Sidney Sheldon - Jenseits von Mitternacht

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Jenseits von Mitternacht: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein sensationeller Mordprozess lockt Heerscharen von Journalisten und Prominenten aus aller Welt nach Athen. Was dort vor den Schranken des Hohen Gerichts aufgerollt wird, ist die Lebens- und Liebesgeschichte zweier attraktiver Frauen, die demselben Mann heillos verfallen sind. Und aus dem Hintergrund schlägt als selbstherrlicher Rachegott ein Industriemagnat zu, wenn die Stunde jenseits von Mitternacht beginnt.

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Auguste Lanchon nickte, traute seiner eigenen Stimme nicht.

»Ja, ich – ich glaube, wir könnten etwas arrangieren«, brachte er stammelnd heraus. Er betrachtete ihr Gesicht und ihre Figur und konnte nicht glauben, was er da sah. Er konnte sich schon vorstellen, wie dieser nackte junge Körper sich unter ihm anfühlen würde.

Jacques Page sagte: »Nun, ich lasse Sie beide jetzt allein, damit Sie sich gegenseitig bekannt machen können«, schlug Lanchon kräftig auf die Schulter und zwinkerte dabei vieldeutig mit den Augen. Lanchon war sich über seine Absichten keineswegs im Zweifel.

Während der ersten paar Wochen kam Noelle sich vor, als wäre sie in eine andere Welt versetzt. Die Frauen, die in das Geschäft kamen, waren erstklassig angezogen und hatten ausgezeichnete Manieren, und die Männer ihrer Begleitung waren ganz anders als die ungehobelten lärmenden Fischer, mit denen sie aufgewachsen war. Es schien Noelle, dass sie zum ersten Mal in ihrem Leben keinen Fischgestank in der Nase hatte. Sie war sich seiner zwar nie bewusst gewesen, weil er immer ein Teil von ihr gewesen war. Jetzt aber hatte sich alles plötzlich verändert. Und das verdankte sie ihrem Vater. Sie war stolz darauf, wie gut er sich mit Monsieur Lanchon verstand. Er kam zwei- oder dreimal in der Woche ins Geschäft, und dann verschwanden die beiden schnell mal auf einen Cognac oder ein Bier, und wenn sie zurückkehrten, lag immer eine Atmosphäre der Kameradschaft um sie. Anfänglich hatte Noelle Monsieur Lanchon nicht gemocht, aber sein Benehmen ihr gegenüber war immer zurückhaltend. Von einem der Mädchen hatte sie gehört, Lanchons Frau habe ihn einmal im Lagerraum mit einem Modell in flagranti erwischt; darauf habe sie eine Schere ergriffen und ihn beinahe kastriert. Noelle merkte natürlich, dass Lanchons Augen ihr überallhin folgten, aber er war immer peinlich höflich. Wahrscheinlich, dachte sie mit Befriedigung, hat er vor meinem Vater Angst.

Zu Hause schien die Stimmung plötzlich viel freundlicher. Noelles Vater schlug ihre Mutter nicht mehr, und das ewige Gezanke hatte aufgehört. Es gab Steaks und Braten zum Essen, und nach dem Abendbrot zog Noelles Vater eine neue Pfeife hervor und füllte sie mit einem stark duftenden Tabak aus einem Lederbeutel. Er kaufte sich auch einen Sonntagsanzug. Die internationale Lage verschlechterte sich, und Noelle hörte sich die Unterhaltungen zwischen ihrem Vater und seinen Freunden an. Sie schienen alle über die bevorstehende Bedrohung ihrer Existenz beunruhigt, nur Jacques Page wirkte seltsam unbekümmert.

Am 1. September 1939 fielen Hitlers Truppen in Polen ein, und zwei Tage später erklärten Großbritannien und Frankreich Deutschland den Krieg.

Die Mobilmachung lief an, und über Nacht wimmelten die

Straßen von Uniformen. Es hing eine Atmosphäre der Resignation über die Ereignisse in der Luft, ein Gefühl des dejä vu, als sähe man einen alten Film, den man früher schon gesehen hatte; aber es herrschte keine Furcht. Andere Länder mochten Grund haben, vor der Macht der deutschen Heere zu zittern, aber Frankreich war unbesiegbar. Es hatte die Magienot-Linie, eine unüberwindliche Festung, die Frankreich tausend Jahre lang vor einer Invasion schützen konnte. Es wurde ein Ausgehverbot verhängt und mit der Rationierung von Lebensmitteln begonnen, aber diese Dinge kümmerten Jacques Page nicht. Er schien sich verändert zu haben, war ruhiger geworden. Nur ein einziges Mal erlebte Noelle einen Wutausbruch, als sie eines Abends in der verdunkelten Küche einen Jungen küsste, mit dem sie sich gelegentlich getroffen hatte. Plötzlich ging das Licht an, und Jacques Page stand zornbebend in der Tür.

