Peter Tremayne - Vor dem Tod sind alle gleich

Здесь есть возможность читать онлайн «Peter Tremayne - Vor dem Tod sind alle gleich» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Год выпуска: 2003, Жанр: Исторический детектив, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Vor dem Tod sind alle gleich: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Vor dem Tod sind alle gleich»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Peter Tremayne ist das Pseudonym eines anerkannten Historikers, der sich auf die versunkene Kultur der Kelten spezialisiert hat.
In seinen im 7. Jahrhundert spielenden historischen Romanen löst Schwester Fidelma, eine irische Nonne von königlichem Geblüt und gleichzeitig Anwältin bei Gericht, auf kluge und selbstbewußte Art die schwierigsten Fälle. Wegen des großen internationalen Erfolgs seiner Serie um Schwester Fidelma wurde Peter Tremayne 2002 zum Ehrenmitglied der Irish Literary Society auf Lebenszeit ernannt.
Schwester Fidelma ist ins Reich des Königs von Laigin geeilt, um Bruder Eadulf, ihrem engsten Freund und Vertrauten, zu helfen, der dort unter Mordverdacht steht. Schon am nächsten Morgen soll er gehängt werden. Fidelma, fest von seiner Unschuld überzeugt, versucht erst einmal, Berufung gegen das offenbar vorschnell ausgesprochene Todesurteil einzulegen. Doch die Mächtigen in der Stadt und der großen Abtei haben viel zu verbergen und zeigen größeres Interesse an Eadulfs Tod als an der Wahrheit. Ein Fall, bei dem es für Fidelma um alles oder nichts geht.
Die Originalausgabe unter dem Titel »Our Lady of Darkness« erschien 2000 bei Headline Book Publishing, London.

Vor dem Tod sind alle gleich — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Vor dem Tod sind alle gleich», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Wenn du dann so gut sein willst, hier zu warten, werde ich den Willen des Königs erfragen.«

Man ließ Fidelma zwanzig Minuten warten, bis der Verwalter zurückkehrte. Der Befehlshaber der Wache, der bei ihnen geblieben war, wurde immer verlegener und trat von einem Fuß auf den anderen. Fidelma war zwar verärgert, doch er tat ihr leid. Als er sich schließlich räusperte und nach Entschuldigungen suchte, erklärte sie ihm lächelnd, es sei schließlich nicht seine Schuld.

Endlich erschien der Verwalter wieder, mit etwas betretener Miene wegen der Zeit, die es gedauert hatte, ihren Wunsch dem König vorzutragen und seine Antwort zu überbringen.

»Fianamail erklärt sich bereit, dich zu empfangen«, sagte der Alte und schlug die Augen nieder vor ihrem zornigen Blick. »Willst du mir bitte folgen?« Er zögerte und sah Dego an. »Deine Begleiter müssen natürlich hier warten.«

»Natürlich«, fauchte Fidelma. Sie fing Degos Blick auf und brauchte nichts weiter zu sagen. Der junge Krieger bestätigte ihren unausgesprochenen Befehl mit einem Nicken.

»Wir erwarten hier deine sichere Rückkehr, Lady«, sagte er leise mit kaum merklicher Betonung auf dem Wort »sicher«.

Fidelma folgte dem Verwalter über den mit Steinplatten belegten Hof in das Hauptgebäude der Burg. Der Palast erschien ihr merkwürdig leer im Vergleich mit den Menschenmengen, die gewöhnlich das Schloß ihres Bruders bevölkerten. Hier und da stand ein Wachposten. Ein paar Männer und Frauen, offensichtlich Bedienstete, eilten hin und her, aber es gab keine Gespräche, kein Lachen und keine spielenden Kinder. Zwar war Fianamail jung und noch nicht verheiratet, doch es war seltsam, daß einem solchen Palast die Vitalität und die Wärme des Familienlebens und seiner Betriebsamkeit fehlten.

Fianamail erwartete sie in einem kleinen Empfangszimmer vor einem lodernden Kamin. Er war noch keine zwanzig Jahre alt, hatte fuchsrotes Haar und eine dazu passende Haltung. Seine Augen standen dicht zusammen, was ihm einen schlauen, fast verschlagenen Ausdruck verlieh. Er war seinem Vetter Faelan als König von Laigin gefolgt, als dieser vor etwas über einem Jahr an der Gelben Pest gestorben war. Er war hitzköpfig, ehrgeizig und ließ sich, wie Fidelma bei ihrer einzigen bisherigen Begegnung vor einem Jahr festgestellt hatte, aus Arroganz leicht von seinen Beratern verleiten. Fianamail hatte törichterweise ein Komplott geduldet, durch das das Unterkönigreich Osraige der Herrschaft von Cashel entrissen und Laigin angegliedert werden sollte. Fidelma hatte dieses Komplott in einer Gerichtsverhandlung vor dem Großkönig selbst in der Abtei Ros Ailithir aufgedeckt, und danach hatte der Oberrichter des Großkönigs, Barran, entschieden, daß dieses Unterkönigreich im Grenzland zwischen Muman und Laigin für immer unter der Herrschaft von Cashel zu bleiben habe. Über dieses Urteil hatte sich Fianamail damals empört. Jetzt ließ er Scharen von Kriegern aus Laigin im Grenzland Überfälle verüben und plündern und stritt die Verantwortung dafür und das Wissen darum ab. Fianamail war jung und ehrgeizig und wollte sich einen Namen machen.

Als Fidelma eintrat, erhob er sich nicht, wie es die Höflichkeit erfordert hätte, sondern deutete nur flüchtig auf einen Stuhl an der anderen Seite des großen Kamins.

