Agatha Christie - Der Todeswirbel

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Der Todeswirbel: краткое содержание, описание и аннотация

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Gordon Glade ist nicht nur ein wohlhabender, sondern auch ein großzügiger Mann. Als er kurz nach seiner Hochzeit stirbt, gerät der ganze Clan in Panik. Die junge Witwe erbt das gesamte Vermögen. Doch die Falle, in der sie sitzt, ist tödlich. Hercule Poirot macht Jagd auf den Mörder und wagt den Stich in ein Wespennest...

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Rowley sah sie einen Augenblick stumm an. Dann drehte er sich um und stocherte mit dem Schürhaken die Glut im Kamin auf. Erst dann wandte er sich wieder ihr zu.

»Du heiratest David Hunter? Und warum?«

»Weil ich ihn liebe.«

»Das ist nicht wahr. Du liebst mich.«

»Ich habe dich geliebt, Rowley, bevor ich wegging. Aber vier Jahre sind eine lange Zeit. Und ich habe mich geändert. Nicht nur ich, auch du hast dich geändert.«

»Nein, ich habe mich nicht geändert. Ich bin hier geblieben, habe tagaus, tagein das gleiche Leben geführt. Ein schönes, sicheres Leben ohne Gefahren, wie?«

Die Adern an seiner Stirn schwollen. Langsam stieg ihm das Blut ins Gesicht, und in seine Augen trat ein Ausdruck zügellosen Zorns.

»Rowley – «

»Sei ruhig. Jetzt rede zur Abwechslung einmal ich. Ich bin um alles gekommen, was mir zugestanden hätte. Ich habe nicht für mein Vaterland kämpfen dürfen; ich habe meinen besten Freund im Krieg verloren, und ich habe mein Mädchen, meine Braut, in der Uniform umherstolzieren sehen, während ich der Tölpel war, der auf seiner Scholle hockte und in dumpfer Ergebenheit seinen Acker pflügte. Mein Leben war die Hölle, Lynn. Und seit du zurück bist, ist es schlimmer als die Hölle, Lynn. Seit ich an jenem Abend bei Tante Kathie euch zwei beobachtet habe, David und dich, wie ihr euch angeschaut habt. Aber merk dir eins: Er soll dich nicht haben. Wenn ich dich nicht haben kann, soll niemand dich haben.«

»Rowley – «

Lynn hatte sich erhoben und ging langsam, Schritt um Schritt, rückwärts zur Tür. Dieser Mann war nicht länger Rowley Cloade. Er war wie ein wildes Tier.

Rowley war neben ihr. Seine Hände schlossen sich um ihre Kehle.

»Ich habe zwei Menschen ermordet«, klang es an ihr Ohr. »Glaubst du, ich werde davor zurückschrecken, einen dritten Mord auf mein Gewissen zu laden?«

Seine Hände umschlossen ihre Kehle fester. Es flimmerte vor Lynns Augen, dann wurde alles schwarz, sie war dem Ersticken nahe…

Und da, plötzlich, hustete jemand leise. Ein kurzes, gekünsteltes Husten.

In der Tür stand Hercule Poirot, ein um Entschuldigung bittendes Lächeln spielte um seine Lippen.

»Ich hoffe, ich störe nicht?«, sagte er höflich.

Einen Augenblick schien die Atmosphäre zum Zerreißen gespannt. Dann sagte Rowley mit müder Stimme:

»Sie sind im richtigen Augenblick gekommen. Es stand auf Messers Schneide.«

33

Hercule Poirot zog ein sauberes Taschentuch hervor, tränkte es mit kaltem Wasser und reichte es zusammen mit einer Sicherheitsnadel Lynn.

»Legen Sie sich das um den Hals, Mademoiselle. Es wird den Schmerz gleich lindern.«

Er geleitete sie behutsam zu einem Stuhl.

»Sie haben kochendes Wasser?«, fragte er dann Rowley, auf den dampfenden Kessel auf dem Herd deutend. »Ein starker Kaffee täte gut.«

Mechanisch brühte Rowley Kaffee auf.

»Ich glaube, Sie haben nicht begriffen«, sagte er dann langsam. »Ich habe versucht, Lynn zu erwürgen.«

»Tz… tz… tz… «, machte Poirot, als sei er betrübt darüber, Rowley bei einer Geschmacklosigkeit zu ertappen.

Stumm wartete er, bis Rowley mit den Tassen zum Tisch trat. Lynn nippte an ihrem Kaffee. Die Wärme tat gut. Der Schmerz ließ nach.

»Und nun können wir reden. Wenn ich das sage, meine ich: Ich werde reden.«

Hercule Poirot reckte sich zu voller Höhe auf.

»Wie viel wissen Sie?«, fragte Rowley. »Wissen Sie, dass ich Charles Trenton getötet habe?«

»Das ist mir seit einiger Zeit bekannt«, gab Poirot zu.

Die Tür wurde aufgerissen. David Hunter stürzte in die Küche. Beim Anblick der drei Menschen blieb er abrupt stehen und sah verdutzt von einem zum andern.

