Sidney Sheldon - Jenseits von Mitternacht

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Ein sensationeller Mordprozess lockt Heerscharen von Journalisten und Prominenten aus aller Welt nach Athen. Was dort vor den Schranken des Hohen Gerichts aufgerollt wird, ist die Lebens- und Liebesgeschichte zweier attraktiver Frauen, die demselben Mann heillos verfallen sind. Und aus dem Hintergrund schlägt als selbstherrlicher Rachegott ein Industriemagnat zu, wenn die Stunde jenseits von Mitternacht beginnt.

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Auf dem Heimweg erinnerte Catherine sich an etwas und lachte laut heraus. Um nach Omaha zu fahren, wo er eine dringend nötige Stellung antreten sollte, hatte ihr Vater ein Privatabteil gebucht.

Der Immatrikulationstag an der Northwestern war von kaum erträglicher Erregung erfüllt. Für Catherine hatte er eine ganz besondere Bedeutung, die sie nicht in Worte fassen konnte: Es war der Schlüssel, der die Tür öffnen würde zu all den Träumen und unaussprechlichen Ambitionen, die ihr Inneres schon so lange verzehrt hatten. Sie blickte sich in dem großen Saal um, wo Hunderte von Studenten sich angestellt hatten, um sich einzuschreiben, und dachte: Eines Tages werdet ihr alle wissen, wer ich bin. Ihr werdet sagen: »Ich ging mit Catherine Alexander auf die Uni.« Sie belegte die Höchstzahl aller Kurse und wurde einem Wohnheim zugewiesen. Am selben Morgen fand sie eine Nachmittags-Stellung als Kassiererin im Roost, einer beliebten Imbissstube mit Sandwiches und Bier gegenüber dem Campus. Ihr Gehalt betrug 15 Dollar die Woche, und wenn sie sich davon auch keinen Luxus leisten konnte, so reichte es doch für ihre Schulbücher und die nötigsten Anschaffungen.

Um die Mitte ihres zweiten Studienjahres kam Catherine zu dem Schluss, dass sie wahrscheinlich die einzige Jungfrau auf dem ganzen Campus war. In ihren Entwicklungsjahren hatte sie manchmal Unterhaltungsfetzen aufgeschnappt, wenn die Erwachsenen über Sex gesprochen hatten. Es klang wunderbar, und sie hatte nur die eine Angst, dass alles vorbei wäre, bis sie alt genug sein würde, um sich daran zu erfreuen. Jetzt sah es so aus, als ob sie recht gehabt hätte. Jedenfalls, soweit es sie betraf. Sex schien das einzige Gesprächsthema in den Schlafsälen, in den Klassenräumen, den Waschräumen und im Roost zu sein. Überall wurde darüber gesprochen, und Catherine war über die Offenheit dieser Unterhaltungen entsetzt.

»Jerry ist unglaublich. Er ist wie King Kong.«

»Meinst du seinen Schwanz oder sein Hirn?«

»Er braucht kein Hirn, Liebling. Ich bin gestern Abend sechsmal fertig geworden.«

»Bist du mal mit Ernie Robbins ausgegangen? Der ist klein, aber stark.«

»Alex hat mich um ein Rendezvous heut Abend gebeten. Wo ist der Schwindel?«

»Der Schwindel ist Alex. Kannst dir die Mühe sparen. Letzte Woche hat er mich zum Strand mitgenommen. Er zog mir den Schlüpfer aus und fummelte an mir herum, und ich fummelte an ihm herum, aber ich konnte ihn nicht finden.« Gelächter.

Catherine fand diese Unterhaltungen ordinär und widerlich, und doch versuchte sie, sich kein Wort entgehen zu lassen. Es war eine Übung in Masochismus. Wenn die Mädchen ihre sexuellen Heldentaten schilderten, stellte Catherine sich selbst mit einem Jungen im Bett vor und wie er sie rasend leidenschaftlich umarmte. Sie fühlte dann einen physischen Schmerz in der Leiste und drückte die Fäuste fest auf die Schenkel, versuchte, sich weh zu tun, damit sie den anderen Schmerz nicht spürte. Mein Gott, dachte sie, ich werde als Jungfrau sterben. Die einzige neunzehnjährige Jungfrau an der North-western. Was heißt Northwestern, vielleicht sogar in den Vereinigten Staaten! Die Jungfrau Catherine. Die Kirche wird mich heilig sprechen, und man wird einmal im Jahr Kerzen für mich anzünden. Was ist eigentlich mit mir los? Ich werde dir's sagen, antwortete sie sich selbst. Niemand hat dich aufgefordert, und es gehören zwei dazu. Ich meine, wenn man es richtig machen will, gehören zwei dazu.

Der meistgenannte Name in den Sexunterhaltungen der Mädchen war Ron Peterson. Er hatte sich an der Northwestern aufgrund eines Sportstipendiums eingeschrieben und war hier so beliebt, wie er es in der Senn High School gewesen war. Er war zum Vorsitzenden der ersten Semesterklasse gewählt worden. Catherine sah ihn in ihrem Lateinkurs am Tag des Semesterbeginns. Er sah noch besser aus als in der High School, war etwas kräftiger geworden, und sein Gesichtsausdruck hatte eine ruppige Hol's-der-Teufel-Reife angenommen. Nach dem Unterricht ging er auf sie zu, und ihr Herz fing an zu klopfen.

