Agatha Christie - Die Katze im Taubenschlag

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Die Katze im Taubenschlag: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Erzieherinnen des vornehmen englischen Mädchenpensionats scheinen nicht gerade Persönlichkeiten zu sein, die das Kapitalverbrechen anziehen. Dennoch werden drei von ihnen kurz hintereinander ermordet. Wo liegt das Motiv hinter der Mordserie? Neiden sich die Kolleginnen gegenseitig ihre Stellungen? Gibt es dunkle Geheimnisse in ihren Lebensläufen? Oder ist eine der Schülerinnen aus feiner Familie die Ursache der tödlichen Attacken? Jede verdächtigt jede, die Gerüchte kochen hoch, bis Eltern ihre Töchter bereits aus der Schule nehmen. Schließlich macht eines der jungen Mädchen eine Entdeckung, die Hercule Poirot auf die richtige Fährte bringt.

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Der alte Briggs, mein Boss, spricht hauptsächlich von den guten alten Zeiten, als hier fünf Gärtner beschäftigt waren. Er beklagt sich über alles und alle, mit Ausnahme von Miss Bulstrode, vor der er gewaltigen Respekt hat – ich übrigens auch. Sie hat bisher nur einige liebenswürdige Worte mit mir gewechselt, aber ich hatte das Gefühl, dass sie mich durchschaut. Bisher hat sich noch nichts Unheimliches ereignet, aber man darf die Hoffnung nicht aufgeben…

6

Im Aufenthaltsraum der Lehrerinnen wurde angeregt geplaudert – über Auslandsreisen, Theater, Kunstausstellungen, Ferienerlebnisse. Auch Fotografien wurden herumgereicht, irgendjemand zeigte sogar farbige Dias.

Bald wurde die Unterhaltung unpersönlicher. Die neue Turnhalle wurde kritisiert und bewundert. Man gab zu, dass der Entwurf des Baus im Prinzip gut sei, aber fast alle machten gewisse Verbesserungsvorschläge.

Dann sprach man kurz über die neuen Schülerinnen, über die im Allgemeinen ein günstiges Urteil gefällt wurde.

Die beiden neuen Lehrerinnen wurden höflich in die Unterhaltung einbezogen. War Mademoiselle Blanche schon einmal in England gewesen? Aus welchem Teil Frankreichs stammte sie?

Mademoiselle Blanche antwortete ziemlich zurückhaltend.

Miss Springer war da viel zugänglicher.

Sie sprach laut und angeregt, fast als hielte sie einen Vortrag. Thema: Die außergewöhnliche Miss Springer. Ungeheuer beliebt bei ihren früheren Kolleginnen, geschätzt von den Lehrerinnen der verschiedenen Schulen, die ihren Rat stets dankbar annahmen. Feinfühlig war Miss Springer allerdings nicht, und die Ungeduld ihrer Zuhörer entging ihr völlig.

Miss Johnson unterbrach ihren Redestrom mit der Frage: »Und sind Ihre Ratschläge immer in Ihrem Sinn befolgt worden?«

»Mit Undankbarkeit muss man immer rechnen«, erwiderte Miss Springer, und ihre Stimme wurde noch etwas lauter. »Leider sind zu viele Menschen feige und weigern sich, den Tatsachen ins Auge zu blicken. Ich bin da ganz anders. Ich gehe schnurstracks auf mein Ziel zu. Ich habe eine gute Nase, und es ist mir schon mehrmals gelungen, einen Skandal zu wittern und dann auch aufzudecken.« Sie lachte laut und herzlich. »Meiner Ansicht nach muss das Leben eines Lehrers ein offenes Buch sein. Man findet schnell heraus, wer etwas zu verbergen hat. Sie wären erstaunt, wenn ich Ihnen erzählen würde, was ich alles entdeckt habe – Dinge, auf die kein anderer gekommen wäre.«

»Das macht Ihnen wohl Spaß, ja?«, erkundigte sich Mademoiselle Blanche.

»Keineswegs, aber ich halte es für meine Pflicht. Wird leider nicht immer anerkannt. Aus diesem Grund habe ich meinen letzten Posten unter Protest aufgegeben.«

Sie sah sich triumphierend im Kreise um.

»Hoffe, dass niemand hier etwas zu verbergen hat«, sagte sie mit einem fröhlichen Lachen.

Niemand reagierte auf diesen Scherz, aber das fiel Miss Springer gar nicht auf.

»Kann ich Sie einen Augenblick sprechen, Miss Bulstrode?« Miss Bulstrode legte den Federhalter hin und blickte in das erhitzte Gesicht der Hausmutter. »Ja, Miss Johnson?«

»Es handelt sich um Shanda – um die Ägypterin, oder was immer sie sein mag.«

»Ja.«

»Sie trägt… ich meine… sie trägt so sonderbare Wäsche.« Miss Bulstrode zog erstaunt die Augenbrauen in die Höhe.

»Ich spreche hauptsächlich von ihrem Büstenhalter.«

»Inwiefern ist ihr Büstenhalter sonderbar, Miss Johnson?«

»Es ist eben kein gewöhnliches Kleidungsstück. Er hält die Brust nicht zusammen, sondern… sondern schiebt sie, sozusagen, ganz unnötigerweise in die Höhe.«

Miss Bulstrode verbiss sich das Lachen, wie so oft bei einer Unterhaltung mit Miss Johnson.

