Andrew Lane - Death Cloud

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Death Cloud: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein turbulenter Sommer wird den 15jährigen Sherlock Holmes für immer verändern: Ein Mord, eine Entführung, Korruption und ein sehr finsterer Schurke werden ihm das Leben schwer machen.
Über Andrew Lane Andrew Lane ist der Autor von mehr als zwanzig Büchern, unter anderem Romanen zu bekannten TV-Serien wie ›Doctor Who‹, ›Torchwood‹ und ›Randall & Hopkirk - Detektei mit Geist‹. Einige davon hat er unter Pseudonym veröffentlicht. Er hat außerdem für die ›Radio Times‹ und den ›TV Guide‹ geschrieben. Andrew Lane lebt mit seiner Frau, seinem Sohn und einer riesigen Sammlung von Sherlock Holmes Büchern in Dorset. ›Young Sherlock Holmes - Death Cloud‹ ist der erste Band der Serie über das Leben des jugendlichen Meisterdetektivs. Weitere Bände sind in Vorbereitung.
Die englische Originalausgabe erschien 2010 unter dem Titel ›Young Sherlock Holmes - Death Cloud‹ bei Macmillan Children’s Books, London, England
Aus dem Englischen von Christian Dreller

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Oder vielleicht doch? Im Laufen fiel ihm auf, dass die beiden Tunnel parallel zueinander verliefen und etwa alle zehn Meter durch kleinere Nebentunnel miteinander verbunden waren. In sämtlichen dieser Nebentunnel hatten unternehmenslustige Londoner Stände aufgebaut, an denen sie Essen, Getränke, Kleidung und allen möglichen Krimskrams verkauften. Wenn er sich einfach durch einen dieser Tunnel davonstahl, könnte er sich in dem anderen Haupttunnel wieder zurück zum Eingangsschacht begeben, zum Lagerhaus zurückkehren und dort nach Amyus Crowe suchen.

Er hielt nach rechts auf die Tunnelwand zu und bog kurz darauf scharf in den erstbesten Seitentunnel ein, auf den er stieß. Ein Mann wandte sich ihm zu. Eine Öllampe, die an einem Nagel an seinem Bretterstand hing, warf ihr Licht auf sein bleiches Gesicht. Seine graue Haut war feucht und sah aus wie etwas, das viel zu lange unter der Erde gewesen war. Er hatte sich in eine alte Decke gehüllt, die mit der Zeit vor Dreck ganz steif geworden war und ihn wie eine bizarre Rüstung umgab. Aus Augen, die nur aus Pupillen zu bestehen schienen, starrte er Sherlock einen Moment an.

»Willste ’ne Uhr?«, fragte er hoffnungsvoll. »Erstklassige Chronometer. Gehen immer richtig. Immer genau. Tischuhren, Standuhren … Hab alles da. Was immer du willst.«

»Nein danke«, sagte Sherlock und drückte sich am Stand vorbei. Ihm kam der Gedanke in den Sinn, wie bedeutungslos doch so etwas wie Zeit hier tief unter der Themse war. Es gab weder Sonne noch Mond, weder Tag noch Nacht. Die Zeit ging einfach so dahin. Wozu brauchte man da eine Uhr?

»Wie wär’s mit ’ner schönen Taschenuhr? Wenn de ’ne Uhr hast, brauchste nie mehr nach der Zeit fragen. Mit ’ner Savonette machen junge Burschen wie du schweren Eindruck auf die Ladys. Echtes Silber. Auch mit Schmuckgravur. Und drinnen im Deckel könntest de ’n Bild von deinem Schatz aufbewahren.«

Na klar! Echtes Silber, mit Gravur. Und vermutlich Diebesgut. »Nein, danke«, erwiderte Sherlock außer Atem. »Aber mein Vater hat Geld. Der kommt in einer Minute hier vorbei. Sagen Sie ihm, dass ich eine Uhr will. Und lassen Sie ihn nicht weg, ohne dass er eine kauft.«

Das Lächeln des Standbesitzers ließ Sherlock an einen räuberischen Riesenkrebs denken, der, unter einem Stein lauernd, darauf wartete, dass ein ahnungsloses Opfer in seine Nähe kam.

