Dick Frencis - Außenseiter(Longshot)
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Die drei Pferde liefen an uns vorbei und wurden dann langsamer.»Scheiße«, sagte Tremayne voller Inbrunst.
«Ist der Bursche runtergefallen?«fragte ich nicht gerade sehr intelligent.
«Zweifellos«, wies mich Tremayne zurecht, angestrengt durch das Fernglas starrend,»aber es ist keiner von meinen.«
«Wie meinen Sie das?«
«Ich meine«, sagte Tremayne,»das ist nicht mein Pferd. Schauen Sie doch mal hin. Das ist keine von meinen Dek-ken. Das Pferd ist nicht gesattelt und hat kein Zaumzeug. Sehen Sie das nicht?«
Nachdem er mir gesagt hatte, auf was ich achten sollte, fiel auch mir auf, was er meinte. Tremaynes Pferde hatten rehbraune Decken mit horizontalen roten und blauen Streifen; Überwürfe, die die Seiten und die Hinterteile bedeckten, den Beinen jedoch vollen Bewegungsspielraum ließen. Der Überwurf des reiterlosen Pferdes war graubraun, viel dicker und mit Riemen unter dem Bauch und vorne über die Schulter festgezurrt.
«Vermutlich halten Sie mich für übergeschnappt«, sagte ich zu Tremayne,»aber vielleicht ist das hier das Pferd, das gestern abend auf der Straße herumlief, bei unserem Unfall. Ich habe es ja nur einen kurzen Augenblick gesehen, aber es sah genauso aus wie dieses hier. Dunkel und mit so einer Decke.«
«So gut wie alle Rennpferde tragen nachts, im Winter, diese Decken«, sagte Tremayne.»Ich will damit nicht behaupten, Sie hätten unrecht; ich werde es aber gleich herausfinden.«
Er ruckte mit dem Fernglas herum und betrachtete in aller Ruhe ein weiteres Paar aus seinem Stall, das dort unten herankam. Erst dann kam er auf das fremde Pferd zurück.
«Das waren die letzten«, sagte er, als sie an uns vorüberpreschten.»Jetzt werden wir sehen, was los ist.«
Er ging neben der Bahn in die Richtung, in die die Pferde verschwunden waren. Schon bald kamen wir über die kleine Anhöhe, hinter der die gesamte Gruppe auf dem verschneiten Gras weite Kreise zog. Nach der Anstrengung stießen die Tiere den Atem in weißen Wolken aus den Mäulern. Ihre Silhouetten zeichneten sich gegen die aufsteigende Sonne ab, schwarz, aber auch strahlend. Bewegung, Frost, das Glitzern: ein unvergeßlicher Morgen.
Linker Hand, ein Stück von der Gruppe entfernt, blies das reiterlose Pferd seine eigenen sonnendurchfluteten Atemwolken in den Himmel. Seine Nervosität war unübersehbar: der Herdeninstinkt trieb es zu seinesgleichen, aber sein wildes Wesen signalisierte Flucht.
Tremayne war bei seinen Stalljungen angekommen und unterhielt sich mit ihnen.
«Weiß jemand, wessen Pferd das ist?«
Sie schüttelten den Kopf.
«Dann reitet zurück zum Hof. Nehmt den Weg über die Allwetterstrecke, sie wird heute morgen nicht mehr benutzt. Paßt auf, wenn ihr die Straße überquert.«
Sie nickten und stellten sich wie vorher vor den Ställen wieder in einer Reihe auf und schritten in einer Wolke aus selbstproduziertem Nebel auf der Bahn davon.
Tremayne kam zu mir:»Würden Sie bitte zum Traktor zurückgehen? Vermeiden Sie abrupte Bewegungen, die das Tier erschrecken könnten. «Seine Augen wanderten in die Richtung des entlaufenen Pferdes.»Im Führerhaus finden Sie einen Strick. Bringen Sie ihn her. Gehen Sie langsam, wenn Sie in Sichtweite kommen.«
«In Ordnung«, gab ich zurück.
Er nickte kurz, und als ich mich auf den Weg machte, sah ich, wie er die Hand in eine Tasche steckte, einige Würfel Spezialfutter herausholte, sie dem Pferd auf der Bahn entgegenstreckte und anfing, auf das Tier einzureden.
«Na komm schon, alter Knabe. Schön ruhig. Komm schon her, du hast bestimmt Hunger…«Seine Stimme war sanft und beruhigend, ohne jede Drohung.
Ich ging gemächlich davon, fand den Strick im Traktor, und als ich vorsichtig wieder über den Hügel in Tremaynes Blickfeld geriet, stand er bereits dicht bei dem Pferd und fütterte es aus der linken Hand, während die rechte einen Büschel Mähne gepackt hielt.