»Tatsächlich? Gut, ich werde ihn mir ansehen. Gehen wir zu Shanda.«

Während Miss Johnson das anstößige Kleidungsstück in die Höhe hielt und Shanda interessiert danebenstand, entwickelte sich eine ernsthafte Debatte.

»Das Ding besteht hauptsächlich aus Draht und Fischbein«, stellte Miss Johnson missbilligend fest.

Jetzt verteidigte Shanda ihren Büstenhalter erregt und energisch.

»Mein Busen ist nicht sehr groß – nicht stark genug. Ich sehe nicht aus wie eine Frau!«

»Damit können Sie getrost noch ein Weilchen warten«, versetzte Miss Johnson. »Sie sind doch erst fünfzehn Jahre alt.«

»Mit fünfzehn ist man eine Frau! Seh ich nicht aus wie eine Frau?«

Sie sah Miss Bulstrode Hilfe suchend an.

Miss Bulstrode nickte mit ernstem Gesicht.

»Aber mein Busen ist dürftig – leider –, und ich muss eben ein bisschen nachhelfen, verstehen Sie?«

»Natürlich verstehe ich das«, erwiderte Miss Bulstrode, »aber Sie sind hier in einer englischen Schule, und die meisten englischen Mädchen sind mit fünfzehn Jahren noch keine erwachsenen Frauen. Ich lege Wert darauf, dass sich meine Schülerinnen diskret und ihrem Alter entsprechend kleiden. Ich würde vorschlagen, dass Sie Ihren Büstenhalter nur tragen, wenn Sie nach London fahren oder auf eine Gesellschaft gehen, aber nicht in der Schule. Wir treiben viel Sport und müssen uns zu diesem Zweck leicht und praktisch anziehen. Der Körper darf auf keinen Fall eingeschnürt werden.«

»Mir ist das alles zu viel – das Rennen und Springen«, klagte Shanda. »Am schlimmsten sind diese Freiübungen, und ich mag Miss Springer nicht. ›Schneller, schneller! Nicht nachlassen!‹, sagt sie immer. Und ich werde so leicht müde.«

»Das genügt, Shanda«, sagte Miss Bulstrode streng. »Ihre Familie hat Sie nach Meadowbank geschickt, damit Sie die englische Lebensweise kennen lernen. Die Freiübungen und der Sport können Ihnen nur gut tun. Sie werden einen besseren Teint bekommen, und Ihr Busen wird sich entwickeln.«

Nachdem sie Shanda entlassen hatte, wandte sie sich lächelnd an die noch immer erregte Miss Johnson.

»In gewisser Weise hat sie natürlich Recht. Sie ist voll entwickelt, und man könnte sie leicht für eine Zwanzigjährige halten… und so fühlt sie sich eben auch. Man kann Shanda wirklich nicht mit einem jungen Mädchen wie Julia Upjohn vergleichen; obwohl Julia ihr geistig weit überlegen ist, ist sie körperlich eben noch ein Kind.«

»Ich wünschte, sie wären alle wie Julia Upjohn«, erklärte Miss Johnson.

»Ich nicht. Es wäre langweilig, nur Mädchen dieser Art in der Schule zu haben«, erwiderte Miss Bulstrode.

Langweilig, dachte sie, als sie zu den Aufsatzkorrekturen zurückkehrte. Dieses Wort tauchte in letzter Zeit immer wieder auf: langweilig…

Aber ihre Schule war alles andere als langweilig, ihr Leben war immer anregend und fesselnd gewesen – selbst jetzt, wo ihr Entschluss feststand, wollte sie eigentlich nicht gehen.

Ihr Gesundheitszustand war ausgezeichnet, fast so gut wie damals, als sie, mithilfe der getreuen Chaddy, eines Bankiers, dessen Vertrauen sie glänzend gerechtfertigt hatte, und einer Hand voll Kinder die Schule gegründet hatte. Obwohl Chaddys Examensnoten besser waren als ihre eigenen, war sie die treibende Kraft gewesen. Sie hatte die Schule mit Fantasie und weiser Voraussicht zu einem Internat gemacht, das mittlerweile nicht nur in England, sondern in ganz Europa bekannt und berühmt war. Sie war immer bereit gewesen, Experimente zu machen, während Chaddy sich an die althergebrachten Erziehungsmethoden hielt. Vor allem aber war Chaddy immer dann zur Stelle gewesen, wenn sie wirklich gebraucht wurde, wie zum Beispiel neulich, als sie die betrunkene Lady Veronica rechtzeitig in Sicherheit brachte. Chaddys Treue und Gleichmut waren die Grundfesten von Meadowbank.

Die Schule war auch finanziell ein Erfolg. Wenn Miss Bulstrode und Chaddy sich jetzt von der aktiven Arbeit zurückzögen, würden sie den Rest ihres Lebens sorgenfrei verbringen können. Miss Bulstrode fragte sich, ob Chaddy wohl den Wunsch hatte, sich ebenfalls ins Privatleben zurückzuziehen – wahrscheinlich nicht. Die Schule war ihr Zuhause, und sie würde auch Miss Bulstrodes Nachfolgerin treu und zuverlässig zur Seite stehen.

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