Roald Dahl - Hexen hexen
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Ich bemerkte, dass ihre Stimme den gleichen harten metallischen Klang besaß wie die Stimme jener Hexe, die ich unter dem Kastanienbaum getroffen hatte, sie war nur sehr viel lauter und auch viel rauer und heiserer. Sie rasselte. Sie kratzte. Sie knirschte. Sie krächzte. Sie schnarrte, und manchmal knurrte sie.
Alle im Saal zogen sich die Handschuhe aus. Ich beobachtete vor allem die Hände der Damen in der letzten Reihe. Ich wollte zu gerne sehen, wie ihre Finger aussahen und ob meine Großmutter Recht gehabt hatte.
Ah!... Ja!... Jetzt konnte ich einige ganz genau erkennen. Ich konnte sehen, wie sich die braunen Krallen über den Fingerspitzen krümmten. Sie waren gut und gerne fünf Zentimeter lang, diese Krallen, und an den Enden nadelspitz.
«Ihr habt die Errrlaubnis, eure Schuhe auszuziehen!», bellte die Hoch- und Großmeister-Hexe.
Ich hörte, wie ein Seufzer der Erleichterung durch den ganzen Saal wehte, während sich die Hexen ihre engen hochhackigen Schuhe von den Füßen streiften, und dann erhaschte ich unter den Stühlen in der letzten Reihe einen Blick auf bestrumpfte Füße, die eckig waren wie eine Schachtel und völlig ohne Zehen. Das sah wirklich abstoßend aus, als ob ihnen jemand mit einem scharfen Küchenmesser die Zehen vom Fuß geschnitten hätte.
«Ihr habt die Errrlaubnis, eure Berrrücken abzusetzen!», schnarrte die Hoch- und Großmeister-Hexe. Sie hatte eine ganz merkwürdige Art zu sprechen. Sie hatte irgendeinen ausländischen Akzent, etwas Hartes und Gutturales, und sie schien Schwierigkeiten zu haben, ein scharfes P auszusprechen. Außerdem stellte sie irgendetwas Komisches mit dem R an. Sie pflegte es im Munde herumrollen zu lassen, wie ein heißes Stück Schweinebratenschwarte, bevor man es ausspuckt. «Rrrreißt euch die Berrrücken vom Gopf und lasst ein bisschen frrrische Luft an eure verschorrrften Schädel!», rief sie, und wieder stieg im Publikum ein Seufzer der Erleichterung auf, während alle Hände zu den Köpfen emporfuhren und alle Perücken (mit den Hüten obendrauf) abgesetzt wurden.
Jetzt hatte ich lauter kahle Damenköpfe vor mir, eine Reihe hinter der anderen, ein wogendes Meer von nackten Glatzen und alle miteinander rot und entzündet durch die ständige Reibung des rauen Innenfutters. Ich kann euch gar nicht beschreiben, wie widerwärtig sie waren, und irgendwie wurde ihr Anblick dadurch noch grotesker, dass unter diesen fürchterlich zerkratzten Köpfen hochelegant und modisch gekleidete Körper saßen. Es war wirklich monsterhaft. Es war widernatürlich.
Oh, Himmel, dachte ich, komm mir zu Hilfe! Lieber Gott, sei mir gnädig! Jede von diesen verfaulten glatzköpfigen Weibern ist eine Kindsmörderin, und ich bin mit ihnen in einem Raum eingesperrt und kann ihnen nicht entkommen!
In diesem Augenblick überfiel mich ein neuer und noch viel entsetzlicherer Gedanke. Meine Großmutter hatte erzählt, dass die Hexen mit ihren speziellen Nasenlöchern ein Kind selbst in der finstersten Nacht auf der anderen Straßenseite wittern können. Bis jetzt hatte meine Großmutter in allem Recht behalten. Es schien deshalb unabwendbar zu sein, dass eine von den Hexen in der letzten Reihe mich jeden Moment erschnüffeln konnte, und dann würde der Schrei «Hundeköttel!» durch den ganzen Saal hallen, und ich säße wie eine Ratte in der Falle.
Ich ließ mich hinter dem Wandschirm auf die Knie nieder und wagte kaum mehr zu atmen.
Dann fiel mir plötzlich noch eine wichtige Einzelheit ein, die meine Großmutter erwähnt hatte. «Je schmutziger du bist», hatte sie gesagt, «desto schwerer fällt es einer Hexe, dich zu riechen.»
Wie lange war es her, dass ich das letzte Mal in der Badewanne gewesen war?
Ewigkeiten. Ich hatte ja mein eigenes Hotelzimmer, und meine Großmutter gab sich niemals mit unwichtigen Kleinigkeiten ab. Wenn ich genau nachdachte, schien es mir fast, dass ich seit unserer Ankunft noch kein einziges Mal gebadet hatte.
