Peter Tremayne - Tod im Skriptorium

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Tod im Skriptorium: краткое содержание, описание и аннотация

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Fidelma, eine Nonne königlichen Geblüts, wird von ihrem Bruder, dem jungen König in einem der fünf irischen Königreiche, beauftragt, einen Mord aufzuklären, den man ihrer Familie anlastet: In einer Abtei am Meer wurde ein berühmter Gelehrter umgebracht, und das Nachbarkönigreich verlangt als Sühnepreis für seinen Tod ein umstrittenes Grenzgebiet. Auf dem Weg in die Abtei werden Fidelma und ihr Begleiter Zeuge eines grausamen Massakers in einem kleinen Dorf. Steht es in irgendeinem Zusammenhang mit den Vorgängen im Kloster? Fidelma muß all ihre Macht als Anwältin bei Gericht und all ihren Verstand in die Waagschale werfen und viele Abenteuer bestehen, ehe sie das Netz politischer und privater Intrigen entwirren kann.
Peter Tremayne ist das Pseudonym eines anerkannten Historikers, der sich auf die versunkene Kultur der Kelten spezialisiert hat.
Die Originalausgabe unter dem Titel »Suffer Little Children« erschien 1995 bei Headline Book Publishing, London.

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Die Bücher standen nicht in Regalen, sondern jedes Werk steckte in einer taig liubhair oder Buchtasche aus Leder, auf der sein Titel deutlich verzeichnet war und die an einem der vielen Holzhaken hing, die sich in Reihen an den Wänden entlangzogen. Als Fidelma die imponierende Sammlung betrachtete, fiel ihr die Geschichte vom Tod des heiligen Longargan ein, des hervorragendsten Gelehrten zur Zeit Colmcilles. In der Nacht, in der der heilige Longargan starb, sollen alle Buchtaschen in Irland von ihren Haken gefallen sein als Zeichen der Hochachtung und als Symbol für den Verlust an Gelehrsamkeit, den sein Tod für das Land bedeutete.

Die meisten der Bücher in den Buchtaschen waren Nachschlagewerke, die von Gelehrten häufig benutzt wurden. Es befanden sich auch Bücher von großem Wert darunter, die in reich verzierten Lederhüllen steckten, welche mit Emaille, Gold und Silber geprägt und sogar mit Edelsteinen verziert waren. Es hieß, daß Assicos, der Kupferschmied des heiligen Patrick, viereckige Buchhüllen aus Kupfer für die Bücher des Heiligen anfertigte. Einige Bücher wurden in speziellen Kästchen aus Holz oder Metall aufbewahrt.

In Behältnissen aus geschnitztem Holz lagen Bündel von Hasel- oder Espenstäben, in die Buchstaben des alten Ogham-Alphabets eingeritzt waren, die Stäbe der Dichter, doch was auf ihnen stand, war für immer verloren, wenn die dünnen Holzstäbe verrotteten. Oft übertrug man den Text in das neue Alphabet und auf Pergamentblätter. In der muffigen und dunklen Bibliothek hielten sich mehrere Personen auf. Obwohl ein wenig Tageslicht durch die hohen Fenster fiel, hatte man riesige Kerzen in großen schmiedeeisernen Ständern angezündet. Ihr flackerndes Licht erhellte den Raum, doch war die von ihrem Rauch geschwängerte, stickige Luft einem ernsthaften Studium kaum förderlich. Hier und da saßen Schreiber an besonderen Tischen über Pergamentblätter gebeugt, mit einer Schwanen- oder Gänsefeder in der einen Hand und einem Malerstock zur Unterstützung des Handgelenks in der anderen, und übertrugen ein altes Werk in schöner oder verzierter Schrift für die Nachwelt. Andere lasen schweigend, seufzten gelegentlich, wandten raschelnd ein Blatt um.

Fidelma durchschritt die Gänge mit den Buchtaschen und den Tischen der fleißigen Gelehrten. Niemand hob den Kopf, wenn sie vorbeikam. Sie ging bis zum Ende des Saals, wo der Holzsessel der Bibliothekarin hinter einem Tisch auf einem Podest stand, so daß sie die Tech Screptra in ihrer ganzen Länge und Breite überblicken konnte.

»Schwester Grella? Ich bin ...«, setzte Fidelma an, als sie vor der Bibliothekarin stand.

Schwester Grella hob eine kleine, wohlgeformte Hand und brachte sie damit zum Schweigen. Sie legte einen Finger an die Lippen, erhob sich und wies auf eine Seitentür.

Fidelma verstand das als Einladung, ihr zu folgen.

Hinter der Tür fand sich Fidelma in einem kleinen Raum wieder, der mit Bücherregalen angefüllt war, aber auch einen Tisch und mehrere Stühle enthielt. Auf dem Tisch lagen ein paar Blätter Pergament, ein adiricin, ein Tintenbehälter, eine Reihe von Schreibfedern und ein kleines Messer zum Spitzen der Federn. Es handelte sich offensichtlich um ein privates Arbeitszimmer.

Schwester Grella schloß die Tür hinter Fidelma und wies mit huldvoller Geste auf einen Stuhl. Als Fidelma sich setzte, ließ sich die Bibliothekarin auf einen Stuhl ihr gegenüber nieder.

