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Хайнц Конзалик: Eine Sunde zuviel

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Хайнц Конзалик Eine Sunde zuviel

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Dieser Roman ist eine Sensation. Selten hat ein Roman so erschüttert und ein so weltweites Echo gefunden wie >Eine Sünde zuviel

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»Kommen Sie, signora.« Schwester Angelina nickte Fräulein Plesch-ke zu und faßte Luise unter. »Wir haben Sie erwartet. Ich bringe Sie auf Ihr Zimmer. Der Herr Professor wird nach der Visite mit Ihnen sprechen.«

Luise blieb stehen. Der typische Geruch eines Krankenhauses fehlte völlig ... im Gegenteil, es roch nach Blumen, nach Mimosen, Kamelien, Rosen.

»Sie muß schön sein, diese Klinik«, sagte sie und drehte den Kopf, als könne sie alles sehen ... die breiten Flurfenster, den Park, die Wasserspiele, den wolkenlosen, blauen, vor Sonne kochenden Himmel.

»Sie werden bald alles sehen, signora«, sagte Schwester Angelina zuversichtlich.

»Sie sprechen gut deutsch, Schwester.«

»Ich habe zwei Jahre in Heidelberg studiert, signora.«

Während Fräulein Pleschke und Schwester Angelina die Koffer auspackten und alles in die eingebauten Schränke räumten, saß Luise am Fenster und lauschte auf das Plätschern der Wasserspiele. Aus dem Park klang Lachen zu ihr hinauf, fröhliche Stimmen, das Knirschen laufender Schritte. Von irgendwoher, aus einem Fenster oder weitab im Park, hörte sie Musik. Italienische Lieder von Liebe und Wein, zwei Dinge, ohne die ein Italiener trübsinnig würde.

Ich werde bald das alles sehen, dachte Luise und faltete die Hände im Schoß. Ich werde wieder sehen, wie schön das Leben ist. Alles war damals so selbstverständlich, man nahm es hin, man beachtete es gar nicht ... einen blühenden Baum, eine im Wind sich wiegende Knospe, das Grün eines Rasens, eine weiße Mauer mit Efeu, das Gefieder eines Vogels. Wie herrlich, wie ein erfülltes Wunder wird dies alles, wenn man wieder auftaucht aus einer Nacht, in der die Welt nichts war als eine schwarze Wand, gegen die die Geräusche prallten.

Um halb zwölf Uhr kam Professor Siri ins Zimmer.

Hineinkommen war eigentlich nicht der richtige Begriff. Jemand riß die Tür auf, stürmte ins Zimmer und brüllte mit heller Stimme: »Es zieht! Angelina . auch wenn Sie Engel heißen, verbiete ich Ihnen so viel Luftzug, daß wir alle fliegen lernen!« Dann war es einen Atemzug lang still, Professor Siri sah auf Luise, die den Kopf zu ihm gedreht hatte, wandte sich dann zu Dr. Saviano um und tippte ihm mit dem Zeigefinger auf die Brust. »Wer ist denn das?«

»Signora Luise Dahlmann aus Hannover. Sie wissen, Herr Professor, daß wir -«

»Ach so! Natürlich! Für heute bestellt?«

»Ja.«

»Säureverbrennung der Cornea beider Augen, nicht wahr?«

»Ja. Untersuchung, ob eine partielle Keratoplastik möglich ist.«

»In zehn Minuten bei mir.«

Professor Siri sah noch einmal auf das wartende, lauschende Gesicht Luise Dahlmanns. Er hatte in den vielen Jahren seiner Chirurgentätigkeit schon viele Blinde gesehen, und immer war ihm beim Anblick der toten Augen der Gedanke gekommen: Was denken sie jetzt? Wie ungeheuer groß muß ihr Glaube sein.

»Guten Tag, signora -«, sagte Professor Siri kurz in deutscher Sprache. Dann verließ er so schnell, wie er gekommen war, wieder das Zimmer. Die Tür fiel hinter ihm zu, als sei ein Wirbelwind durch den Raum gefegt. Aufatmend rückte Schwester Angelina ihr weißes Häubchen zurecht.

»Wer war denn das?« fragte Luise, als niemand etwas Erklärendes sagte.

»Das war eine Visite, signora.« Die Stimme Schwester Angelinas bebte noch immer. »Jeden Morgen um elf Uhr bläst hier ein Sturm. Und das war der Chef selbst, Professor Siri.«

Luise atmete tief auf. »Er hat etwas gesagt ... ich kann nicht Italienisch. Was hat er gesagt?«

»In zehn Minuten untersucht er Sie, signora. Dr. Saviano wird Sie abholen. Aber wir haben Zeit . wenn es in zehn Minuten heißt, kann es auch eine halbe Stunde werden.«

»Typisch Italien!« sagte Fräulein Pleschke gehässig.

Schwester Angelina lächelte milde.

