Peter Tremayne - Nur der Tod bringt Vergebung

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Nur der Tod bringt Vergebung: краткое содержание, описание и аннотация

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Im Jahre 664 kämpfen im Königreich Northumbrien die Anhänger der Kirche Roms gegen die Vertreter der Lehren Columbans von Iona. Um den Kirchenstreit beizulegen, wird in der Abtei Streoneshalh eine Synode einberufen. Als die Äbtissin Etain ermordet in ihrer Zelle aufgefunden wird und wenig später noch zwei weitere Diener Gottes sterben, glaubt man zunächst an kirchenpolitische Motive. Die für ihren Scharfsinn berühmte Schwester Fidelma geht diesen Gerüchten nach und macht dabei eine grausame Entdeckung...
Unter dem Pseudonym Peter Tremayne schreibt ein anerkannter Historiker, der auf die versunkene Kultur der Kelten spezialisiert ist. Seine profunde Kenntnis des alten Rechtssystems und der irischen Gesellschaft im siebten Jahrhundert hat ihn dazu angeregt, Kriminalromane zu schreiben, die ihre Spannung und Originalität aus dem einmaligen und authentischen historischen Setting beziehen.
Die Originalausgabe erschien 1994 unter dem Titel

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«Und Eure Söhne und Eure Frau wußten das nicht?»

«Nein. Ich hatte keine Zeit mehr, es ihnen zu erklären.»

«Was ist mit der Verschwörung?» beharrte Eadulf. «Wie paßt der Mord an Etain in diesen Plan?»

«Das Motiv .» Fidelma wurde mitten im Satz unterbrochen, weil die Tür aufschwang und Alh-frith ins Zimmer platzte, gefolgt von einer ängstlich die Hände ringenden Hilda und einem grimmig dreinblickenden Colman. Alhfrith funkelte seinen Vater feindselig an.

«Weshalb die Verzögerung?» fragte er ohne Umschweife. «Ganz Northumbrien wartet auf deine Entscheidung.»

Oswiu lächelte gequält. «Und du rechnetest fest damit, daß ich mich für Columban entscheiden würde. Das hätte dir gut gepaßt, denn dann hättest du im Namen Roms zum Aufstand gegen mich aufrufen können.»

Alhfrith sah ihn überrascht an. Seine Miene verhärtete sich.

«Was sollen die Ausflüchte?» schnaubte er. «Du kannst die Entscheidung nicht ewig hinausschieben. Auch wenn du schwach bist, mußt du dich endlich erklären!»

Oswius Gesicht war rot vor Zorn, aber seine Stimme klang beherrscht. «Wunderst du dich nicht, daß ich noch lebe?» fragte er kühl.

Alhfrith zögerte, und ein seltsamer Blick trat in seine Augen.

«Ich habe keine Ahnung, wovon du redest», erwiderte er mit gepreßter Stimme.

«Auf Wulfric brauchst du jedenfalls nicht mehr zu warten. Er ist tot und seine aufständischen Krieger ebenfalls. Dein Heer mag von Helm’s Leah losmarschiert sein, aber es wird nicht vor den Mauern von Streoneshalh erscheinen. Statt dessen wird es auf mein Heer treffen und zerrieben werden.»

Alhfriths aschfahles Gesicht erstarrte.

«Du bist ein schwacher, alter Mann», sagte er erbittert. Hilda stieß einen empörten Schrei aus. Mit einer Handbewegung hieß Oswiu die Äbtissin zu schweigen.

«Du bist mein Sohn, bist Fleisch von meinem Fleisch, doch du vergißt, daß ich dein König bin», grollte er und betrachtete seinen Sohn mit kaltem Blick.

Der Unterkönig von Deira reckte trotzig sein Kinn. Er hatte jetzt nur noch wenig zu verlieren.

«Vor zehn Jahren habe ich bei Winwaed an deiner Seite gekämpft. Damals warst du stark, Vater. Seitdem bist du immer schwächer geworden. Ich weiß, du würdest dich lieber vor Iona als vor Rom verneigen. Und Wilfrid und die anderen wissen es ebenfalls.»

«Sie werden noch merken, wie stark ich bin», entgegnete Oswiu mit ruhiger Stimme. «Und sie werden auch von deinem Verrat an deinem Vater und König erfahren.»

Wut packte Alhfrith, als er sich eingestehen mußte, daß seine so sorgsam geschmiedeten Pläne gescheitert waren. Fidelma spürte, daß er sich nicht länger beherrschen konnte. Sie schrie auf, um Eadulf, der unmittelbar neben ihr stand, zu warnen.

Im nächsten Augenblick hatte Alhfrith auch schon ein Messer in der Hand und stürzte sich in mörderischer Absicht auf seinen Vater.

Eadulf sprang vor, um nach dem Arm mit dem

Messer zu greifen, doch Oswiu hatte schon sein Schwert gezogen. Der Unterkönig von Deira stürzte und riß Eadulf mit sich. Alhfrith stieß einen erstickten Schrei aus, der wie ein Schluchzen klang, dann fiel das Messer zu Boden.

Alle waren wie gelähmt. Es herrschte entsetztes Schweigen.

Oswiu starrte auf die blutige Spitze seines Schwertes, als könne er nicht glauben, was soeben geschehen war.

Langsam brach die mächtige Gestalt des Herrschers von Deira zusammen. Blut befleckte sein Wams direkt über dem Herzen.

