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Хайнц Конзалик: Eine Sunde zuviel

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Хайнц Конзалик Eine Sunde zuviel

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Dieser Roman ist eine Sensation. Selten hat ein Roman so erschüttert und ein so weltweites Echo gefunden wie >Eine Sünde zuviel

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»Also vor etwa zehn Minuten -«

»So ungefähr.«

Die Krankenträger schnallten Luise Dahlmann auf die Trage, deckten drei weiße Decken über Körper und Gesicht und trugen sie schnell zum Wagen. Mit Blaulicht und Sirene raste er dann durch die schlafende Stadt, dem großen Komplex der Städtischen Krankenanstalten entgegen.

Dr. Ronnefeld nahm eine Zigarette, die ihm Dahlmann anbot. Seine Hand zitterte noch, als er das Streichholz anhielt.

»Ich werde sofort nachfahren«, sagte er. »Kommen Sie mit?«

»Ich folge Ihnen sofort. Ich muß das Labor erst noch lüften und aufräumen -«

»Aber trinken Sie nichts, Dahlmann. Hören Sie . ein Unfall ist genug.«

»Ich verspreche Ihnen, Doktor, Haltung auch ohne Kognak zu wahren.« Dahlmann versuchte ein sarkastisches Lächeln, aber es mißlang und wurde zur Fratze. Er begleitete Dr. Ronnefeld bis vor die Apotheke und wartete, bis er abgefahren war. Dann verschloß er die Tür, setzte sich aufseufzend auf einen Stuhl hinter die Rezeption und griff nach dem Telefon.

»Fräulein . bitte ein Telegramm nach Hamburg«, sagte er, nachdem er die Nummer der Telegrammaufnahme gewählt hatte. »Ja, Hamburg. Adresse: Monika Horten, Hamburg, Irvingdamm 23. Text: Komme sofort stop luise verunglückt stop ernst. Haben Sie? Ja, bitte, ein dringendes Telegramm . es muß gleich zugestellt werden . die Dame hat kein Telefon, sonst hätte ich ja selbst angerufen -«

Bevor er ins Krankenhaus fuhr, wusch er sich erst, band einen anderen Schlips um und rasierte sich noch einmal elektrisch. Auf dem Gang der Augenstation kam ihm schon Dr. Ronnefeld entgegen. Er brauchte kein Wort zu sagen, in seinem Gesicht stand die ganze Wahrheit geschrieben.

Ernst Dahlmann senkte den Kopf und nagte an der Unterlippe. »Die Augen -?« fragte er leise.

»Ja -« Es war mehr ein tiefer Seufzer.

»Für immer.«

»Das wissen wir nicht. Die heutige Augenchirurgie.«

»Doktor.« Dahlmann schüttelte den Kopf. »Warum erzählen Sie mir die gleichen Märchen wie den anderen? Brauche ich diese frommen Lügen? Was ist mit den Augennerven?«

»Sie scheinen erhalten geblieben zu sein. Auch Glaskörper, Regenbogenhaut, Pupille ... aber die Hornhaut ist restlos zerstört. Das allerdings gibt wieder Hoffnung. Sie wissen, daß Hornhauttransplantationen möglich sind. In New York gibt es eine regelrechte >Au-genbank<. Wir werden alles versuchen, daß Luise wieder sehend wird. Zunächst aber wird es die Hauptaufgabe sein, den ungeheuren seelischen Schock zu überwinden. Noch weiß sie nicht, daß sie blind ist.«

»Ist . ist sie bei Besinnung?« Dahlmann wischte sich über die Stirn. »Mein Gott, . was soll ich bloß sagen?«

»Sprechen Sie mit ihr nicht anders, als sei sie bloß gefallen. Und wenn sie von den Augen anfängt . versuchen Sie fröhlich und zuversichtlich zu sein, reden Sie ihr aus, daß sie blind ist . wenn sie es später merkt, hat sie den ersten Schock überwunden.«

»Und dann?«

»Warum fragen Sie?« Dr. Ronnefeld wandte sich ab. Seine Stimme war belegt. »Es gibt Fragen, auf die keiner eine Antwort weiß.«

Kapitel 2

Der Schnellzug aus Hamburg rauschte in die Bahnhofshalle und hielt mit quietschenden Bremsen. Ernst Dahlmann lief die Wagen entlang und schwenkte seinen Blumenstrauß, als er Monika Horten aus einem Wagen Erster Klasse springen sah. Mit ausgebreiteten Armen lief sie auf ihn zu, aber nicht, um ihn zu umarmen, sondern um sich an ihn zu klammern. Ihr rundes Puppengesicht unter den wilden, honigblonden Haaren zuckte vor Erregung.

»Was ist mit Luise.?« schrie sie. »Was ist passiert? Ist . ist sie tot.?«

Einige Reisende drehten sich um. Das Wort >tot< klang merkwürdig in einer Bahnhofshalle. Ernst Dahlmann schüttelte den Kopf und zog Monika Horten mit sich fort aus dem Gewühl von Menschen, Koffern und hupenden Elektrokarren. Erst im Wagen fing er an zu sprechen, als Monika seinen Arm umklammerte.

