John Grisham - Die Bruderschaft

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Trumble, ein Gefängnis in Florida, gilt als Geheimtipp unter den Kriminellen, ähnelt es doch eher einem Feriencamp als einem Hochsicherheitstrakt. Vor allem harmlosere Fälle sitzen dort ihre Strafe ab, darunter Kleindealer, Steuersünder, Wallstreet-Gauner und auch drei ehemals angesehene Richter. Als» Bruderschaft «treten Letztere auf und machen die Gefängnisbibliothek kurzerhand zu ihrem neuen Arbeitsplatz. Dort übernehmen sie — selbstverständlich gegen Bezahlung — Rechtsangelegenheiten von Mitinsassen und sitzen regelmäßig zu Gericht über kleinere Verstöße innerhalb der Gefängnismauern.
Allerdings verbringen sie dort auch Stunden damit, sich über lukrativere Einkünfte den Kopf zu zerbrechen. Mit scheinbar harmlosen Anzeigen in einschlägigen Magazinen locken sie zahlungskräftige Kandidaten an, die sie kurz darauf skrupellos erpressen. Ihre Rechnung scheint aufzugehen, und die drei genialen Richter malen sich ihre Zukunft in den schillerndsten Farben aus. Bis sie eines Tages an den Falschen geraten, einen mächtigen Politiker mit äußerst gefährlichen Freunden, der nicht den leisesten Zweifel an seinem lupenreinen Image aufkommen lassen darf. Die Bruderschaft nimmt den Kampf auf und setzt alles auf eine Karte.

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Der Aktenkoffer wurde geöffnet, damit Link seinen Inhalt flüchtig untersuchen konnte. Er tat das, ohne etwas zu berühren. Trevor entnahm dem Koffer einen großen, braunen Umschlag, der versiegelt war und die Aufschrift Anwaltliche Unterlagen trug. Link nahm den Umschlag, bog ihn durch, um sich davon zu überzeugen, dass er keine Waffe oder ein Tablettenröhrchen enthielt, und gab ihn Trevor zurück. Sie hatten das bereits Dutzende Male gemacht.

Die Vorschriften besagten, dass beim Öffnen der Umschläge ein Aufseher anwesend sein musste, doch die beiden Zwanziger sorgten dafür, dass Link hinausging und Posten vor der Tür bezog, weil es im Augenblick einfach nichts anderes zu bewachen gab. Er wusste, dass Briefe ausgetauscht wurden, aber das war ihm egal. Solange Trevor keine Waffen oder Drogen ins Gefängnis schmuggelte, drückte Link ein Auge zu. Es gab hier ohnehin zu viele idiotische Vorschriften. Er lehnte sich mit dem Rücken an die Tür und es dauerte nicht lange, bis er halb eingedöst war, das eine Bein gestreckt, das andere leicht angewinkelt.

Im Anwaltsraum wurden keine juristischen Fragen erörtert. Spicer war noch immer in die Basketball-Ergebnisse vertieft. Die meisten anderen Insassen freuten sich über Besuch, Spicer dagegen nahm ihn lediglich in Kauf.

«Ich hab gestern Abend einen Anruf von dem Bruder von Jeff Daggett gekriegt«, sagte Trevor.»Der Junge aus Coral Gables.«

«Ich weiß, wer das ist«, sagte Spicer und ließ nun, da sich die Möglichkeit eröffnete, Geld zu verdienen, die Zeitung sinken.»Er hat zwölf Jahre für Beteiligung an organisiertem Drogenschmuggel gekriegt.«

«Genau. Sein Bruder sagt, in Trumble ist ein ehemaliger Bundesrichter, der sich die Unterlagen angesehen hat und möglicherweise ein paar Jahre Strafnachlass rausholen kann. Dieser Richter will dafür aber Geld sehen. Also hat Daggett seinen Bruder angerufen und der wiederum hat mich angerufen. «Trevor zog das zerknitterte Seersucker-Jackett aus und warf es auf einen Stuhl. Spicer fand die gelbe Fliege scheußlich.

«Wie viel kann er zahlen?«

«Habt ihr eine Honorarforderung gestellt?«fragte Trevor.

«Beech vielleicht. Ich weiß es nicht. Unser Tarif für eine Strafermäßigung nach Paragraph 2255 ist fünftausend Dollar. «Spicer sagte das so routiniert, als wäre er jahrelang Strafrichter an einem Bundesgericht gewesen. In Wirklichkeit hatte er nur ein einziges Mal einen Bundesgerichtssaal betreten, und zwar am Tag seiner Verurteilung.

«Ich weiß«, sagte Trevor.»Aber ich bin nicht sicher, ob sie fünftausend auftreiben können. Bei seiner Verhandlung hatte der Junge einen Pflichtverteidiger.«

«Dann quetsch aus ihnen heraus, so viel du kannst. Mindestens tausend, und zwar im Voraus. Er ist kein Verbrechertyp.«

«Du wirst weich, Joe Roy.«

«Nein, ich werde immer gemeiner.«

Das stimmte. Joe Roy war der Geschäftsführer der Bruderschaft. Yarber und Beech hatten das nötige Talent und eine juristische Ausbildung, doch ihr Absturz hatte sie so gedemütigt, dass sie keinen Ehrgeiz mehr besaßen. Spicer dagegen, der über wenig Talent und keinerlei juristische Ausbildung verfügte, wusste genug über Menschenführung, um seine Kollegen auf Kurs zu halten. Während sie trüben Gedanken nachhingen, träumte er von einem Comeback.