»Raus!« schrie er den entsetzten Jungen an. »Und nimm die Hände von meiner Tochter weg, du dreckiges Schwein!«

Der Junge floh in panischem Schrecken. Noelle versuchte, ihrem Vater zu erklären, dass sie nichts Unrechtes getan hatten, aber er war zu wütend, um überhaupt hinzuhören.

»Ich dulde nicht, dass du dich wegwirfst«, brüllte er. »Der Bursche ist ein Niemand, nicht gut genug für meine Prinzessin.«

In jener Nacht lag Noelle wach, staunend, wie sehr ihr Vater sie liebte, und sie gelobte, nie wieder etwas zu tun, was ihn wieder betrüben könnte.

Eines Abends kam kurz vor Geschäftsschluss ein Kunde, und Lanchon bat Noelle, einige Kleider vorzuführen. Als Noelle fertig war, hatten alle, außer Lanchon und seiner Frau, die im Büro die Bücher machte, das Geschäft bereits verlassen. Noelle ging in den leeren Ankleideraum, um sich umzuziehen. Sie war in BH und Höschen, als Lanchon herein trat. Er starrte sie an, und seine Lippen begannen zu zucken. Noelle schnappte ihr Kleid, doch ehe sie es anziehen konnte, trat Lanchon schnell auf sie zu und schob die Hand zwischen ihre Beine. In Noelle regte sich Abscheu, ihre Haut kribbelte. Sie wollte sich losreißen, aber Lanchon hielt sie fest gepackt, und er tat ihr weh.

»Du bist schön«, flüsterte er. »Schön. Ich werde dafür sorgen, dass du es guthast.«

In diesem Augenblick rief Lanchons Frau nach ihm, und er ließ Noelle widerstrebend los und hastete aus dem Zimmer.

Auf dem Heimweg überlegte Noelle, ob sie ihrem Vater von dem Vorgefallenen erzählen sollte. Wahrscheinlich würde er Lanchon umbringen. Sie verabscheute ihn und ertrug seine Nähe nicht, und doch wollte sie die Stelle. Außerdem wäre ihr Vater vielleicht enttäuscht, wenn sie kündigte. Sie beschloss, zunächst einmal nichts zu sagen und selbst einen Ausweg zu finden.

Am Freitag danach wurde Madame Lanchon angerufen, ihre Mutter in Vichy sei krank. Lanchon fuhr seine Frau zum Bahnhof und raste ins Geschäft zurück. Er ließ Noelle in sein Büro kommen und sagte ihr, er würde übers Wochenende mit ihr verreisen. Noelle starrte ihn an und glaubte zuerst, er mache Witze.

»Wir werden nach Vienne fahren«, stammelte er. »Dort gibt es eines der ganz großen Restaurants der Welt, Le Pyramide. Es ist teuer, aber das spielt keine Rolle, ich kann sehr großzügig zu denen sein, die nett zu mir sind. Wann kannst du fertig sein?«

Sie starrte ihn an. »Nie« war alles, was sie herausbrachte. Als sie sich umdrehte und nach vorn in den Laden flüchtete, blickte Monsieur ihr einen Augenblick wütend nach und riss dann den Telefonhörer auf seinem Schreibtisch hoch. Eine Stunde später trat Noelles Vater in das Geschäft. Er ging direkt auf Noelle zu, und ihr Gesicht leuchtete vor Erleichterung auf. Er hatte gefühlt, dass etwas nicht stimmte, und war ihr zu Hilfe gekommen. Lanchon stand an der Tür zu seinem Büro. Noelles

Vater packte sie am Arm und zog sie in Lanchons Büro. Dort fuhr er herum und sah sie an.

»Ich bin so froh, dass du gekommen bist, Papa«, sagte Noelle, »ich«

»Monsieur Lanchon erzählt mir, dass er dir ein großartiges Angebot machte, und du hast es abgelehnt.«

Sie starrte ihn verwirrt an. »Angebot? Er bat mich, übers Wochenende mit ihm wegzufahren.«

»Und du hast nein gesagt?«

Ehe sie antworten konnte, hatte ihr Vater auch schon die Hand gehoben und ihr eine schallende Ohrfeige gegeben. Sie stand in ungläubiger Verblüffung da, die Ohren klangen ihr, und wie durch einen trüben Nebel hörte sie ihren Vater sagen: »Du dumme Gans! Es wird Zeit, dass du anfängst, auch mal an andere zu denken, du egoistisches kleines Luder!« Und er gab ihr wieder eine Ohrfeige.

Dreißig Minuten später stand ihr Vater am Rinnstein und sah Noelle und Monsieur Lanchon nach Vienne abfahren.

Das Hotelzimmer bestand aus einem großen Doppelbett, billigen Möbeln und einem Waschständer mit Becken in einer Ecke. Monsieur Lanchon war nicht der Mann, der sein Geld zum Fenster hinauswarf. Er gab dem Hotelpagen ein kleines Trinkgeld, und sobald der draußen war, drehte Lanchon sich zu Noelle um und riss ihr die Kleider herunter. Er nahm ihre Brüste in seine heißen, feuchten Hände und presste sie.

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