Sherlock ging weiter zum anderen Ende des Seitentunnels und lugte um die Ecke. Er blickte zum Eingangsschacht zurück, durch den er gekommen war, und stieß einen Fluch aus. Seine Verfolger mussten sich getrennt haben. Einer war ihm in den linken Tunnel gefolgt, doch der andere hatte den rechten genommen und kam jetzt auf ihn zu. Der Mann schob sich durch die Menge und musterte argwöhnisch jeden Mann, der jünger als zwanzig zu sein schien, um ganz sicherzugehen. Offensichtlich kannten sich seine Verfolger besser in der Gegend aus als er.

Sherlock entschloss sich abzuwarten, bis der Mann am Tunneleingang vorbeigegangen wäre. Dann würde er einfach wieder zurückgehen. Aber sein Plan wurde durch einen Tumult zunichte gemacht, der sich plötzlich hinter ihm erhob. Er drehte sich um und sah, wie der Standbesitzer dem Schurksen, der Sherlock durch den linken Tunnel gefolgt war, eine kleine Reiseuhr in die Hand zu drücken versuchte. Es war der glatzköpfige Mann mit den Blumenkohlohren und der zerquetschten Nase. Laut fluchend stieß der Schlägertyp ihn weg. Aber der Standbesitzer kam zurückgetippelt und sah unter seinem harten Deckenpanzer nun mehr und mehr aus wie irgendein Krustentier, das am Grunde des Meeres lebte.

Wieder versuchte er, dem Glatzkopf die Uhr in die Hand zu drücken. »Für Ihren Sohn! Für Ihren Sohn!«, kreischte er dabei aus vollem Hals. Der Ex-Boxer versetzte ihm wieder einen Stoß. Diesmal einen härteren. Der Standbesitzer strauchelte, kam gegen die Öllampe und schmetterte sie dabei gegen die Wand. Das Glas zersplitterte, und das Öl ergoss sich über die schmutzverkrustete Decke des Standbesitzers. Der noch brennende Docht fiel ebenfalls auf die Decke und setzte sie in Brand.

Rasch breiteten sich die Flammen aus, während der Standbesitzer eine Schrecksekunde lang einfach nur wie gelähmt auf der Stelle stand. Doch gleich darauf flitzte er, wild mit den Armen um sich schlagend, in den linken Haupttunnel hinaus. Panisch wichen die Leute vor ihm zurück. Dennoch stieß er mit einem Passanten zusammen, und augenblicklich sprang das Feuer auf dessen Gehrock über. Der Mann sprang zur Seite und schlug hastig mit der Hand auf die Flammen ein. Aber der einzige Erfolg bestand darin, dass er den ausladenden Reifrock einer Frau neben ihm in Brand setzte. Ein Pferd, das gerade am Halfter durch den Tunnel geführt wurde, ging beim Anblick der Flammen durch und schleifte seinen Besitzer hinter sich her.

Innerhalb kürzester Zeit verwandelte sich der Tunnel in ein Flammeninferno. In Windeseile fingen zunächst Kleidungsstücke Feuer, dann folgten die Stoffabdeckungen der Stände, bis diese – trotz ihres feuchten Holzes – selbst in Flammen aufgingen. Rauch und Dampf vermischten sich im Tunnel zu einem erstickenden Nebel. Entsetzt floh Sherlock vor Feuer und Rauch in den rechten Tunnel, der zum Glück noch frei von Flammen war.

In dem jedoch auch noch einer seiner Verfolger steckte.

Eine haarige Hand packte ihn an der Schulter.

»Hab ich dich, du Drecksack«, fauchte der Mann. Seine Jackenärmel waren so schwarz vor alten Schweißflecken, dass sie ganz steif und wachsig geworden waren. Der Gestank, den die Kleidung des Mannes verströmte, war unbeschreiblich.

