Dick Francis - Gefilmt

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Edward Lincoln ist ein berühmter Schauspieler. Auf der Leinwand mimt er den mutigen Helden, den stürmischen Liebhaber und liefert den Verbrechern halsbrecherische Verfolgungsjagden. Außerhalb der Filmstudios ist er nichts als ein zufriedener Familienvater und gewöhnlicher Bürger. Südafrika, wo Lincoln für seinen jüngsten Film Werbung machen soll, ist nun allerdings nicht gewöhnlich. Dort lauern die Gefahren nicht nur vor der Kamera: eine bis oben mit Sprengstoff gefüllte Goldmine, ein Naturreservat voller Raubtiere und ein unheilvolles Gestüt feuriger Vollblutpferde, die kein einziges Rennen gewinnen… Seine beste Rolle spielt Lincoln ohne Drehbuch, fern der klimatisierten Filmstudios, in der sengenden Afrikasonne. Und diesmal ist es kein Spiel.
«Francis wählt für jedes Buch eine völlig neue Konstellation, er stellt jeweils neue Hauptfiguren in den Mittelpunkt und vermeidet bewußt den Seriencharakter, wie man ihn bei anderen Krimi-Autoren häufig findet. Ungewöhnlich knapp, bissig und scharfsinnig sind die Dialoge, die seinen Büchern den typischen Francis-touch verleihen. Zudem sind die Helden keine schießwütigen James-Bond-Draufgänger, sondern eher nachdenkliche, intelligente Softies, die allerdings kein Pardon mehr kennen, wenn sie von unbelehrbaren Schurken herausgefordert werden.«

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Ich hatte eine Premiere in vierzehn Tagen zugesagt.

Und wenn ich auch ahnte, wer die Pferde manipulierte und wie, so wußte ich doch nicht warum.

Kapitel 5

Die Damen und Herren von der Presse (oder anders gesagt, ein teilweise rasierter, Rollkragen tragender, kunstvoll-lässiger und uninformierter Verein) gähnten zum Steinerweichen, als ich im Dettrick-Saal von Randfontein House eintraf, während die Uhrzeiger noch auf halb zwölf standen.

Clifford Wenkins hatte mich in der Halle empfangen, flatterig wie zuvor und mit noch feuchteren Händen. Wir fuhren zusammen mit dem Lift hoch, wobei er mir genau erklärte, wen er eingeladen hatte und wer gekommen war. Interviewer von zwei Rundfunksendern; ich hatte doch hoffentlich nichts dagegen? Sie wollten nur gern meine Antworten auf ihre Fragen auf Band aufnehmen. Ich würde also in ein Mikrofon sprechen müssen. Schlimm? Außerdem waren da noch die Tageszeitungen, die Wochenzeitungen, die Frauenzeitschriften und ein, zwei Leute, die eigens mit dem Flugzeug von Kapstadt und Durban angereist waren.

Ich wünschte, ich hätte das Ganze nicht vorgeschlagen. Jetzt war es zum Weglaufen zu spät.

Es blieb nur eins, dachte ich, als der Lift zischend anhielt und die Tür zurückglitt, nämlich so etwas wie eine Vorstellung zu geben. Zu schauspielern.

«Warten Sie mal«, sagte ich zu Wenkins.

Er blieb mit mir vor dem Lift stehen, als die Tür sich hinter uns schloß.

«Was ist?«fragte er bang.

«Nichts. Ich brauche nur ein paar Sekunden Zeit, bevor wir reingehen.«

Er verstand es nicht, dabei war das, was ich machte, ein keineswegs nur Berufsschauspielern geläufiges Verfahren. Die Lenden gürten, nannte es die Bibel. Das Adrenalin in Bewegung bringen. Den Herzschlag ankurbeln. Geistig in den höchsten Gang schalten. Politiker konnten das in knapp drei Sekunden.

«Okay«, sagte ich.

Er seufzte erleichtert, überquerte den Korridor und öffnete eine schwere, polierte Tür auf der anderen Seite.

Wir gingen hinein.

Sie kamen von Sofas und vom Teppichboden hoch, stießen sich müde von den Wänden ab, stupsten ein oder zwei Zigaretten aus, steckten sich neue an.

«Tag«, sagte einer von den Männern, und die anderen sahen wie ein Rudel Urwaldtiere abwartend zu. Er gehörte zu denen, die am Flughafen gewesen waren. Wie sie alle hatte er keinen Grund anzunehmen, daß ich jetzt anders sein würde.

«Hallo«, sagte ich.

Nun, salopp sein konnte ich immer, wenn ich es wirklich wollte. Fast jeder gutgeschulte Schauspieler kann es.

Ich sah, wie sie sich entspannten, sah die Müdigkeit aus ihren Mienen verschwinden und das Lächeln in ihren Augen aufglimmen. Sie würden mich in ihren Artikeln jetzt nicht mehr zerreißen, auch wenn sie nachher noch mit den bissigen Fragen kamen, die sie in ihren Notizbüchern bereithielten.

Der Mann, der» Tag «gesagt hatte, offenbar ihr natürlicher Anführer, streckte zur Begrüßung die Hand aus und sagte:»Ich bin Roderick Hodge vom Rand Daily Star. Redakteur für Titelgeschichten.«

Ende Dreißig, aber bemüht zu übersehen, daß die Zeit verging: jugendlicher Haarschnitt, jugendliche Kleidung, auf jung getrimmte Art zu reden. Hatte eine gewisse Großspurigkeit an sich, aber auch etwas von dem skrupellosen Zynismus erfahrener Journalisten.

