John Grisham - Das Testament

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Troy Phelan ist ein milliardenschwerer Exzentriker, der des Lebens müde ist. Doch nicht so müde, daß er sein Imperium kampflos seinen geldgierigen Erben überlassen würde. Bevor er sich aus dem 13. Stock stürzt, verfügt er, daß sein gesamtes Vermögen an seine bis dato völlig unbekannte, uneheliche Tochter Kachel geht. In der Phelan-Familie bricht ein Sturm der Entrüstung los, und es wird sofort alles in Bewegung gesetzt, um das Testament anzufechten. Unterdessen versucht der ehemalige Staranwalt Nate O'Riley, mit dessen Karriere es schon seit Jahren bergab geht, die legitime Erbin aufzutreiben. Doch wie Rachel finden, die irgendwo im unzugänglichen brasilianischen Regenwald als Missionarin arbeitet? Als O'Riley nach einer abenteuerlichen und lebensgefährlichen Reise schließlich zu ihr gelangt, scheint alles umsonst gewesen zu sein - Rachel interessiert sich nicht für das Erbe ihres Vaters, dafür um so mehr für die Lebensgeschichte von Nate. Doch die Zeit läuft. Wenn O'Riley Rachel nicht umzustimmen vermag, fällt das gesamte Vermögen in die Hände des unersättlichen Phelan-Clans.

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Ramble schlurfte nach der Mittagspause mit seinem Anwalt Yancy herein, der offensichtlich völlig durcheinander war, weil sein Mandant ein intelligentes Gespräch führen sollte. Inzwischen waren die Haare des Jungen leuchtend rot, was irgendwie zu seinen Pickeln passte. Sein ganzes Gesicht schien seiner Piercing-Sucht zum Opfer gefallen zu sein, alles saß voller Ringe und Stecker. Den Kragen seiner schwarzen Lederjacke hatte er hochgeschlagen wie James Dean, so dass er an seine Ohrringe stieß.

Nach wenigen Fragen war klar, dass der Junge so dumm war, wie er aussah. Da er bisher noch keine Gelegenheit gehabt hatte, Geld zu verschleudern, stellte ihm Nate kaum eine Frage dazu. Sie einigten sich darauf, dass er selten zur Schule ging, allein im Keller lebte, noch nie Geld verdient hatte, gern Gitarre spielte und schon bald ein richtiger Rockstar sein wollte. Seine neue Gruppe trug den passenden Namen Demon Monkeys, doch war er nicht sicher, ob es klug war, unter diesem Namen Aufnahmen zu machen. Er trieb keinen Sport, hatte noch nie eine Kirche von innen gesehen, sprach so wenig wie möglich mit seiner Mutter und sah am liebsten MTV, wenn er nicht schlief oder Musik machte.

Diesen verkorksten Jungen zu therapieren würde eine Milliarde Dollar kosten, dachte Nate bei sich. Er war in weniger als einer Stunde mit ihm fertig.

Die letzte Zeugin der Woche war Geena. Vier Tage nach dem Tod ihres Vaters hatte sie mit ihrem Mann Colby den Kaufvertrag für ein Haus unterschrieben, das knapp vier Millionen Dollar gekostet hatte. Als Nate sie unmittelbar nach ihrer Vereidigung damit konfrontierte, begann sie zu stottern und hilflose Blicke zu ihrer Anwältin Ms. Langhorne hinüberzuwerfen, die ebenso überrascht war wie sie selbst. Diesen Vertrag hatte ihre Mandantin ihr verschwiegen.

»Wie wollten Sie für das Haus zahlen?« fragte Nate.

Die Antwort lag auf der Hand, das aber durfte sie auf keinen Fall zugeben. »Wir haben Geld«, sagte sie trotzig und öffnete Nate damit eine Tür, die er sofort weit aufstieß.

»Dann wollen wir über Geld reden«, sagte er lächelnd. »Sie sind dreißig Jahre alt und haben vor neun Jahren fünf Millionen Dollar bekommen, nicht wahr?«

»Ja.«

»Wie viel davon ist noch da?«

Sie kämpfte lange mit der Antwort, denn die war nicht einfach. Cody, erklärte sie, habe viel Geld verdient, und sie hätten einen Teil investiert, vieles ausgegeben, es sei alles so verwickelt, man könne nicht einfach auf den gegenwärtigen Kontostand sehen und sagen, dass von den fünf Millionen noch so und so viel übrig sei. Nate reichte ihr den Strick, an dem sie sich gehorsam aufhängte.

»Wie viel Geld befindet sich gegenwärtig auf Ihren Konten und denen Ihres Mannes?« fragte er.