Und wann hatte ich mir das letzte Mal meine Hände oder mein Gesicht gewaschen?
Sicherlich nicht an diesem Morgen.
Und gestern genauso wenig.
Ich warf einen Blick auf meine Hände. Sie waren mit Schmutz und Erde und weiß der Himmel was noch allem verschmiert.
So hatte ich vielleicht doch noch eine Überlebenschance. Diesen ganzen Dreck würden die Stinkewellen kaum durchdringen können.
«Hexen von England!», rief die Hoch- und GroßmeisterHexe. Sie selbst hatte, wie ich bemerkte, weder ihre Perücke noch ihre Handschuhe noch ihre Schuhe ausgezogen. «Hexen von England!», kreischte sie.
Die Zuhörerinnen rutschten unbehaglich hin und her und richteten sich dann auf ihren Stühlen kerzengerade auf.
«Elendigliche Hexen!», kreischte sie weiter. «Nutzlose Faulbelze von Hexen! Zimperliche Schlappschwänze von Hexen! Was seid ihr? Nichts als ein Haufen von nichtsnutzigen Würrrmerrrn!»
Ein Zittern durchlief die Zuhörerschaft. Die Hoch- und Großmeister-Hexe hatte ganz offensichtlich schlechte Laune, das merkten alle. Ich hatte das Gefühl, dass gleich etwas Schreckliches passieren würde.
«Heute frrrüh saß ich frrriedlich beim Frrrühstück», schrie die Hoch- und Großmeister-Hexe. «Und dabei hab ich zum Fenster hinaus auf den Strrand geschaut, und was musste ich erblicken? Euch frag ich das jetzt: Was musste ich erblicken? Das Innerste hat sich mir umgedreht! Ginder hab ich gesehen, Hunderte, nein, Tausende von diesen widerwärtigen ekelhaften Gindern, die im Sand gespielt haben! Zum Gotzen war das, wirklich zum Gotzen! Warum seid ihr die noch nicht losgeworden?», schrie sie. «Warum habt ihr sie noch nicht ausrrradiert, diese scheußlichen stinkenden Ginder?»
Bei jedem Wort, das sie sprach, zischten ihr kleine hellblaue Spuckeblasen aus dem Mund.
«Ich frage euch, warum?», kreischte sie.
Niemand wagte ihr eine Antwort zu geben.
«Ginder stinken!», schrie sie. «Sie verstinken einem die ganze Gegend! Wir wollen diese Ginder hier nicht in der Nähe haben!»
Die kahlen Köpfe der Zuhörerinnen nickten heftig.
«Ein Gind pro Woche, das rrreicht mir nicht!», donnerte die Hoch- und Großmeister-Hexe. «Ist das das Einzige, was ihr zu bieten habt?»
«Wir werden uns bessern», murmelte das Publikum. «Wir werden uns große Mühe geben.»
«Bessern reicht mir auch nicht!», schrie die Hoch- und Großmeister-Hexe. «Ich erwarte maximale Superergebnisse! So, und jetzt gommen meine Befehle! Meine Befehle lauten: dass jedes einzelne Gind in diesem Lande zermalmt werden soll, zerdrückt, zerquetscht, zerstampft oder zergocht, bis ich im nächsten Jahr wiedergomme. Habe ich glar ausgedrückt, was ich will?»
Ein tiefer Seufzer stieg aus dem Publikum empor. Ich sah, wie sich die Hexen tief verstörte Blicke zuwarfen, und ich hörte, wie eine Hexe am Ende der ersten Reihe mit lauter Stimme sagte: «Alle? Wir können doch unmöglich samt und sonders alle vernichten!»
Die Hoch- und Großmeister-Hexe fuhr herum, als ob ihr jemand mit einer Stricknadel in den Po gestochen hätte. «Wer hat das gesagt!», zischte sie. «Wer wagt es, mit mir zu streiten? Du bist das gewesen, nicht wahr?» Sie deutete mit einem behandschuhten Finger, der so spitz wie eine Nadel war, auf die Hexe, die gesprochen hatte.
«Ich hab das doch nicht so gemeint, Euer Hochgeboren!», rief die Hexe entsetzt. «Ich wollte wirklich keinen Streit vom Zaune brechen. Ich habe nur laut gedacht!»
«Du hast es gewagt, mir zu widersprrrechen!», schrie die Hoch- und Großmeister-Hexe.
«Ich habe nur laut gedacht!», jammerte die unglückliche Hexe. «Ich schwöre es, Euer Hochgeboren!» Sie begann vor Angst zu zittern.
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