»Sie ist nicht tot«, sagte er dumpf. »Aber es wird vielleicht einmal eine Stunde kommen, in der sie sich wünscht, lieber gestorben zu sein.«

»Sie . sie ist verkrüppelt?«

»Nein -«

Monikas Griff wurde härter, die Nägel drangen durch den Anzugstoff in Dahlmanns Arm. Ihr kleines, süßes Gesicht, zu süß fast und in seiner Naivität dazu reizend, es dauernd streicheln zu müssen, war wie aufgesprengt.

»Das . das ist nicht wahr.«, sagte sie tonlos.

»Doch, Moni. Es gibt gar keine Hoffnung mehr -«

»Blind -«

Es war ein Aufschrei. Dann verbarg sie das Gesicht an Dahlmanns Schulter und weinte haltlos. Vorsichtig, weil ihre Umklammerung ihn störte, fuhr er hinaus zu den Städtischen Krankenanstalten und hielt auf dem großen Parkplatz. Sie weinte noch immer und schlug die Hände vor die Augen, als sie sah, wo sie sich befanden.

»Ich kann nicht, Ernst... ich kann nicht. Wenn sie mich so sieht -«

Ihr Kopf zuckte hoch. Blankes Grauen stand in ihren Augen. Sie sieht es ja nicht, dachte sie, und das gleiche dachte Dahlmann. Sie wird nie mehr etwas sehen . sie wird die Augen öffnen, und es wird immer Nacht sein.

»Wir müssen jetzt ganz mutig sein, Moni«, sagte Dahlmann rauh. »Wir müssen ihr von unserem Mut etwas mitgeben. Sie braucht uns jetzt, uns beide, nicht mich allein, auch dich.«

»Du meinst, ich sollte.«

»Ja. Ich halte es für besser, wenn du deine Wohnung in Hamburg aufgibst und zu uns ziehst. Ich werde mich, so gut und so oft ich kann, um Luise kümmern . aber da ist die Apotheke, das Labor, die Angestellten . ich möchte nicht, daß Luise stundenlang allein im Zimmer sitzt ... gefesselt an einen Sessel ... umgeben von dem Nichts -«

»Sprich nicht so ... bitte, bitte, Ernst.« Monika Horten stand vor dem Wagen und sah die Fassade des langgestreckten Gebäudes hinauf. »Wenn Luise mich braucht ... selbstverständlich ziehe ich zu euch.«

»Wir alle brauchen dich, Moni -« Ernst Dahlmann warf die Tür zu und vermied es, seine Schwägerin anzusehen. »Ja, auch ich brauche dich. Du kannst dir denken, was es für mich bedeutet . ich wundere mich, daß meine Nerven das ausgehalten haben. Du würdest uns allen eine große Hilfe sein, Moni.«

»Ich bleibe, Ernst.« Sie ging drei Schritte zum Krankenhaus und wandte sich um. Der Blick Dahlmanns ruhte auf ihr, abschätzend, fern aller Traurigkeit oder inneren Erschütterung.

»Weiß Luise, daß ich komme?«

»Nein. Sie wird sich sehr freuen.«

Er schloß die Wagentüren ab, während Monika Horten die Auffahrt zum Eingang hinaufging. Mit angedrücktem Kinn sah ihr Dahlmann nach.

Wie schlank sie ist, dachte er. Wie blond, wie erregend jung -

Er wunderte sich nicht, daß in ihm der letzte Rest einer mitleidenden Traurigkeit verging.

Mit schnellen Schritten rannte er Monika nach und faßte sie unter. Es sah nach einem fürsorglichen Unterstützen aus. Ernst Dahlmann aber machte es glücklich. Er fühlte sein Herz klopfen, als er ihren Körper an seinem Handrücken spürte. Es war wie vor fünf Jahren . der Puls an seinem Hals hämmerte.

Sie wird immer blind sein, dachte er, als sie durch die weißen, stillen Gänge zur Augenstation gingen. Eine gnädige Blindheit, die ihr vieles verschweigen wird und sie glücklich bleiben läßt. Nicht sehen, kann auch eine Gnade sein . so gnadenlos wie das Gefühl eines Menschen.

Vor dem Zimmer 29 der Augenstation blieben sie stehen. An der Tür hing ein Schild. Eintritt verboten. Sie sahen sich an, in Monikas hellen, blauen Kinderaugen flimmerte es.

»Was . was soll ich sagen, Ernst?« fragte sie leise.

»Nichts, Moni. Nur entsetzt darfst du nicht sein . das merkt sie.

Sprich zu ihr wie immer, als sei nichts geschehen.«

»Wir werden sie immer belügen müssen, Ernst?«

»Immer -«

Auch diese Lüge wird barmherzig sein, dachte er.

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