Agatha Christie - Das unvollendete Bildnis
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- Название:Das unvollendete Bildnis
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Titel des Originals: «Five Little Pigs»
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«Und die andern zwei?»
«Da ist die Gouvernante. An ihren Namen erinnere ich mich nicht mehr, aber sie war eine ordentliche, tüchtige Person. Und dann das Kind, Caroline Crales Halbschwester. Sie muß damals ungefähr fünfzehn gewesen sein. Inzwischen ist sie recht bekannt geworden; sie gräbt Altertümer aus. Warren heißt sie, Angela Warren. Sie ist eine beachtenswerte, energiegeladene Dame. Ich sprach sie erst neulich.»
«Sie ist also nicht das Schweinchen, das schrie?» Depleach sah ihn merkwürdig an und erwiderte trocken: «Sie hätte Grund zu schreien! Sie ist nämlich durch eine häßliche Narbe auf der einen Gesichtshälfte entstellt. Sie... na, das werden Sie noch alles hören.»
Poirot stand auf. «Herzlichen Dank. Sie waren sehr liebenswürdig. Wenn Mrs. Crale ihren Mann nicht getötet hat...» Depleach unterbrach ihn: «Aber sie hat ihn getötet, alter Freund. Verlassen Sie sich darauf.»
Ohne auf die Unterbrechung zu achten, beendete Poirot seinen Satz: «... dann muß es logischerweise eine dieser fünf Personen getan haben.»
«Das wäre möglich», sagte Depleach nachdenklich, «aber ich kann das Motiv nicht sehen. Wie gesagt, ich bin ganz sicher, daß es keiner von ihnen war. Schlagen Sie sich das aus dem Sinn, alter Freund!» Doch Hercule Poirot schüttelte lächelnd den Kopf.
2 Der Staatsanwalt
«Eindeutig schuldig!» erklärte Mr. Fogg kurz und bündig. Hercule Poirot betrachtete nachdenklich das schmale, scharfgeschnittene Gesicht des berühmten Juristen. Quentin Fogg war ein völlig anderer Mensch als Montague Depleach; er war dünn, farblos. Seine Fragen waren ruhig, gemessen, beharrlich. Depleach konnte man mit einem Rapier vergleichen, Fogg mit einem Bohrer. Er bohrte stetig. Er hatte nie blendende Erfolge erzielt, galt aber als hervorragender Jurist und pflegte seine Fälle zu gewinnen. «Sie sind also ganz sicher?» fragte Poirot.
Fogg nickte. «Sie hätten sie auf der Anklagebank sehen sollen. Der alte Humpie Rudolph, der damals mein Chef war, machte einfach Hackfleisch aus ihr. Hackfleisch! Er machte mit ihr, was er wollte. Zunächst befragte Depleach sie, und sie stand da wie ein gehorsames Schulmädchen bei einer Prüfung. Ihre Antworten klangen wie auswendig gelernt, denn man hatte ihr eingebläut, was sie zu sagen hatte. Es war nicht Depleachs Schuld. Der alte Fuchs spielte seine Rolle ausgezeichnet, aber zu einer Szene gehören zwei Schauspieler, einer allein schafft es nicht, und sie spielte nicht mit. Es machte einen verheerenden Eindruck auf die Geschworenen. Und dann stand der alte Humpie auf. Ein Jammer, daß er nicht mehr am Leben ist. Mit einem Ruck schob er die Ärmel seines Talars zurück, wiegte sich auf den Absätzen.. und dann ging's los! Wie ich schon sagte, machte er Hackfleisch aus ihr. Er wies auf dieses hin und auf jenes, und stets ging sie in die Falle. Er zwang sie, die Unwahrscheinlichkeit ihrer Aussagen zuzugeben, verwickelte sie in Widersprüche, bis sie in ihrem eigenen Netz zappelte. Und dann kamen seine Schlußworte, logisch, unwiderlegbar: Und sie blickte ihn an - sie war so hübsch, so anmutig und zart - und sagte nur: Etwas Dürftigeres, etwas weniger Überzeugendes, hätte sie nicht sagen können. Ich sah, wie sich Depleach auf seinem Sitz krümmte und wand - er wußte, daß er verloren hatte.» Fogg schwieg einen Augenblick, ehe er weitersprach: «Und doch... ich weiß nicht. Irgendwie war es von ihr ganz geschickt. Es appellierte an die Ritterlichkeit. Die Geschworenen wußten, das ganze Gericht wußte, daß sie keine Chance hatte. Sie konnte nicht einmal für sich kämpfen, sie konnte natürlich nicht gegen so einen gerissenen Kerl wie den alten Humpie aufkommen. Dieses schwache, hilflose war rührend... einfach rührend. Sie war verloren!
