Agatha Christie - Das fehlende Glied in der Kette
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Ich konnte mich nur noch mit allergrößter Mühe beherrschen. Ohne es zu wissen, hatte Annie uns ein wichtiges Beweisstück geliefert. Wie hätte sie erst die Augen aufgerissen, wenn sie gewusst hätte, dass ihr «grobes Küchensalz» Strychnin war — eins der wirkungsvollsten Gifte, die es überhaupt gibt. Ich bewunderte Poirot für seine Ruhe. Seine Selbstbeherrschung war einfach erstaunlich. Ungeduldig wartete ich auf seine nächste Frage, aber die enttäuschte mich.
«Als Sie in Mrs. Inglethorps Zimmer gingen, war da die Tür zu Miss Cynthias Zimmer verriegelt?»
«Oh ja, Sir, immer. Sie wurde nie geöffnet.»
«Und die Tür zum Zimmer von Mr. Inglethorp? Haben Sie gesehen, ob sie ebenfalls verriegelt war?»
Annie zögerte.
«Das kann ich nicht genau sagen, Sir. Die Tür war geschlossen, aber ich kann nicht sagen, ob sie verriegelt war oder nicht.»
«Hat Mrs. Inglethorp die Tür hinter Ihnen verriegelt, als Sie dann aus dem Zimmer gingen?»
«Nein, Sir, da noch nicht, aber wahrscheinlich hat sie es später getan. Sie hat nachts eigentlich immer abgeschlossen. Jedenfalls immer die Tür zum Flur.»
«Als Sie gestern das Zimmer sauber gemacht haben, war da irgendwo Kerzenwachs auf dem Fußboden?»
«Wachs? Bestimmt nicht, Sir. Mrs. Inglethorp hatte keine Kerze, nur eine Leselampe.»
«Wenn also ein großer Wachsfleck auf dem Teppich gewesen wäre, wäre der Ihnen aufgefallen?»
«Ja, Sir, und ich hätte ihn mit einem Löschblatt und einem Bügeleisen rausgemacht.»
Anschließend wiederholte Poirot die Frage, die er auch schon Dorcas gestellt hatte: «Besaß Mrs. Inglethorp jemals ein grünes Kleid?»
«Nein, Sir.»
«Oder einen grünen Umhang, ein Cape oder vielleicht — wie heißt das noch mal? — einen Regenmantel?»
«Nicht in Grün.»
«Oder sonst jemand im Haus?»
Annie überlegte. «Nein, Sir.»
«Sie sind sich da ganz sicher?»
«Doch, ja.»
«Bien! Das ist alles, was ich wissen wollte. Ich bedanke mich vielmals.»
Mit einem aufgeregten Kichern verließ Annie das Zimmer. Meine aufgestaute Erregung brach sich nun Bahn.
«Poirot!», rief ich, «ich beglückwünsche Sie! Das ist ja eine tolle Entdeckung.»
«Was ist eine tolle Entdeckung?»
«Na, dass der Kakao vergiftet war und nicht der Kaffee. Das erklärt doch alles! Natürlich konnte dann die Wirkung erst am frühen Morgen eintreten, da der Kakao ja erst in der Nacht getrunken wurde.»
«Sie glauben also, dass der Kakao — achten Sie gut auf das, was ich sage, Hastings, der Kakao — das Strychnin enthielt?»
«Natürlich! Was sollte denn dieses Salz auf dem Tablett anderes gewesen sein?»
«Es könnte Salz gewesen sein», erwiderte Poirot gelassen.
Ich zuckte die Achseln. Wenn er die Sache so anging, dann hatte es keinen Sinn, mit ihm zu diskutieren. Nicht zum ersten Mal überlegte ich kurz, dass der arme alte Poirot langsam alt wurde.
Poirot beobachtete mich und hatte dabei ein kaum merkliches Funkeln in den Augen.
«Sie sind mit mir nicht zufrieden, mon ami?»
«Mein lieber Poirot», sagte ich kühl, «es steht mir nicht zu, Ihnen Ratschläge zu erteilen. Sie haben ein Recht auf Ihre Meinung, genau wie ich auf meine.»
«Eine höchst bewundernswerte Einstellung», bemerkte Poirot, während er rasch aufstand. «Ich bin jetzt mit diesem Zimmer fertig. Ach, übrigens — wem gehört der kleine Tisch dort in der Ecke?»
«Mr. Inglethorp.»