»Was ist mit deinem Hals los, Lynn?«

»Noch eine Tasse«, befahl Hercule Poirot. :

Rowley reichte ihm eine. Poirot nahm sie, schenkte Kaffee ein und drückte sie dann dem fassungslosen David in die Hand.

»Setzen Sie sich. Wir werden jetzt gemeinsam Kaffee trinken, und Sie drei werden zuhören, wie Hercule Poirot Ihnen einen Vortrag über Verbrechen hält.

Ich will von den Cloades sprechen. Es ist nur einer von ihnen anwesend, also brauche ich kein Blatt vor den Mund zu nehmen. Die Cloades hatten nie die Möglichkeit, sich über ihre eigene Stärke oder Schwäche klar zu werden. Bis zu dem Tag, da sie plötzlich auf sich selbst gestellt waren. Über Nacht zwang das Schicksal sie, mit ihren Schwierigkeiten allein fertig zu werden. Ohne auch nur im geringsten darauf vorbereitet zu sein, befanden sie sich in einer unsicheren Situation. Zwischen sie und ihr gewohntes, sicheres Leben, garantiert durch Gordon Cloades großes Vermögen, war Rosaleen Cloade getreten. Rosaleen Cloade war an allem schuld. Rosaleen Cloade war der Schlüssel zu allen Schwierigkeiten, und ich bin überzeugt, dass jeder Einzelne von den Cloades einmal den Gedanken hegte: ›Wenn Rosaleen doch tot wäre…«‹

Ein Schauer überlief Lynn.

»Haben Sie daran gedacht, Rosaleen Cloade zu töten?«, fragte Poirot Rowley, ohne den Ton der Stimme zu verändern.

»Ja«, gab Rowley leise zu. »An dem Tag, als sie mich hier auf der Farm besuchte. Es ging mir durch den Kopf, dass ich sie leicht töten, könnte. Ja, der Gedanke kam mir, als ich ihr mit ihrem Feuerzeug Feuer gab für ihre Zigarette.«

»Sie vergaß das Feuerzeug hier, nehme ich an.«

Rowley nickte. »Ich weiß selbst nicht, wieso ich den Gedanken nicht in die Tat umsetzte«, sagte er nachdenklich.

»Es war nicht die Art Verbrechen, zu der Sie fähig sind. Das ist die Antwort«, entgegnete Poirot. »Den Mann, den Sie ermordeten, töteten Sie in einem Anfall blinder Wut, und Sie hatten nicht die Absicht, ihn zu töten.«

»Mein Gott, woher wissen Sie das?«

»Ich glaube, ich habe Ihre Handlungen ziemlich genau rekonstruiert. Unterbrechen Sie mich, wenn ich mich irre. Nachdem Beatrice Lippincott Ihnen von dem belauschten Gespräch erzählt hatte, gingen Sie zu Ihrem Onkel Jeremy Cloade. Sie wollten seinen fachmännischen Rat. Aber Sie änderten Ihren Plan, ihn zu Rate zu ziehen. Sie erblickten eine Fotografie. Das gab den Ausschlag.«

Rowley nickte.

»Ja, das Bild stand auf dem Schreibtisch. Die Ähnlichkeit fiel mir auf. Und ich begriff, warum mir das Gesicht des Fremden so bekannt vorgekommen war. Ich begriff auch, dass Jeremy und Frances ein dunkles Spiel mit ihrem Verwandten trieben, um hinter dem Rücken der Familie Geld von Rosaleen zu erpressen. Ich sah rot vor Wut. Ich ging geradewegs in den ›Hirschen‹ und sagte dem Burschen auf den Kopf zu, er sei ein Schwindler. Er gab es lachend zu und trumpfte auf, dass er David Hunter richtig habe einschüchtern können. Er käme noch am gleichen Abend, um ihm das Geld zu bringen. Meine eigene Familie hinterging mich. Ich wusste nicht mehr, was ich tat. Er sei ein Schwein, warf ich Trenton an den Kopf und versetzte ihm einen Kinnhaken. Er sackte zusammen und fiel mit dem Hinterkopf auf das Kamingitter. Ich konnte es überhaupt nicht fassen, als ich erkannte, dass er tot war.«

Poirot nickte.

»Und dann?«

»Das Feuerzeug gab den Ausschlag. Es fiel mir aus der Tasche, als ich mich über den Toten beugte, und ich sah die Initialen. D. H. Es war Davids Feuerzeug, nicht Rosaleens. Ich zog den Toten in die Mitte des Zimmers und drehte ihn um, dass er mit dem Gesicht nach unten lag. Dann nahm ich die Feuerzange – die Einzelheiten erspare ich mir lieber. Als ich es hinter mir hatte, rückte ich die Zeiger seiner Uhr auf zehn Minuten nach neun Uhr und drückte das Glas ein. Dann nahm ich dem Toten die Lebensmittelkarte und alle Papiere aus der Tasche und machte mich aus dem Staube. Mit Beatrices Geschichte von dem Gespräch zwischen dem Fremden und David Hunter, dachte ich, würde sich der Verdacht nur gegen David richten.«

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