.
»Wir müssen die Leute rausschaffen«, sagt Joona. »Das ist …«
Karl Mann bringt Joona mit einer Handbewegung zum Schweigen, als er über Funk gerufen wird. Er stellt den Feuerlöscher ab und meldet sich, wechselt einige Worte auf Deutsch und wendet sich anschließend an die Gruppe.
»Alle mal herhören«, sagt er. »Die Überwachungszentrale hat auf ihren Monitoren einen schwarz gekleideten Mann entdeckt, der sich in der Herrentoilette befindet, und in einem der Waschbecken liegt eine Pistole.«
»Das muss er sein«, sagt Joona.
Karl Mann ruft mit leiserer Stimme die Zentrale und erkundigt sich nach der genauen Position des Mannes auf der Herrentoilette.
»Zwei Meter rechts von der Tür«, teilt er den anderen mit. »Er blutet stark aus der Schulter, sitzt auf dem Fußboden … aber das Fenster steht offen, gut möglich, dass er versuchen wird, auf diesem Weg zu fliehen.«
Sie laufen über das braune Abdeckpapier, an einer Malerleiter vorbei, und bleiben hinter Karl Mann stehen. In diesem Teil des Gebäudes ist es spürbar heißer, und der Rauch wogt an der Decke wie ein schlammiger Fluss. Es knistert und donnert, und es kommt ihnen vor, als würde der Boden unter ihren Füßen zittern.
»Was hat er für eine Waffe?«, fragt Joona mit gedämpfter Stimme.
»Sie konnten die Pistole im Waschbecken sehen, aber nicht …«
»Fragen Sie nach, ob er den Rucksack anhat«, wirft Joona ein. »Er trägt nämlich …
»Ich leite diesen Einsatz«, faucht Karl Mann.
Er gibt einem seiner Männer ein Zeichen, woraufhin sie rasch ihre Sturmgewehre überprüfen und ihn anschließend in die Garderobe begleiten. Joona würde sie gerne noch einmal warnen, als er sie verschwinden sieht. Er weiß, dass ihre Standardtaktik bei einer Konfrontation mit diesem Profi wenig Aussicht auf Erfolg haben wird. Sie sind bloß Fliegen, die sich einer Spinne nähern. Einer nach dem anderen werden sie in seinem Netz zappeln.
Читать дальшеИнтервал:
Закладка:
Похожие книги на «Paganinis Fluch»
Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Paganinis Fluch» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.
Обсуждение, отзывы о книге «Paganinis Fluch» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.