»Ich weiß, wer du bist und weshalb du kommst«, sagte sie leise.

Fidelma lächelte. »Das macht meine Aufgabe wesentlich einfacher«, antwortete sie.

Die Bibliothekarin hob eine Augenbraue, sagte aber nichts.

»Bist du schon lange Bibliothekarin in Ros Ai-lithir?«

Schwester Grella hatte diese Eingangsfrage offensichtlich nicht erwartet und runzelte die Stirn.

»Ich bin hier leabhar coimedach seit acht Jahren«, antwortete sie nach kurzem Zögern.

»Und davor?« forschte Fidelma.

»Davor war ich nicht in der Abtei.«

Fidelma hatte die Fragen nur gestellt, um etwas aus dem Vorleben der Bibliothekarin zu erfahren, doch sie spürte einen leisen Ton des Mißtrauens in deren Stimme und wollte gern den Grund dafür erfahren.

»Dann mußt du mit sehr guten Empfehlungen hergekommen sein, um einen so wichtigen Posten zu besetzen, wenn du nicht in diesem Kloster ausgebildet wurdest, Schwester«, bemerkte sie.

Schwester Grella machte eine abwehrende Geste mit der linken Hand.

»Ich bin bis zum sai ausgebildet.«

Fidelma wußte, daß man sechs Jahre eine geistliche Schule besuchen und gute Kenntnis der Bibel und ein gründliches Allgemeinwissen besitzen mußte, um den Grad eines sai zu erlangen.

»Wo hast du studiert?« fragte sie aus reiner Neugierde.

Wieder zögerte Schwester Grella ein wenig. Dann sagte sie: »An der vom heiligen Colmcille gegründeten Klosterschule namens Cealla.«

Fidelma starrte sie einen Moment verblüfft an.

»Cealla in Osraige?«

»Ich kenne kein anderes«, antwortete Grella tadelnd.

»Stammst du denn aus Osraige?« Schon wieder dieses Grenzland. Unglaublich, wie viele verschiedene Verbindungen zwischen dem Königreich Osraige und Ros Ailithir anscheinend bestanden.

»Ursprünglich«, gab Schwester Grella zu. »Ich verstehe aber nicht, was das mit deiner Aufgabe zu tun hat. Abt Brocc hat mir erklärt, du seist eine dalaigh und kämst, um den Tod Dacans von Fearna zu untersuchen. Mein Geburtsort und meine Qualifikationen stehen doch wohl kaum in einem Zusammenhang damit?«

Fidelma betrachtete sie nachdenklich.

Die Bibliothekarin machte nicht gerade einen entspannten Eindruck. Ihr Mund zitterte leicht, eine Hand spielte nervös mit dem silbernen Kruzifix an ihrem Halse.

»Ich habe gehört, daß der Ehrwürdige Dacan einen erheblichen Teil seiner Zeit in der Bibliothek verbracht hat.« Fidelma machte sich nicht die Mühe, auf Schwester Grellas Protest einzugehen, sondern kam direkt auf Dacan zu sprechen.

»Er war ein Gelehrter. Er kam mit der Absicht zu forschen nach Ros Ailithir. Wo sollte er seine Zeit sonst verbringen?«

»Wie lange war er hier?«

»Das hat dir der Abt doch sicherlich gesagt?«

»Zwei Monate«, beantwortete Fidelma ihre Frage selbst und begriff, daß die Bibliothekarin ihr nicht helfen wollte und daß sie ihre Fragen genau formulieren mußte, wenn sie überhaupt etwas aus ihren vorsichtigen Antworten erfahren wollte. »Und in diesen zwei Monaten«, fuhr Fidelma fort, »verbrachte er die meiste Zeit mit Forschungen in der Bibliothek. Wonach hat er geforscht?«

»Er war Historiker.«

»Ich weiß, daß er wegen seiner Kenntnisse hohes Ansehen genoß«, erklärte Fidelma geduldig. »Aber welche Bücher hat er hier gelesen?«

»Welche Bücher gelesen werden, das geht nur den Bibliothekar und den Gelehrten etwas an«, konterte Schwester Grella trocken.

Fidelma fand, nun sei es an der Zeit, sich durchzusetzen.

»Schwester Grella«, sagte sie so leise, daß die Bibliothekarin sich vorbeugen mußte, um ihre Worte zu hören. »Ich bin eine dalaigh und untersuche einen Mordfall. Ich besitze den Grad eines anruth. Das bringt gewisse Rechte und Pflichten für jeden mit sich, den zu befragen ich für notwendig halte. Ich bin sicher, daß du dir als sai über diese Pflichten völlig im klaren bist. Du wirst also die Fragen, die ich dir stelle, ohne weitere Ausflüchte beantworten.«

Schwester Grella setzte sich plötzlich steif und gerade auf. Mit schlecht verhehltem Zorn starrte sie die jüngere Frau an. Daß sie es nicht gewohnt war, so direkt getadelt zu werden, erkannte man an der Rötung ihrer Wangen. Sie schluckte hörbar.

»Welche Bücher hat Dacan hier gelesen?« wiederholte Fidelma.

»Er . er interessierte sich für unsere Bände über die Geschichte von . von Osraige.«

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