Eadulf regte sich als erster. Er griff nach dem Hals des jungen Mannes, um seinen Puls zu fühlen. Er schaute erst zu dem reglosen Oswiu und dann zu Äbtissin Hilda auf, dann schüttelte er den Kopf und sah zu Boden.

Äbtissin Hilda ging zu Oswiu und legte eine Hand auf seinem Arm. Ihre Stimme war völlig ruhig.

«Ihr tragt keine Schuld, Oswiu. Er hat seinen Tod selbst heraufbeschworen.»

Oswiu erschauderte wie jemand, der aus einem Traum erwacht. «Und doch war er mein Sohn», sagte er leise.

Colman schüttelte den Kopf.

«Er war Wilfrids Mann. Wenn Wilfrid davon erfährt, wird er versuchen, die Anhänger Roms zu bewaffnen.»

Oswiu steckte sein blutiges Schwert in die Scheide zurück und wandte sich an seinen Bischof. Er wirkte jetzt wieder ruhig und beherrscht.

«Ich hatte keine Wahl. Er lauerte schon seit langem auf eine Gelegenheit, mich aus dem Weg zu räumen und selbst den Thron zu besteigen. Ich wußte, daß er sich gegen mich verschwor. Er kannte keine Treue zu Rom oder Iona. Den Religionsstreit nutzte er nur aus, um mich zu schwächen. Letztendlich ist er ein Opfer seines eigenen Ungestüms geworden.»

«Und dennoch», beharrte Colman, «müßt Ihr Euch jetzt vor Wilfrid und Ecgfrith in acht nehmen.»

Oswiu schüttelte den Kopf.

«Ehe der Tag zu Ende ist, wird mein Heer mit Alhfriths Aufständischen fertig sein und nach Streoneshalh marschieren.» Er hielt inne und sah seinen Bischof traurig an. «Mein Herz schlägt für Iona, Colman, doch wenn ich mich für Iona entscheide, werden Wilfrid und Ecgfrith versuchen, einen Aufstand gegen mich vom Zaun zu brechen. Sie werden behaupten, ich würde das Königreich an die Iren, Pikten und Bretonen verkaufen und mein eigenes Volk verraten. Was soll ich tun?»

Colman seufzte.

«Das ist leider eine Entscheidung, die Ihr ganz alleine treffen müßt, Oswiu. Niemand kann sie Euch abnehmen.»

Oswiu lachte bitter.

«Man hat mir diese Synode aufgezwungen. Ich bin daran gebunden wie an ein vom Wasser angetriebenes Rad. Ich muß aufpassen, daß ich nicht ertrinke.»

Fidelma zuckte zusammen.

«Ertrinken! Wir haben Seaxwulf vergessen. Ehe wir mit Sicherheit sagen können, wer hinter den Morden an Etain, Athelnoth und Seaxwulf steckt, haben wir noch eine Menge zu tun.»

Sie bedeutete Eadulf, ihr zu folgen, und ließ die anderen in Äbtissin Hildas Gemach zurück.

«Ich möchte, daß Ihr in Witebia einen kundigen Fischer ausfindig macht», sagte sie zu Eadulf, als sie alleine waren. «Fragt ihn, wie lange es seiner Erfahrung nach dauert, bis ein Leichnam von den Klippen unterhalb der Abtei an eine Stelle gespült wird, wo sie gefunden werden kann. Es ist wichtig, daß wir Seaxwulfs Leichnam untersuchen. Und laßt uns beten, daß wir ihn innerhalb der nächsten Stunden und nicht erst nach Tagen oder Wochen entdecken.»

«Aber warum?» wollte Eadulf wissen. «Ich verstehe Euch nicht. Stecken nicht Alhfrith, Taran und Wulfric hinter den Morden?»

Fidelma lächelte.

«Ich hoffe, daß Seaxwulf das entscheidende Beweisstück auch im Tod noch bei sich trägt.»

XVIII

ALS DAS GRAUE LICHT DER MORGEN-

dämmerung das Fenster ihres cubiculums streifte, war Fidelma bereits angezogen. Es war der letzte Tag der großen Synode - der Tag, an dem Oswiu seine Entscheidung bekanntgeben mußte. Wenn sie die Morde an Etain, Athelnoth und Seaxwulf nicht aufklären konnte, würde die Gerüchteküche weiterbrodeln, und ein Krieg, möglicherweise weit über die Grenzen Northumbriens hinaus, würde die Folge sein. Schon beim Erwachen hatte ihr vor Anspannung jeder Knochen im Leibe weh getan, und das Nachdenken verursachte ihr Kopfschmerzen.

Die Schritte, die über den Flur in ihre Richtung eilten, ließen ihr Herz schneller schlagen. Ihr sechster Sinn sagte ihr, wer da zu ihr kam. Sie riß die Tür auf und stieß fast mit dem atemlosen Eadulf zusammen.

«Leider habe ich keine Zeit, mich für meine schlechten Manieren zu entschuldigen», keuchte er. «Der Fischer hatte recht. Seaxwulf wurde gefunden und bereits in den Hafen gebracht.»

Ohne ein Wort folgte Fidelma dem sächsischen Bruder, der ihr mit raschen Schritten durch das Tor der Abtei zum gewundenen Pfad nach Witebia vorauseilte. Gemeinsam stiegen sie hinunter in die Bucht, um die der Hafen erbaut worden war.

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