John Grisham - Das Testament

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Troy Phelan ist ein milliardenschwerer Exzentriker, der des Lebens müde ist. Doch nicht so müde, daß er sein Imperium kampflos seinen geldgierigen Erben überlassen würde. Bevor er sich aus dem 13. Stock stürzt, verfügt er, daß sein gesamtes Vermögen an seine bis dato völlig unbekannte, uneheliche Tochter Kachel geht. In der Phelan-Familie bricht ein Sturm der Entrüstung los, und es wird sofort alles in Bewegung gesetzt, um das Testament anzufechten. Unterdessen versucht der ehemalige Staranwalt Nate O'Riley, mit dessen Karriere es schon seit Jahren bergab geht, die legitime Erbin aufzutreiben. Doch wie Rachel finden, die irgendwo im unzugänglichen brasilianischen Regenwald als Missionarin arbeitet? Als O'Riley nach einer abenteuerlichen und lebensgefährlichen Reise schließlich zu ihr gelangt, scheint alles umsonst gewesen zu sein - Rachel interessiert sich nicht für das Erbe ihres Vaters, dafür um so mehr für die Lebensgeschichte von Nate. Doch die Zeit läuft. Wenn O'Riley Rachel nicht umzustimmen vermag, fällt das gesamte Vermögen in die Hände des unersättlichen Phelan-Clans.

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Nate erschien die Aussicht, zwei Wochen lang in einem Raum voller Anwälte Zeugen durch die Mangel zu drehen, fast so schlimm wie die Hölle.

Wenn seine Mandantin das Geld nicht wollte, warum sollte ihm dann nicht egal sein, wer es bekam?

Diese Haltung änderte sich, als er Troy Phelans Nachkommen kennen lernte.

Als erster wurde Mr. Troy Phelan jun. vernommen. Trotz seiner Vereidigung durch den Gerichtsdiener büßte er mit seinen unruhig umherhuschenden Augen und den geröteten Wangen jede Glaubwürdigkeit ein, kaum dass er am Kopfende des Tischs Platz genommen hatte. Eine Videokamera am anderen Ende nahm sein Gesicht in Großaufnahme auf.

Ein halbes Dutzend Anwälte aus Joshs Kanzlei, denen Nate nie begegnen würde, hatte Hunderte von Fragen vorbereitet, mit denen er ihn in die Ecke treiben konnte. Allerdings war Nate überzeugt, dass ihm das auch aus dem Handgelenk und ohne jede Vorbereitung möglich gewesen wäre. Zeugenbefragungen hatte er schon tausend Mal vorgenommen.

Nate stellte sich Troy Junior vor, der ihm nervös zulächelte, etwa so wie der Insasse einer Todeszelle gegenüber dem Henker. Sein Blick schien zu fragen: »Es wird doch nicht weh tun?«

Schon mit seiner freundlichen Einleitungsfrage, ob Troy Junior derzeit unter dem Einfluss von Alkohol, Drogen oder Medikamenten stehe, verärgerte Nate die Phelan-Anwälte auf der anderen Seite des Tisches. Lediglich Hark ordnete die Frage richtig ein. Er hatte fast ebenso viele Zeugenbefragungen durchgeführt wie Nate O'Riley.

Das Lächeln verschwand. »Nein«, blaffte Troy Junior. Zwar hatte er entsetzliche Kopfschmerzen von einem Kater, aber er war nüchtern.

»Und Ihnen ist klar, dass Sie soeben mit einem Eid bekräftigt haben, die Wahrheit zu sagen?«

»Ja.«

»Ist Ihnen auch klar, was Meineid bedeutet?«

»Absolut.«

»Wer ist Ihr Anwalt?« fragte Nate mit einer Handbewegung zur anderen Seite des Tisches.

»Hark Gettys.«

Mr. O'Rileys Überheblichkeit ärgerte die Anwälte erneut, diesmal auch Hark. Nate hatte sich nicht die Mühe gemacht, in Erfahrung zu bringen, welcher Anwalt welchen Mandanten vertrat. Seine Geringschätzung war beleidigend.

Innerhalb der ersten zwei Minuten hatte Nate den bösen Ton etabliert, den er den ganzen Tag über beibehalten sollte. Er ließ wenig Zweifel daran, dass er Troy Junior kein Wort glaubte, und vielleicht war der Mann ja doch nicht nüchtern. Es war ein alter Trick.

»Wie oft waren Sie verheiratet?«

»Und Sie?« blaffte Junior zurück, woraufhin er sich beifallheischend zu seinem Anwalt umsah. Hark betrachtete ein Blatt Papier.

Nate bewahrte die Ruhe. Wer wusste schon, was die Phelan-Anwälte über ihn gesagt hatten? Es war ihm egal. »Ich möchte Ihnen etwas erklären, Mr. Phelan«, sagte Nate ohne die geringste Spur von Erregung. »Ich werde das sehr langsam tun, und hören Sie bitte gut zu. Ich bin der Anwalt, Sie sind der Zeuge. Können Sie mir bis dahin folgen?«

Troy Junior nickte langsam.

»Ich stelle die Fragen, Sie antworten. Verstehen Sie das?«

Wieder nickte der Zeuge.

»Sie stellen keine Fragen, und ich gebe keine Antworten. Verstanden?«

»Ja.«

»So. Ich glaube nicht, dass Sie Schwierigkeiten mit den Antworten haben werden, wenn Sie gut zuhören, was ich frage. In Ordnung?«

Wieder nickte Junior.