»Das müsste ich nachsehen.«

»Nur schätzungsweise.«

»Sechzigtausend Dollar.«

»Und was haben Sie an Haus- und Grundbesitz?«

»Nur unser Haus.«

»Wie viel ist das zur Zeit wert?«

»Das müsste ich feststellen lassen.«

»Raten Sie einfach. Sagen Sie irgendeine Zähl, die Ihnen zuzutreffen scheint.«

»Dreihunderttausend.«

»Und wie hoch ist die Hypothek darauf?«

»Zweihunderttausend.«

»Auf welchen Wert veranschlagen Sie in etwa Ihren Aktienbesitz?«

Sie kritzelte einige Zahlen und schloss die Augen. »Rund zweihunderttausend.«

»Verfügen Sie über weitere bedeutende Vermögenswerte?«

»Eigentlich nicht.«

Nate rechnete rasch. »Das heißt, dass nach neun Jahren von Ihren fünf Millionen so ungefähr drei- bis vierhunderttausend Dollar übriggeblieben sind. Stimmt das?«

»Das kann nicht sein. Ich meine, das kommt mir ziemlich wenig vor.«

»Sagen Sie uns doch bitte noch einmal, wie Sie das Geld für das neue Haus aufbringen wollten?«

»Durch Codys Arbeit.«

»Was ist mit dem Nachlass Ihres verstorbenen Vaters? Haben Sie je daran gedacht?«

»Vielleicht ein bißchen.«

»Inzwischen hat Sie der Verkäufer des Hauses verklagt, nicht wahr?«

»Ja, wir haben aber Gegenklage eingereicht. Es gibt eine Reihe von Dingen zu klären.«

Sie wich seinen Fragen aus und war rasch mit Halbwahrheiten bei der Hand. Nate kam zu dem Ergebnis, dass sie sich von allen Phelan-Nachkommen als die gefährlichste erweisen konnte. Sie gingen Codys Unternehmungen durch, und es zeigte sich rasch, wo das Geld geblieben war. Er hatte im Jahre 1992 eine Million im Kupfertermingeschäft verloren, eine weitere halbe Million in ein Projekt gesteckt, bei dem er mit tiefgekühlten Hähnchen reich werden wollte, und das Geld ebenfalls verloren. Eine Anlage zur Zucht von Angelwürmern in Georgia hatte ihm einen Verlust von sechshunderttausend Dollar eingetragen, als eine Hitzewelle alle Würmer dahinraff-

te.

Cody wie Geena waren unreif, führten mit dem Geld eines Dritten ein sorgloses Leben und träumten davon, eines Tages den ganz großen Erfolg zu landen.

Am Ende ihrer Befragung erklärte sie, ohne mit der Wimper zu zucken, dass ihre Anfechtungsklage gegen das Testament nicht das geringste mit Geld zu tun habe. Nate ließ sie gewähren. Sie fügte hinzu, dass sie ihren Vater sehr geliebt habe, wie er übrigens auch sie, und dass er seine Kinder im Testament bedacht hätte, wenn er bei klarem Verstand gewesen wäre. Dass er einer Unbekannten alles hinterlassen habe, sei ein klarer Hinweis auf seine Geisteskrankheit. Ihr einziges Bestreben sei es, für den guten Ruf ihres Vaters zu kämpfen.

Es war eine gut einstudierte Ansprache, die niemanden überzeugte. Nate ließ es dabei bewenden. Es war fünf Uhr am Freitag Nachmittag, und er hatte keine Lust mehr zu kämpfen.

Als er die Stadt verließ und sich durch den dichten Verkehr auf dem Interstate 95 in Richtung Baltimore vorarbeitete, dachte er an die Kinder Troy Phelans. Er hatte so tief in ihr Leben geblickt, dass es ihm peinlich war. Er empfand Mitleid mit ihnen, es tat ihm leid, dass sie ohne Werte aufgewachsen waren, dass sich ihr sinnloses Leben um nichts als Geld drehte.

Doch er war überzeugt, dass Troy sehr wohl gewusst hatte, was er tat, als er sein handschriftliches Testament aufsetzte. Größere Geldbeträge in den Händen seiner Kinder würden das reinste Chaos und unvorstellbares Leid hervorrufen. Er hatte sein Vermögen Rachel vermacht, die nichts davon wissen wollte, und die anderen ausgeschlossen, denen der Sinn nach nichts anderem stand.

Nate war entschlossen, für die Gültigkeit von Troys letztem Testament zu kämpfen, doch war ihm durchaus klar, dass niemand, der auf der nördlichen Halbkugel lebte, darüber entscheiden würde, was am Ende mit dem Geld geschah.

Er erreichte St. Michaels ziemlich spät. Als er an der Dreifaltigkeitskirche vorüberkam, hatte er das Bedürfnis anzuhalten, hineinzugehen, niederzuknien und Gott im Gebet um Vergebung für die Sünden zu bitten, die er im Laufe der Woche auf sich geladen hatte. Nach fünf Tagen der Befragung war ein solches Sündenbekenntnis ebenso dringend erforderlich wie ein heißes Bad.

SECHSUNDVIERZIG

Als geplagter Großstadtanwalt hatte Nate nie gelernt, ruhig irgendwo zu sitzen, während Phil in dieser Fertigkeit viel Übung besaß. Zwei ältere Männer seiner Gemeinde erwarteten von Phil, dass er einmal in der Woche vorbeikam und sich eine Stunde zu ihnen setzte, während sie am Kamin dösten. Ein Gespräch war angenehm, aber nicht erforderlich. Es genügte, einfach dazusitzen und die Stille zu genießen. Wenn ein Gemeindemitglied erkrankte, wurde vom Pfarrer erwartet, dass er die Familie besuchte und längere Zeit im Hause verbrachte, bei Todesfällen tröstete er die Hinterbliebenen, und wann immer jemand aus der Nachbarschaft ins Pfarrhaus kam, setzten sich Laura und er mit dem Besucher hin und plauderten, ganz gleich, welche Tageszeit es sein mochte. Bisweilen saßen sie auch ganz allein auf der Veranda in der Schaukel.

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