Ich blieb stehen, ging dann langsam weiter. Das Pferd fing an zu beben, wandte mir den Kopf zu, seine Witterung übertrug sich wie Elektrizität. Mit vorsichtigen Bewegungen formte ich eine Schlinge mit Knoten aus einem Ende des geschmeidigen Stricks. Dann ging ich langsam vorwärts, den Strick immer vor mich haltend, und zwar nicht mit einer kleinen Schlaufe, die das Pferd eher erschreckt hätte, sondern in einer weiten Schlinge, die mir fast bis zum Knie reichte.
Tremayne beobachtete mich, redete weiter besänftigend auf das Pferd ein und gab ihm ab und zu einen Futterwürfel zu fressen. Ich arbeitete mich äußerst vorsichtig näher, vermied alles, was nach Zögern oder Angst aussah, und blieb erneut etwa ein oder zwei Schritt von dem Tier entfernt stehen.
«Ja, braver Kerl«, sagte Tremayne zu dem Pferd, und ohne die Stimme zu verändern, forderte er mich auf:»Wenn Sie ihm die Schlinge über den Kopf ziehen können, dann tun Sie es.«
Ich legte die letzten beiden Schritte zurück und stellte mich ohne zu zögern auf der anderen Seite von Tremayne neben das Pferd, so daß es seinen Kopf beinahe wie von selbst durch die schaukelnde Schlinge streckte. Tremayne hatte die Hand mit dem Futter gerade so lange von dem dunklen Pferdemaul weggezogen, daß der Strick vorbeikonnte. Abrupte Bewegungen noch immer vermeidend, zog ich die Schlinge nach und nach enger, bis der Knoten fest, aber nicht zu fest am Hals des Tieres anlag.
«Gut«, sagte Tremayne.»Geben Sie mir den Strick. Ich bringe das Pferd zu meinem Hof. Können Sie den Traktor fahren?«
«Ja.«
«Warten Sie, bis ich dort unten nicht mehr zu sehen bin. Ich möchte nicht, daß er vor Angst durchgeht. Dann könnte auch ich ihn nicht mehr halten.«
«In Ordnung.«
Tremayne fischte erneut einige Futterwürfel aus der Tasche, und während er sie dem Pferd hinhielt, zog er gleichzeitig sanft am Strick. Fast als hätte es sich freiwillig für Futter und Gefangenschaft entschieden, setzte sich das riesige Tier mit ihm in Bewegung. Die beiden schritten hinab auf die dunkle Spur der Sägespäne und trotteten Richtung Stallungen davon.
Futter und ein warmes Plätzchen, kam es mir in den Sinn. Vielleicht hatte ich mit diesem Pferd eine Menge gemeinsam. Hatte ich mich nicht auch mit einer Art von Gefangenschaft abgefunden?
Wie auch immer: Was geschehen ist, ist geschehen, wie Tremayne sagen würde. Ich ging zum Traktor, fuhr auf dem gleichen Weg wieder zurück und stellte ihn dort ab, wo wir ihn am Morgen geholt hatten.
In der jetzt sonnendurchfluteten Küche stand Tremayne neben dem Tisch und redete mürrisch ins Telefon.
«Sie meinen also, wenn jemandem ein Pferd abhanden gekommen wäre, hätte er sich schon bei Ihnen gemeldet!«Er lauschte den Worten am anderen Ende und sagte dann:»Wie auch immer, ich habe hier eins zuviel, also geben Sie mir dann Bescheid.«
Ärgerlich knallte er den Hörer auf.»Bei der Polizei hat sich niemand gemeldet, es ist nicht zu fassen!«
Er zog Mantel, Schal und Mütze aus und hängte alles an den einzigen vorhandenen Haken. Darunter kam ein Golfpullover mit Rautenmuster und ein buntkariertes Hemd mit offenem Kragen zum Vorschein. Der gleiche schrille Geschmack, der auch die Einrichtung des Gemeinschaftsraums prägte.
«Kaffee?«fragte er, bereits auf dem Weg zum Herd.»Es macht Ihnen doch nichts aus, sich selbst um Ihr Frühstück zu kümmern? Sehen Sie sich um, nehmen Sie alles, was Sie möchten. «Er schob den schweren Kessel auf die Kochplatte und ging dann zum Kühlschrank, der Brotscheiben, eine Schale mit gelblicher Butter und einen Topf Marmelade ausspie.»Toast?«fragte er, wobei er zwei Scheiben in einen Halter aus Drahtgeflecht steckte, der sodann hinter einer Luke im Herd verschwand.»Sie können auch Cornflakes haben, wenn Ihnen das lieber ist. Oder kochen Sie sich ein Ei.«
Ich sagte ihm, daß ich mit Toast vollauf zufrieden sei, und wurde dazu delegiert, aufzupassen, daß er nicht verbrannte. Tremayne führte währenddessen zwei weitere Telefongespräche, aus denen ich nicht schlau wurde.
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