»Ich erinnere mich gut an dich, Fidelma von Cashel«, begrüßte er sie. Kein Lächeln und keine Wärme zeigte sich in seinen scharfen, berechnenden Zügen.

»Ich mich auch an dich«, erwiderte Fidelma mit gleicher Kälte.

»Kann ich dir eine Erfrischung anbieten?« Der junge Mann wies mit lässiger Geste auf einen nahen Tisch, auf dem Wein und Met standen.

Fidelma schüttelte rasch den Kopf. »Die Angelegenheit, über die ich mit dir sprechen möchte, ist dringend.«

»Dringend?« Fianamail hob fragend die Augenbrauen. »Was könnte das für eine Angelegenheit sein?«

»Die Angelegenheit Bruder Eadulfs von Seaxmund’s Ham. Hast du nicht die Botschaften von meinem Bruder erhalten, in denen er die Besorgnis von Cashel ausdrückte und bat .«

Fianamail richtete sich plötzlich auf und zog die Brauen zusammen.

»Eadulf? Der Angelsachse? Ich bekam eine Botschaft, aber ich verstand sie nicht. Warum ist Cashel an dem Angelsachsen interessiert?«

»Bruder Eadulf von Seaxmund’s Ham ist ein Gesandter zwischen meinem Bruder und Theodor von Canterbury«, erklärte sie ihm. »Ich bin hergekommen, um ihn gegen das zu verteidigen, dessen er angeklagt wird.«

Fianamails Lippen öffneten sich leicht, wie aus Freude.

»Ich habe das Verfahren so lange hinausgezögert, wie ich konnte, aus Rücksicht auf deinen Bruder, den König. Leider vergeht die Zeit.«

Fidelma erschauerte. »Wir hörten auf dem Weg ein Gerücht, daß schon gegen ihn verhandelt worden sei. Nach dem Einspruch meines Bruders hätte man doch sicher mit dem Verfahren bis zu meiner Ankunft warten können?«

»Selbst ein König kann ein Gerichtsverfahren nicht unbegrenzt verschieben. Das Gerücht, das du gehört hast, stimmt: Er ist bereits schuldig gesprochen und verurteilt. Es ist alles vorbei. Nun braucht er deine Verteidigung nicht mehr.«

Kapitel 3

Fidelmas Gesicht war kreidebleich, in ihm spiegelte sich die furchtbare Angst, die sie erfüllte. Es war, als wäre alles Blut aus ihrem Körper gewichen.

»Alles vorbei? Heißt das ...?« Sie schluckte und konnte kaum die Frage formulieren, die ihr Denken beherrschte.

»Der Angelsachse wird morgen mittag hingerichtet«, sagte Fianamail gleichgültig.

Eine Welle der Erleichterung durchlief Fidelma. »Dann ist er also noch nicht tot?« Die Worte kamen wie ein schaudernder Seufzer. Für den Augenblick getröstet, schloß sie die Augen.

Der junge König schien ihre Gefühle nicht wahrzunehmen. Er stieß mit dem Fuß ein Scheit zurück, das aus dem Kamin gefallen war.

»Er ist so gut wie tot. Die Angelegenheit ist abgeschlossen. Du hast die lange Reise umsonst gemacht.«

Fidelma beugte sich vor und schaute Fianamail fest ins Gesicht.

»Ich betrachte die Angelegenheit noch nicht als abgeschlossen. Auf der Reise hierher habe ich eine Geschichte gehört. Es ist eine Geschichte, die ich vom König von Laigin nicht glauben kann. Man hat mir gesagt, du hättest das einheimische Recht abgeschafft und angeordnet, daß die Strafen nach den neuen Bußgesetzen von Rom verhängt werden sollten. Stimmt es, daß du so etwas verfügt hast?«

Fianamail lächelte immer noch, doch ohne Wärme.

»Als Strafe wurde die Hinrichtung bestimmt, Fidelma von Cashel. Das ist so entschieden worden. Darin habe ich mich von meinem geistlichen Berater und von meinem Brehon leiten lassen. Laigin wird bei der Befreiung von unseren alten heidnischen Bräuchen vorangehen. Christliche Strafen sollen die Verbrechen in diesem Lande sühnen. Ich will beweisen, wie christlich mein Königreich Laigin geworden ist. Es bleibt beim Todesurteil.«

»Ich glaube, du vergißt das Gesetz, Fianamail von Laigin. Selbst die Bußgesetze sehen das Recht vor, Berufung einzulegen.«

»Berufung?« Fianamail machte ein erstauntes Gesicht. »Aber das Urteil ist von meinem Brehon gefällt worden. Ich habe es bestätigt. Dagegen ist keine Berufung möglich.«

»Es gibt einen höheren Richter als deinen Brehon«, erklärte ihm Fidelma. »Der Oberrichter von Eireann kann herbeigerufen werden. Ich glaube, er wird einiges zur Frage der Bußgesetze zu sagen haben.«

»Mit welcher Begründung willst du eine solche Berufung beim Oberrichter der fünf Königreiche einlegen?« fragte Fianamail spöttisch. »Du hast keine Ah-nung von dem Fall und von der Beweislage. Außerdem findet die Hinrichtung morgen statt, und wir können nicht eine Woche damit warten, bis der Oberrichter eintrifft.«

Sein selbstzufriedenes Lächeln reizte Fidelma zum Zorn, und sie bemühte sich, ihn zu beherrschen.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Vor dem Tod sind alle gleich»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Vor dem Tod sind alle gleich» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Vor dem Tod sind alle gleich»

Обсуждение, отзывы о книге «Vor dem Tod sind alle gleich» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x