»Aber wir leben glücklich dabei«, sagte sie freundlich. »Ist das nicht die Hauptsache, signora.?«

Das Untersuchungszimmer Professor Siris hatte nichts gemein mit den üblichen Arztpraxen. Es glich mehr einem Laboratorium und einem Maschinensaal, als einem Raum, in dem man Diagnosen stellt. Große und kleine Apparate mit Skalen und Zeigern, Tabellen und Mattscheiben standen herum, Scheinwerfer, maschinenpistolenähnliche Geräte, aus denen aber keine Kugeln, sondern gebündelte Lichtstrahlen schossen, EKGs und Oszillographen, auf deren Mattscheiben die Pulswellengrößen als elektronische Punkte und Wellen tanzten. Inmitten dieses Gewirrs von medizinischer Technik saß Professor Siri auf einem einfachen, alten Holzstuhl.

Er sprang auf, als Dr. Saviano Luise Dahlmann hereinführte, küßte ihr die Hand und sagte durchaus nicht floskelhaft: »Sie sehen aus, signora, als hätten Sie im letzten Jahr nichts anderes getan, als nur in der Sonne gelegen. Es freut mich immer, wenn meine Patienten nicht niedergedrückt, sondern lebensfroh zu mir kommen. Und nun wollen wir einmal sehen, was mit Ihnen los ist. Ich habe Ihre Krankengeschichte genau studiert, auch den Bericht vom Kollegen Bohne in Münster -«

»Dann wissen Sie ja, Herr Professor, daß bisher alles fehlgeschlagen ist.« Die Stimme Luises war fest und klar. Siri hob die Schultern.

»Wenn ich Gott wäre, würde ich sagen: Du sollst sehen.! So aber müssen wir um dieses bißchen Licht kämpfen. Aber auch dieser Kampf hat etwas Schöpferisches an sich. Es gab eine Zeit, da nannte man die Hornhautübertragung die >heilige Operations Heute ist sie fast zu einer Routine geworden.«

Das klang stolz und selbstbewußt, aber es war zugleich tröstend und stärkend. Dr. Saviano führte Luise Dahlmann zu einem bequemen Sessel. Sie setzte sich und spürte, wie zwei Finger vorsichtig ihre Lider anhoben. Professor Siri betrachtete die verätzte Hornhaut des einen und die transplantierte und wieder getrübte Cornea des anderen Auges. Dabei sprach er unentwegt, mit einer ruhigen, gütigen Stimme.

»Man kennt viele Erfolge, signora. Der erste Arzt, der eine erfolgreiche Hornhauttransplantation vornahm, war übrigens ein Deutscher, der Dr. Eduard Zirm in Olmütz. Das war im Jahre 1905. Und dann kam die ganz große Stunde der Augenchirurgie. Wladimir Petrowitsch Filatow in Odessa machte über tausend Hornhautüberpflanzungen und entwickelte die Technik, die wir heute noch im Großen anwenden. Und doch mache ich es wieder anders, und immerhin . wir haben Erfolg, nicht wahr, Giulio?«

»Ja, Herr Professor«, sagte Dr. Saviano.

»So, und jetzt wollen wir einmal tief ins Auge sehen.«

Siri winkte. Dr. Saviano rollte eine komplizierte Apparatur heran. Vorsichtig drückte er das Kinn Luises auf einen gepolsterten Metallbügel und die Stirn gegen eine runde Kopfstütze. »Bitte nicht bewegen, signora«, sagte er dabei. Professor Siri schob seinen Stuhl heran.

»Ich will Ihnen erklären, was wir machen«, sagte er. »Nicht, um Sie zu unterhalten, sondern damit Sie wissen, daß wir alles tun, um Ihnen zu helfen. Sie sitzen jetzt vor einem Gerät, das ein kleines Wunder ist, obgleich es so einfach ist. Bisher war es dem Chirurgen unmöglich, einen Blick durch die getrübte Hornhaut in die inneren Sphären des Auges zu werfen. Aber nur bei einem klaren Blick hinter die Hornhaut kann man die notwendige chirurgische Taktik bestimmen, denn die Hornhaut kann mit der Iris verwachsen sein . das ist nur eine von vielen Komplikationen. Hier gibt es nun einen wunderbaren Apparat, der von dem Direktor des Helmholtz-Institutes in Moskau, A.W. Roslawzew, in Zusammenarbeit mit dem Leiter des Experimentallaboratoriums unter Leitung von L.S. Uhrmacher entwickelt wurde . die sogenannte infrarote Spaltlampe. Die unsichtbaren infraroten Strahlen geben uns jetzt über bestimmte Linsensysteme die Möglichkeit, durch die trübe Hornhaut hindurch ins Innere des Auges zu blicken, als sei es ein gläsernes Modell. So -und das mache ich jetzt bei Ihnen.«

Luise hörte das Knacken eines Schalters. Sie spürte nichts, sie sah nichts, sie hörte nichts mehr . nur das Atmen der Ärzte war ein leises, rhythmisches Geräusch.

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