Und doch war es in einer Hinsicht das beste, was sie hatte tun können. Die Beratung der Geschworenen dauerte nur eine halbe Stunde. Und ihr Wahrspruch lautete:
Sie hatte nämlich im Gegensatz zu der anderen Frau einen guten Eindruck gemacht. Dieses Mädchen, diese Elsa Greer! Von vornherein war sie den Geschworenen unsympathisch gewesen. Sie war bildhübsch, aber kaltschnäuzig, hypermodern. Für die Frauen im Saal war sie eines der Mädchen, denen nichts heilig ist, die keine Ehe respektieren - Mädchen voll Sex-Appeal und voll Verachtung für die Rechte der Ehefrauen. Sie war ganz offen, das muß ich sagen, überraschend offen. Sie habe sich in Amyas Crale verliebt, und er sich in sie, und sie habe keine Bedenken gehabt, ihn seiner Frau und seinem Kind fortzunehmen. Irgendwie bewunderte ich sie; sie hatte Mark in den Knochen. Beim Kreuzverhör stellte ihr Depleach einige böse Fragen, und sie hielt tapfer stand. Aber den Geschworenen war sie unsympathisch, und auch der Richter mochte sie nicht. Es war der alte Avis. In seiner Jugend hat er es selbst toll getrieben, aber er ist höchst moralisch, wenn er in seiner Robe thront. Caroline Crale gegenüber war er die verkörperte Milde. Die Tatsachen konnte auch er nicht bestreiten, doch er betonte, wie sehr sie herausgefordert worden sei und so weiter.»
«Er schloß sich nicht der Selbstmordtheorie der Verteidigung an?» fragte Poirot.
Fogg schüttelte den Kopf. «Die stand auf zu schwachen Füßen. Depleach hatte wirklich sein Bestes getan, er war wunderbar. Er schilderte in der rührendsten Weise, wie der großherzige, lebenshungrige, temperamentvolle Mann von der Leidenschaft zu einem schönen jungen Mädchen überwältigt wurde, wie Gewissensbisse ihn peinigten und wie er dennoch der Versuchung nicht widerstehen konnte. Dann seine Reue, seinen Ekel vor sich selbst, seine Gewissensbisse seiner Frau und seinem Kind gegenüber und sein plötzlicher Entschluß, mit allem ein Ende zu machen. Der ehrenhafte Ausweg! Es war eine äußerst rührende Darstellung. Depleach brachte einem die Tränen in die Augen, und man sah diesen armen, unglücklichen Menschen, zwischen Leidenschaft und angeborenem Anstandsgefühl hin und her gerissen, förmlich vor sich. Doch als nach Schluß seiner Rede der Bann gebrochen war, konnte man diese geschilderte Idealfigur nicht mit dem wirklichen Amyas Crale in Einklang bringen. Man kannte Crale zu gut; das Bild paßte nicht zu ihm. Ich möchte beinahe sagen, daß Crale überhaupt kein Gewissen hatte. Er war ein hemmungsloser, gutmütiger, vergnügter Egoist, der das bißchen Ethik, das er besaß, in Kunst umsetzte. Ich bin überzeugt, daß er nie nachlässig oder schlecht gemalt hätte, wenn die Verführung auch noch so groß gewesen wäre. Aber sonst war er leichtlebig und genoß, was das Dasein ihm bot. Selbstmord? Niemals!»
«Das war also ein unglücklich gewähltes Verteidigungsargument?»
Fogg zuckte die Achseln. «Es war das einzige. Depleach konnte ja nicht gut behaupten, der Staatsanwalt habe keine Beweise gegen die Angeklagte vorgebracht; es waren nur zu viele. Sie hat selbst zugegeben, das Gift gestohlen zu haben Es gab also Tatsachen, Motiv und Gelegenheit.»
«Hätte man nicht zu beweisen versuchen können, daß alles böswillig arrangiert war?»
«Sie hat ja fast alles zugegeben, und außerdem wäre das an den Haaren herbeigezogen gewesen. Sie wollen anscheinend behaupten, daß jemand anderes den Mord begangen und ihn ihr in die Schuhe geschoben habe?»
«Halten Sie das für ausgeschlossen?»
«Leider ja. Sie glauben doch nicht etwa an den großen Unbekannten? Wo sollte man den finden?»
«In einem engen Kreis», antwortete Poirot. «Es waren fünf Leute, nicht wahr, die hineinverwickelt sein könnten?»
«Fünf? Warten Sie mal. Der alte Trottel mit seinen Kräutersäften, ein gefährliches Steckenpferd, aber ein völlig harmloser Mensch. Der ist bestimmt nicht der große Unbekannte. Dann Elsa Greer... die hätte vielleicht Caroline vergiften können, nie aber Amyas. Und dann der Börsenmakler -Crales bester Freund. Sowas ist in Detektivromanen beliebt, aber in der Wirklichkeit gibt es das nicht. Und sonst war weiter niemand da... ach ja, die kleine Schwester, aber an die denken Sie wohl nicht im Ernst? Das wären vier.»
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