Agatha Christie - Das fehlende Glied in der Kette
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«Gut. Eins, zwei, drei, vier, fünf — aber wo ist denn dann die Tasse von Mr. Inglethorp?»
«Er trinkt keinen Kaffee.»
«Dann haben wir ja alle. Einen Augenblick, mein Freund.»
Mit unendlicher Behutsamkeit nahm er ein oder zwei Tropfen von dem Kaffeerest aus jeder Tasse, probierte davon und füllte ihn jeweils in ein Röhrchen, das er dann verschloss. Seine Mimik veränderte sich von Mal zu Mal auf seltsame Weise. Zum Schluss hatte er einen Ausdruck im Gesicht, den ich nur mit halb verdutzt und halb erleichtert beschreiben kann.
«Bien!», sagte er schließlich. «Es ist sonnenklar! Mir kam so eine Idee — aber ich habe mich wohl offensichtlich geirrt. Ja, ich habe mich völlig geirrt. Aber es ist sonderbar. Na, egal.»
Und mit einem charakteristischen Achselzucken verwarf er, was auch immer ihm Sorgen gemacht hatte. Ich hätte ihm schon zu Anfang sagen können, dass seine Dickköpfigkeit bezüglich des Kaffees ihn in eine Sackgasse führen würde, aber ich hielt mich zurück. Schließlich war Poirot seinerzeit ein bedeutender Mann gewesen, auch wenn er jetzt gealtert schien.
«Das Frühstück ist fertig.» John Cavendish war aus der Halle in den Salon gekommen. «Sie essen doch mit uns, Monsieur Poirot?»
Poirot nahm die Einladung dankend an. Ich sah mir John genauer an. Er war schon fast wieder ganz sein früheres Selbst. Der Schock nach den Ereignissen der letzten Nacht hatte ihm zeitweilig sehr zugesetzt, aber er hatte schon bald sein inneres Gleichgewicht wiedergewonnen. Ganz im Gegensatz zu seinem Bruder besaß er nicht viel Phantasie. Der wiederum hatte eher zu viel.
Seit den frühen Morgenstunden hatte John hart gearbeitet, Telegramme verschickt — eins der ersten ging an Evelyn Howard —, Anzeigen für die Zeitungen verfasst und all die traurigen Pflichten erfüllt, die der Tod mit sich bringt.
«Darf ich fragen, wie die Dinge stehen?», erkundigte er sich. «Weisen Ihre Untersuchungen darauf hin, dass meine Mutter eines natürlichen Todes starb oder müssen wir uns auf das Schlimmste gefasst machen?» «Ich glaube, Mr. Cavendish, dass Sie sich lieber keine falschen Hoffnungen machen sollten», sagte Poirot ernst. «Können Sie mir sagen, wie die anderen Mitglieder Ihrer Familie darüber denken?»
«Mein Bruder Lawrence ist davon überzeugt, dass wir viel Lärm um nichts machen. Er sagt, alles deute darauf hin, dass es ein einfacher Fall von Herzversagen war.»
«Ach, das denkt er? Das ist ja hochinteressant — hochinteressant», murmelte Poirot leise. «Und Mrs. Cavendish?»
Johns Gesicht verfinsterte sich für einen Moment.
«Ich habe nicht die leiseste Ahnung, wie meine Frau darüber denkt.»
Diese Antwort wirkte auf uns wie ein Guss kaltes Wasser.
John unterbrach die ziemlich peinliche Stille, indem er sich einen Ruck gab und sagte: «Habe ich Ihnen schon gesagt, dass Mr. Inglethorp wieder da ist?»
Poirot neigte den Kopf.
«Wir befinden uns da alle in einer sehr peinlichen Situation. Natürlich müssen wir uns ihm gegenüber so wie sonst benehmen — aber verdammt noch mal, da steigt einem doch die Galle hoch, wenn man sich neben einen mutmaßlichen Mörder an den Tisch setzen soll!»
Poirot nickte verständnisvoll.
«Das verstehe ich. Es ist eine schwierige Situation für Sie, Mr. Cavendish. Ich würde Ihnen gern eine Frage stellen. Mr. Inglethorp ist gestern Nacht nicht zurückgekommen, weil er, wenn ich mich recht erinnere, seinen Hausschlüssel vergessen hatte. Stimmt das?»
«Ja.»
«Sie sind also ganz sicher, dass der Hausschlüssel auch wirklich vergessen wurde — dass er ihn nicht doch mitgenommen hatte?»
«Keine Ahnung. Ich kam nie auf die Idee nachzuschauen. Wir bewahren ihn immer in der Kommode in der Halle auf. Ich gehe mal nachschauen, ob er da ist.»