Ich gab ihm die Hand und lächelte ihn wie einen Freund an. Ich brauchte ihn als Freund.

«Also«, sagte ich,»wenn Sie es nicht alle ganz eilig haben, sollten wir uns ruhig wieder hinsetzen, und Sie können mich alles fragen, was Sie wollen… Vielleicht, daß Sie Grüppchen bilden, zwischen denen ich ein bißchen herumgehe — so nutzen wir die Zeit am Ende besser, als wenn ich mich hier einfach vor Sie hinstelle.«

Das fanden sie in Ordnung. Niemand hatte es besonders eilig, sagten Sie. Roderick meinte trocken, es werde jedenfalls niemand gehen, bevor der Alkohol anrollte, und die Atmosphäre wurde zusehends gelöster, wie bei einer Zusammenkunft von Geschäftsfreunden.

Sie stellten die persönlichen Fragen weitgehend zuerst.

Ihrer Rechnung nach war ich dreiunddreißig. Stimmte das?

Es stimmte.

Verheiratet? Ja. Glücklich? Ja. Meine erste oder meine zweite Ehe? Die erste. Für sie auch die erste? Ja.

Sie wollten wissen, wie viele Kinder ich hatte, mit Namen und Alter. Sie fragten mich, wie viele Zimmer mein Haus hatte und wie teuer es gewesen war. Wie viele Autos, Hunde, Pferde, Yachten ich besaß. Wieviel ich im Jahr verdiente, wie hoch meine Gage für Felsen gewesen war.

Wieviel gab ich meiner Frau zum Kleiderkaufen? War ich der Ansicht, daß der Platz einer Frau im Haus sei?

«Im Herzen«, sagte ich scherzhaft, und das gefiel der Fragestellerin, dem Mädchen von der Frauenzeitschrift, während es allen anderen etwas sauer aufstieß.

Warum lebte ich nicht in einer Steueroase? Ich mochte England. Ein teurer Luxus? Sehr. Und war ich Millionär? An manchen Tagen vielleicht, auf dem Papier, wenn die Aktienkurse stiegen. War ich so reich, warum arbeitete ich dann? Um Steuern zu zahlen, sagte ich.

Clifford Wenkins hatte bei einem Gastroservice Kaffee, Käsegebäck und Scotch bestellt. Die Presseleute kippten den Whisky in den Kaffee und seufzten zufrieden. Ich hielt beides getrennt, hatte aber große Mühe, dem Kellner begreiflich zu machen, daß ich meinen Alkohol ungern mit neunmal soviel Wasser verdünnt trank. In Südafrika, so hatte ich bereits festgestellt, neigte man dazu, die Gläser bis obenhin aufzufüllen, und vermutlich hatte Whisky als Longdrink in einem heißen Klima auch etwas für sich; solange es aber kalt war, verdarb man damit nur guten Scotch.

Clifford Wenkins betrachtete meinen kleinen Drink in dem großen Glas.

«Warten Sie, ich hole Ihnen Wasser.«

«Nicht nötig. Pur ist mir lieber.«

«Oh… wirklich?«

Er hastete geschäftig davon und kam mit einem ernsten, bärtigen Menschen zurück, der ein Handmikrofon mit einem langen Kabel anschleppte. Da hinter dem Bart kein Funken Humor lebte, fiel das Interview, wie ich fand, ziemlich steif aus, doch er versicherte mir anschließend, es sei genau richtig, die ideale 5-Minuten-Einlage für seine Samstagabendsendung. Er nahm das Mikrofon, das ich gehalten hatte, wieder an sich, schüttelte mir ernst die Hand und verschwand in einer Ecke, in der eine große Anzahl von Aufnahmegeräten stand.

Danach sollte ich noch ein zweites Interview geben, diesmal für ein Frauenprogramm, doch eine technische Störung war aufgetreten.

Ich wanderte mit der Zeit durch den ganzen Raum, setzte mich auf den Fußboden, auf Sessellehnen, lehnte an den Fensterbänken oder stand einfach herum.

Durch den Scotch lockerer geworden, stellten sie die anderen Fragen.

Was hielt ich von Südafrika? Es gefiel mir.

Welche Meinung hatte ich zu den politischen Verhältnissen? Gar keine, sagte ich. Ich sei erst einen Tag in ihrem Land. So schnell könne man sich keine Meinung bilden.

Die meisten Leute kamen mit vorgefaßten Meinungen angereist, bemerkten sie. Ich sagte, das hielte ich nicht für vernünftig.

Tja, und wie stand ich zur Rassendiskriminierung? Ich sagte ohne Eifer, daß jede Form von Diskriminierung meiner Ansicht nach zu Ungerechtigkeiten führen mußte. Ich sagte, ich fände es bedauerlich, daß Menschen es immer wieder für nötig hielten, andere Menschen zu diskriminieren, seien es Frauen, Juden, australische Ureinwohner, die Indianer Amerikas oder ein Freund von mir in Nairobi, der trotz überragender Leistungen beruflich nicht aufsteigen konnte, weil er weiß war.

Ich sagte auch, daß ich keine weiteren Fragen dieser Art mehr beantworten könne; und wir möchten doch bitte weggehen von der Politik und den Bürgerrechten, es sei denn, sie wollten, daß ich ihnen die Unterschiede zwischen den Wirtschaftstheorien der Tories und der Arbeiterpartei erklärte.

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