Joe Roy öffnete einen Schnellhefter und entnahm ihm einen Scheck.»Hier sind tausend Dollar. Von einem Brieffreund namens Curtis aus Texas.«

«Werden wir von dem noch mehr hören?«

«Sehr viel mehr, glaube ich. Quince aus lowa ist jetzt fällig. «Joe holte einen hübschen, verschlossenen, lavendelfarbenen Umschlag hervor, der an Quince Garbe in Bakers, lowa, adressiert war.

«Wie viel?«fragte Trevor und nahm den Umschlag an sich.

«Hunderttausend.«

«Donnerwetter.«

«Er hat das Geld und er wird bezahlen. Ich hab ihm geschrieben, wohin er das Geld überweisen soll. Sag der Bank Bescheid.«

In seinen dreiundzwanzig Jahren als Anwalt hatte Trevor nie ein Honorar erhalten, das auch nur entfernt an 33 000 Dollar herangereicht hatte. Auf einmal sah er das Geld vor sich und glaubte es schon in Händen zu haben, und obwohl er sich bemühte, nicht daran zu denken, begann er es bereits auszugeben. 33 000 Dollar für eine leichte Briefträgertätigkeit.

«Und du glaubst wirklich, dass das funktioniert?«fragte er. In Gedanken bezahlte er die Rechnung in Pete's Bar und schrieb einen Brief an MasterCard, in dem er sie aufforderte, sich ihre Mahnung an den Hut zu stecken. Er würde seinen geliebten Käfer behalten, sich aber vielleicht eine Klimaanlage spendieren.

«Natürlich funktioniert das«, sagte Spicer ohne den Hauch eines Zweifels.

Er hatte zwei weitere Briefe, beide geschrieben von Richter Yarber, der dazu in Percys Rolle geschlüpft war, des jungen Mannes in der Drogenklinik. Trevor nahm sie voller Vorfreude an sich.

«Arkansas spielt heute Abend gegen Kentucky«, sagte Spicer und wandte sich wieder der Zeitung zu.»Das letzte Mal hat Arkansas mit vierzehn Punkten Vorsprung gewonnen. Was meinst du?«

«Diesmal wird's viel knapper. Kentucky ist sehr heimstark.«

«Bist du dabei?«

«Du denn?«

Trevor kannte einen Buchmacher, der häufig in Pete's Bar kam, und obwohl er nicht oft wettete, hatte er gelernt, dass es sich lohnte, Richter Spicers Tipps zu befolgen.

«Ich setze hundert auf Arkansas«, sagte Spicer.

«Dann werde ich dasselbe tun.«

Sie spielten noch eine halbe Stunde Blackjack. Link warf hin und wieder einen Blick durch das

Fenster und runzelte missbilligend die Stirn. Kartenspiele während der Besuchszeit waren verboten, aber darum kümmerte sich ohnehin niemand. Joe Roy spielte hart und aggressiv, denn er wollte für seine bevorstehende Karriere trainieren. Im Aufenthaltsraum wurden bevorzugt Poker und Gin Rummy gespielt und Spicer hatte oft Schwierigkeiten, einen Blackjack-Partner zu finden.

Trevor war zwar nicht besonders gut, aber immer bereit zu einem Spielchen. In Spicers Augen war dies das Einzige, was für ihn sprach.

FÜNF

Die Bekanntgabe der Präsidentschaftskandidatur fand in der ausgelassenen Atmosphäre einer Siegesfeier statt: Von der Decke hingen rote, weiße und blaue Flaggen und Banner und Marschmusik dröhnte aus den Lautsprechern des Hangars. Die Teilnahme an der Veranstaltung war für alle 4000 Arbeiter und Angestellten von D-L Trilling obligatorisch, und um ihre Stimmung zu heben, hatte man ihnen einen Tag Extra-Urlaub versprochen. Das bedeutete acht bezahlte Stunden zu einem Durchschnittssatz von 22 Dollar 40, doch das kümmerte den Vorstand wenig. Sie hatten ihren Wunschkandidaten gefunden. Die eilig errichtete Bühne war ebenfalls mit Fähnchen geschmückt und mit allen verfügbaren Anzugträgern aus den mittleren und oberen Etagen besetzt, die allesamt breit lächelten und wild klatschten, während die Musik die Anwesenden in Schwung brachte. Noch vor drei Tagen hatte praktisch niemand hier gewusst, wer Aaron Lake eigentlich war. Jetzt war er ihr Retter.

Er sah jedenfalls aus, wie man sich einen Präsidentschaftskandidaten vorstellte. Ein neuer Berater hatte ihm einen neuen, schneidigeren Haarschnitt vorgeschlagen und er trug einen dunkelbraunen Anzug, zu dem ihn ein anderer Berater überredet hatte. Nur Reagan hatte braune Anzüge tragen können und der hatte immerhin zwei überwältigende Wahlsiege errungen.

Als Lake endlich energischen Schrittes auf die Bühne trat und die Hände der leitenden Angestellten schüttelte, deren Gesichter er wenige Stunden später vergessen haben würde, brachen die Arbeiter in begeisterten Jubel aus. Der Tontechniker stellte die Lautstärke der Musik noch ein wenig höher. Lakes Leute hatten ihn und sein Team für 24 000 Dollar eigens für diesen Auftritt angeheuert. Geld spielte kaum eine Rolle.

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