«Nein, nein, Mr. Cavendish, jetzt ist es dafür zu spät. Bestimmt werden Sie ihn nun dort vorfinden. Falls Mr. Inglethorp ihn mitgenommen hatte, wird er ihn inzwischen bestimmt zurückgelegt haben.»
«Aber Sie denken.»
«Ich denke gar nichts. Falls jemand vor seiner Rückkehr zufälligerweise hineingesehen und den Schlüssel dort bemerkt hätte, wäre das ein wichtiger Beweis zu Mr. Ingle-thorps Gunsten gewesen. Das ist alles.»
John sah verwirrt drein.
«Machen Sie sich keine Sorgen», beruhigte ihn Poirot, «ich versichere Ihnen, dass Sie sich deshalb nicht zu beunruhigen brauchen. Da Sie so freundlich waren, mich einzuladen, lassen Sie uns jetzt frühstücken gehen.»
Alle waren im Esszimmer versammelt. Unter den gegebenen Umständen waren wir natürlich keine fröhliche Gesellschaft. Das schreckliche Ereignis hatte uns allen stark zugesetzt und wir litten noch darunter. Der Anstand und die guten Sitten verlangten natürlich, dass wir uns nichts anmerken ließen, aber ich musste mir doch die Frage stellen, ob diese Selbstbeherrschung große Anstrengung erforderte. Es gab keine rot geweinten Augen, keinerlei Anzeichen für stille Trauer. Ich gelangte zu der Einschätzung, dass Dorcas diejenige war, die am meisten unter der Tragödie litt.
Ich spreche nicht von Alfred Inglethorp, der die Rolle des trauernden Witwers auf höchst abstoßende, heuchlerische Weise spielte. Wusste er, dass wir ihn verdächtigten? Sicherlich musste ihm das klar sein, mochten wir es auch noch so zu verheimlichen suchen. Empfand er ein leises Raunen der Angst oder vertraute er darauf, dass sein Verbrechen ungesühnt bleiben würde? Er musste den Verdacht spüren, der gegen ihn in der Luft lag.
Aber verdächtigten ihn denn alle? Was war mit Mrs. Cavendish? Ich beobachtete sie, wie sie anmutig, beherrscht und geheimnisvoll am Ende des Tisches saß. Sie trug ein hellgraues Kleid mit weißen Rüschen an den Ärmeln, die ihr über die schlanken Handgelenke fielen, und sah sehr schön aus. Wenn sie wollte, konnte ihr Gesicht jedoch sphinxhaft undurchdringlich sein. Sie war sehr still und sagte kaum etwas, doch auf eine seltsame Weise fühlte ich, dass ihre starke Persönlichkeit uns alle beherrschte.
Und die kleine Cynthia? Hatte sie einen Verdacht? Ich fand, dass sie sehr müde und krank aussah, und auch ihre Bewegungen waren matt und schwerfällig. Ich fragte sie, ob sie sich krank fühle, und sie antwortete offen: «Ja, ich habe schreckliche Kopfschmerzen.»
«Wollen Sie noch eine Tasse Kaffee, Mademoiselle?», erkundigte sich Poirot fürsorglich. «Er wird Sie aufmuntern. Es gibt nichts Besseres gegen mal de tete.» Er sprang auf und nahm ihre Tasse.
«Ohne Zucker.» Cynthia hatte gesehen, wie Poirot die Zuckerzange in die Hand genommen hatte.
«Keinen Zucker? Wohl wegen der Kriegszeiten, eh?»
«Nein, ich trinke Kaffee immer ohne Zucker.»
«Sacre!», murmelte Poirot leise und brachte ihr die gefüllte Tasse.
Nur ich hatte ihn gehört, und als ich dem kleinen Mann einen neugierigen Blick zuwarf, sah ich, wie es in seinem Gesicht vor unterdrückter Erregung arbeitete und dass seine Augen grün wie die einer Katze funkelten. Er hatte irgendetwas gesehen oder gehört, das ihn stark bewegte — aber was? Eigentlich halte ich mich nicht für begriffsstutzig, aber ich muss gestehen, dass ich nichts Ungewöhnliches bemerkt hatte.
Gleich darauf öffnete sich die Tür und Dorcas teilte John mit: «Mr. Wells möchte Sie sprechen, Sir.»
Mir fiel ein, dass das der Name von Mrs. Inglethorps Anwalts war, dem sie gestern Abend geschrieben hatte.
John stand sofort auf.
«Führen Sie ihn in mein Arbeitszimmer.» Dann wandte er sich an uns. «Der Anwalt meiner Mutter.» Dann fuhr er leiser fort: «Er ist auch der Untersuchungsrichter — Sie verstehen. Vielleicht möchten Sie mitkommen?»
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