»Sind Sie nach wie vor unsicher?«

»Nein.«

»Schön. Falls Sie bei einer Frage nicht sicher sind, dürfen Sie sich gern mit Ihrem Anwalt beraten. Drücke ich mich verständlich aus?«

»Absolut.«

»Wunderbar. Dann probieren wir es noch einmal. Wie oft waren Sie verheiratet?«

»Zweimal.«

Eine Stunde später waren Juniors Ehe, Kinder und seine Scheidung abgehandelt. Schwitzend fragte er sich, wie lange seine Befragung dauern würde. Die Phelan-Anwälte hielten den Blick ausdruckslos auf irgendwelche Bogen Papier gerichtet und fragten sich dasselbe. Dabei hatte Nate noch nicht ein einziges Mal auf die Blätter mit den für ihn vorbereiteten Fragen geschaut. Er konnte einen Zeugen schon dadurch in die größte Verlegenheit bringen, dass er ihm in die Augen sah und eine Frage an die andere knüpfte. Keine Einzelheit war ihm zu unbedeutend. Wo ist Ihre erste Frau zur Schule gegangen, wo hat sie studiert, was war ihre erste Stelle? War das ihre erste Ehe? Berichten Sie uns über die verschiedenen Anstellungen Ihrer Frau. Wir wollen uns einmal über die Scheidung unterhalten. Zu welchen Unterhaltszahlungen sind Sie verpflichtet? Sind Sie damit in Rückstand?

Die meisten dieser Aussagen hatten mit der Sache nicht das geringste zu tun, sondern dienten ausschließlich dem Zweck, den Zeugen zu reizen und ihm klarzumachen, dass man jederzeit Leichen aus dem Keller holen konnte. Troy Junior hatte die Anfechtungsklage eingereicht und musste jetzt die Folgen tragen.

Die verflossenen Jobs des Zeugen nahmen den Rest des Vormittags in Anspruch. Junior kam ziemlich ins Stottern, als ihn Nate nach den verschiedenen Positionen fragte, die er in den Unternehmen seines Vaters innegehabt hatte. Es gab Dutzende von Zeugen, die aufgerufen werden konnten, um seine Selbsteinschätzung in Frage zu stellen. Bei jeder Tätigkeit fragte Nate nach den Namen seiner sämtlichen Mitarbeiter und Vorgesetzten. Die Falle konnte jederzeit zuschnappen. Hark sah das kommen und beantragte eine Unterbrechung. Er trat mit seinem Mandanten auf den Gang hinaus und hielt ihm einen Vortrag über die Notwendigkeit, bei der Wahrheit zu bleiben.

Die Nachmittagssitzung war besonders hart. Als Nate nach dem Verbleib der fünf Millionen Dollar fragte, die Troy Junior zu seinem einundzwanzigsten Geburtstag bekommen hatte, schienen sämtliche Anwälte des Phelan-Clans zu erstarren.

»Das ist schon lange her«, sagte Troy Junior resigniert. Nach vier Stunden mit Nate O'Riley war ihm klar, dass die nächste Runde für ihn qualvoll würde.

»Nun, dann wollen wir mal versuchen, uns zu erinnern«, sagte Nate mit einem Lächeln. Ihm waren keinerlei Zeichen von Ermüdung anzumerken. Er machte eher den Eindruck, als lege er größten Wert darauf, sich die Details vorzunehmen.

Er spielte seine Rolle glänzend. Es war ihm zuwider, Menschen zu quälen, die er nie wiederzusehen hoffte. Je mehr Fragen er stellte, desto mehr wuchs seine Entschlossenheit, seinen Beruf an den Nagel zu hängen.

»In welcher Form wurde Ihnen das Geld zur Verfügung gestellt?« fragte er.

»Ursprünglich lag es auf einem Bankkonto.«

»Hatten Sie Zugang zu diesem Konto?«

»Ja.«

»Hatte sonst noch jemand Zugriff darauf?« .

»Nein, nur ich.«

»Und auf welche Weise haben Sie den Zugriff auf das Konto ausgeübt?«

»Indem ich Schecks ausgestellt habe.«

Und das hatte er fleißig getan. Als erstes hatte er sich einen fabrikneuen dunkelblauen Maserati gekauft. Allein über den verdammten Wagen redeten sie eine volle Viertelstunde.

Als Troy Junior das Geld bekommen hatte, war er nicht aufs College zurückgegangen. Er feierte schlicht und einfach, doch kam das nicht etwa in Form eines Geständnisses zutage. Nate befragte ihn eingehend nach seiner beruflichen Tätigkeit zwischen dem einundzwanzigsten und dreißigsten Lebensjahr, und aus dem, was er dabei erfuhr, schälte sich allmählich heraus, dass Troy Junior in diesen neun Jahren überhaupt nicht gearbeitet hatte. Er hatte Golf und Rugby gespielt, ein Auto nach dem anderen für das jeweils nächste in Zahlung gegeben, ein Jahr

auf den Bahamas und ein Jahr im Schickeria-Ort Vail zugebracht, war mit einer erstaunlichen Anzahl von Frauen herumgezogen, bis er schließlich mit neunundzwanzig Jahren die erste Ehe eingegangen war, und hatte mit dem Geld nur so um sich geworfen, bis nichts mehr da war.

Erst dann war der verlorene Sohn zum Vater zurückgekehrt und hatte ihn um einen Job gebeten.

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