Sherlock zappelte und wand sich unter seinem Griff. Aber es war sinnlos. Seine Finger bohrten sich hart in Sherlocks Schulter.

»Denny wird ’n Wörtchen mit dir reden wollen«, flüsterte der Mann und brachte sein Gesicht dicht vor Sherlocks. Sein Atem stank, als würde in seinem Mund eine Leiche verwesen. »Und ich glaub nich, dass dir sehr gefallen wird, was er zu sagen hat.«

Sherlock wollte gerade antworten, als er etwas auf dem Boden des Seitentunnels wahrnahm. Der von Rauch und Dampf verschleierte Grund schien sich plötzlich zu heben und dann wellenförmig auf und ab zu bewegen, als wäre er ein lebendiges Wesen. Gleich darauf erkannte er, dass er damit auch gar nicht so falsch lag. Allerdings handelte es sich nicht um ein Wesen, sondern um Tausende … Tausende von Ratten! In panischer Angst vor dem Feuer waren sie aus ihren Löchern und Schlupfwinkeln geflitzt und allesamt in eine Richtung gestürmt: weg vom Feuer. Ein lebender Teppich aus struppigem braunem und schwarzem Fell ergoss sich über den Tunnelboden. Menschen und Pferde wichen entsetzt vor der Masse aus Haaren, Zähnen und Schwänzen zurück. Ein kleines Mädchen, das von seinen Eltern fortgezogen wurde, verlor den Halt und fiel hin. Im nächsten Augenblick waren auch schon Gesicht und Körper von einem Schwarm von Ratten bedeckt.

Der Mann, der Sherlocks Schulter gepackt hielt, lockerte seinen Griff, als die Tiere um seine Knöchel wuselten und ihn mit ihren winzigen Zähnen bissen. Fluchend schlug er mit einer seiner schaufelartigen Hände auf sie ein. Sherlock riss sich aus seinem Griff los, stürzte sich in die lebende Masse und griff nach dem Kind, das unter der wogenden Flut verschwunden war. Winzige Krallen trippelten ihm über Arme, Beine, Kopf und Rücken.

Ein widerlicher, beißender Gestank wie nach altem Urin drang ihm in die Nase. Seine Finger schlossen sich um einen kleinen Arm, und Sherlock zog aus Leibeskräften. Mit weit aufgerissenen Augen und den Mund schon zum Schreien geöffnet tauchte das Mädchen aus dem Rattenberg auf. »Du bist in Sicherheit«, beruhigte Sherlock sie. Er schob sie zurück in die Arme ihrer Eltern. Dankbar rissen sie das Mädchen an sich und umarmten es.

Und dann war die Rattenflutwelle über sie hinweggezogen, mit Ausnahme von ein paar kranken und lahmen Nachzüglern. Sherlock konnte sehen, wie die Tiere in beide Tunnelrichtungen vor dem Rauch davonflitzten, der weiterhin aus dem Seitentunnel quoll. Der Schlägertyp, der Sherlock geschnappt hatte, klopfte sich immer noch verzweifelt die Kleidung ab, und unter dem Kleidungsstoff konnte Sherlock mehrere hin- und herhuschende Ausbeulungen erkennen. Wie es aussah, waren ein paar der um ihr Leben rennenden Tiere von unten in die Hosenbeine geflitzt und in ihrer Panik dann aus dieser Falle nicht mehr herausgekommen. Sherlock wandte sich ab und wollte gerade schon in Richtung des südlichen Flussufers zurücklaufen, als ihm die beiden anderen Schläger einfielen. Höchstwahrscheinlich würden sie oben am Schachteingang auf ihn warten. Nein, seine beste Chance bestand darin, die entgegengesetzte Richtung einzuschlagen, und so rannte er den Tunnel hinunter auf das Nordufer der Themse zu. Schließlich gab es ja Brücken und Fährleute, um wieder ans andere Ufer zu kommen. Er würde schon zurückfinden. Irgendwann jedenfalls.

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