Catherine Alexander!

Hallo, Ron.

Bist du in dieser Klasse?

Ja.

Was für eine Chance für mich.

Wieso?

Wieso? Weil ich nichts von Latein verstehe und du ein Genie

bist. Wir werden uns wunderbar verstehen. Hast du etwas vor

heute Abend?

Nichts Besonderes. Sollen wir zusammen arbeiten?

Gehen wir an den Strand, wo wir allein sein können. Arbeiten

können wir immer noch.

Er starrte sie an.

»He! ... äh ... ?« Er versuchte, sich an ihren Namen zu erinnern.

Sie schluckte, versuchte selbst verzweifelt, sich daran zu erinnern. »Catherine«, sagte sie schnell, »Catherine Alexander.«

»Yeah. Wie gefällt es dir hier? Toll, was?«

Ihre Stimme sollte eifrig klingen, sie wollte ihm gefallen, ihm zustimmen, um ihn werben. »O ja«, sprudelte sie heraus, »es ist das«

Er blickte zu einem phantastischen blonden Mädchen hinüber, das an der Tür auf ihn wartete. »Wiedersehen«, sagte er und ging zu dem Mädchen.

Und das war das Ende der Geschichte von Aschenbrödel und dem Prinzen, dachte sie. Und sie lebten glücklich bis ans Ende ihrer Tage, er in seinem Harem und sie in einer windigen Höhle in Tibet.

Von Zeit zu Zeit sah Catherine Ron durch den Campus schlendern, immer mit einem anderen Mädchen und manchmal mit zwei oder drei. Mein Gott, kriegt er's nicht endlich mal satt? fragte sie sich. Sie stellte sich immer noch vor, dass er eines Tages zu ihr kommen würde, um sich in Latein von ihr helfen zu lassen, aber er sprach sie nie mehr an.

Nachts, einsam in ihrem Bett, dachte Catherine an all die anderen Mädchen, die in den Armen ihrer Boyfriends lagen, und der Boy, der zu ihr kam, war stets Ron Peterson. In ihrer Vorstellung zog er sie aus, und dann zog sie ihn langsam aus, wie sie's immer in den Liebesromanen machten; zuerst sein Hemd, und dann strich sie ihm sanft über die Brust, dann machte sie ihm die Hose auf und zog ihm die Shorts herunter. Er hob sie auf und trug sie zum Bett. Und hier pflegte Catheri-nes Sinn für Komik die Oberhand zu gewinnen: Er verrenkte sich den Rücken und klappte zusammen, vor Schmerz stöhnend und jammernd. Idiotin, sagte sie sich, du kannst es nicht mal in der Phantasie richtig machen. Vielleicht sollte sie ins Kloster gehen. Ob Nonnen auch sexuelle Vorstellungen hatten, und war es eine Sünde für sie zu onanieren? Ob Priester je Geschlechtsverkehr hatten?

Sie saß in einem kühlen, von Bäumen beschatteten Hof in einer reizenden alten Abtei außerhalb Roms und plätscherte mit den Fingern in dem Sonnen durch wärmten Wasser eines uralten Fischteiches. Die Pforte öffnete sich, und ein großer Priester betrat den Hof. Er trug einen breitrandigen Hut und eine schwarze Soutane und sah genau wie Ron Peterson aus.

Ah, scusi, signorina, sagte er leise, ich wusste nicht, dass ich einen Gast habe.

Catherine sprang schnell auf. Ich dürfte eigentlich nicht hier

sein, entschuldigte sie sich. Aber es war so schön, dass ich mich setzen und es ganz in mich aufnehmen musste.

Sie sind höchst willkommen. Er trat auf sie zu, und seine dunklen Augen funkelten. Mm cara ... ich belog Sie.

Sie belogen mich?

Ja. Seine Augen bohrten sich in die ihren. Ich wusste, dass Sie hier waren, weil ich Ihnen nachging.

Sie fühlte, wie sie innerlich bebte. Aber – aber, Sie sind Priester.

Bella signorina, ich bin zuerst ein Mann und dann ein Priester. Er stürzte vor, um sie in die Arme zu reißen, stolperte über den Saum seiner Soutane und fiel in den Fischteich.

Scheiße!

Ron Peterson kam jeden Tag nach den Vorlesungen ins Roost und nahm seinen Stammplatz in der Nische in der gegenüberliegenden Ecke ein. Die Nische füllte sich schnell mit seinen Freunden und wurde zum Mittelpunkt ausgelassener Unterhaltungen. Catherine stand hinter der Theke neben der Registrierkasse, und wenn Ron eintrat, nickte er ihr freundlich und abwesend zu und ging weiter. Er redete sie nie mit ihrem Namen an. Er hat ihn vergessen, dachte Catherine.

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