«Ach so.» Er versuchte vorsichtig, den Rolldeckel hochzuschieben. «Abgeschlossen. Aber vielleicht lässt er sich mit einem von Mrs. Inglethorps Schlüsseln öffnen.» Er probierte mehrere Schlüssel aus, stocherte und drehte sie hin und her und stieß schließlich befriedigt aus: «Voilä! Der Schlüssel stimmt zwar nicht, aber mit ein bisschen Nachhilfe klappt es doch.» Er ließ den Rollladen zurückgleiten und warf einen raschen Blick auf die ordentlich abgelegten Papiere. Zu meiner Überraschung untersuchte er sie nicht genauer, sondern verschloss den Schreibtisch wieder und bemerkte: «Dieser Mr. Inglethorp ist wirklich ein ordnungsliebender Mann!»
In Poirots Beurteilung war «ordnungsliebend» das höchste Lob, das einem Menschen zuteil werden konnte.
Als mein Freund dann zusammenhanglos weiterplapperte, dachte ich, dass er sich doch sehr verändert hatte.
«Es gab keine Briefmarken in seinem Schreibtisch, aber es könnten ja welche da gewesen sein, was, mon ami? Es könnten doch welche da gewesen sein? Ja», — sein Blick wanderte im Zimmer umher —, «dieses Boudoir kann uns nichts mehr verraten. Da war nicht viel zu holen. Nur das hier.»
Er zog einen zerknitterten Briefumschlag aus einer seiner Taschen und warf ihn mir zu. Es handelte sich um ein seltsames Dokument. Ein einfacher, schmuddeliger, alter Umschlag, auf den anscheinend willkürlich ein paar Worte gekritzelt waren: besessen ich bin beseßen Er ist bessessen ich habe besessen beseßen
Fünftes Kapitel
Es ist kein Strychnin, nicht wahr?
«Wo haben Sie das gefunden?», fragte ich Poi rot neugierig.
«Im Papierkorb. Erkennen Sie die Hand schrift?»
«Ja, es ist Mrs. Inglethorps Schrift. Aber was hat das zu bedeuten?»
Poirot zuckte mit den Achseln.
«Das weiß ich nicht, aber es ist sehr viel sagend.»
Ich hatte eine verrückte Idee. War es vielleicht möglich, dass Mrs. Inglethorp geistig verwirrt gewesen war? Hatte sie unter der phantastischen Zwangsvorstellung gelitten, sie wäre von einem Dämonen besessen? Und falls das so war, hatte sie sich vielleicht deshalb das Leben genommen?
Ich wollte diese Theorien gerade mit Poirot erörtern, als mich seine nächsten Worte verwirrten.
«Kommen Sie», sagte er, «wir wollen jetzt die Kaffeetassen untersuchen!»
«Mein lieber Poirot! Was soll das denn noch nützen, wenn wir doch jetzt den Kakao haben?»
«Oh, lä lä! Dieser dumme Kakao!», rief Poirot geringschätzig.
Er lachte mit offensichtlicher Freude und rang in gespieltem Entsetzen die Hände über dem Kopf, was in meinen Augen eindeutig eine Geschmacklosigkeit war.
«Und außerdem», sagte ich mit wachsender Befremdung, «hat Mrs. Inglethorp ihren Kaffee ja mit nach oben genommen — ich wüsste also nicht, was Sie da finden wollen. Es sei denn, Sie halten es für möglich, dass wir ein Päckchen Strychnin auf dem Kaffeetablett finden!»
Sogleich war Poirot wieder ernst.
«Aber, aber, mein Freund, ne vous fächez pas!» Er hakte sich bei mir ein. «Gestatten Sie mir mein Interesse für Kaffeetassen und ich lasse Ihnen Ihren Kakao. Na, ist das ein Angebot?»
Er war so komisch, dass ich gegen meinen Willen lachen musste, und wir gingen gemeinsam zum Salon, wo die Kaffeetassen und das Tablett noch genau so dastanden, wie wir sie zurückgelassen hatten.
Poirot ließ mich die Szene des gestrigen Abends noch einmal rekapitulieren, hörte sehr aufmerksam zu und überprüfte, wo die verschiedenen Tassen gestanden hatten.
«Demnach stand also Mrs. Cavendish beim Tablett und schenkte ein. Ja. Dann kam sie dorthin zum Fenster, wo Sie mit Mademoiselle Cynthia saßen. Ja. Hier sind die drei Tassen. Und die halb ausgetrunkene Tasse auf dem Kaminsims ist dann wohl die von Mr. Lawrence Cavendish. Und die auf dem Tablett?»
«Das war die von John Cavendish. Ich sah, wie er sie dort abstellte.»
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