Felix Dahn - Ein Kampf um Rom
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»Musik«, befahl Kallistratos.
Aber noch ehe die Zimbelschlägerinnen wieder anheben konnten, wurde die Eingangstür hastig aufgerissen, und die Sklaven, die ihn aufhalten wollten, zur Seite drängend, stürmte Scävola herein, er war leichenblaß.
»Hier also, hier wirklich find’ ich dich, Cethegus? In diesem Augenblick!«
»Was gibt’s?« sagte der Präfekt und nahm ruhig den Rosenkranz vom Haupt.
»Was es gibt? Das Vaterland schwankt zwischen Szylla und Charybdis. Die gotischen Herzoge Thulun, Ibba und Pitza —«
»Nun?« fragte Lucius Licinius.
»Sie sind ermordet!«
»Triumph!« rief der Römer und ließ die Tänzerin fahren, die er umfaßt hielt.
»Schöner Triumph!« zürnte der Jurist. »Als die Nachricht nach Ravenna kam, beschuldigte alles Volk die Königin, sie stürmten den Palast —, doch Amalaswintha war entflohn.«
»Wohin?« fragte Cethegus, rasch aufspringend.
»Wohin? Auf einem Griechenschiff — nach Byzanz!«
Cethegus setzte schweigend den Becher auf den Tisch und furchte die Stirn.
»Aber das Ärgste ist — die Goten wollen sie absetzen und einen König wählen. — »Einen König?« sagte Cethegus. »Wohlan, ich rufe den Senat zusammen. Auch die Römer sollen wählen.«
»Wen, was sollen wir wählen?« fragte Scävola.
Aber Cethegus brauchte nicht zu antworten. Lucius Licinius rief statt seiner: »Einen Diktator! Fort, fort in den Senat.«
»In den Senat!« wiederholte Cethegus majestätisch. »Syphax, meinen Mantel.«
»Hier, Herr, und dabei dein Schwert«, flüsterte der Maure. »Ich führ’ es immer mit, auf alle Fälle.«
Und Wirt und Gäste folgten halb taumelnd dem Präfekten, der, allein völlig nüchtern, ihnen voran aus dem Hause auf die Straße schritt.
DREIZEHNTES KAPITEL
In einem der schmalen Gemächer des Kaiserpalastes zu Byzanz stand kurze Zeit nach dem Fest der Floralien ein kleiner Mann von nicht ansehnlicher Gestalt in sorgenschweres Sinnen versunken.
Es war still und einsam rings um ihn.
Obwohl es draußen noch heller Tag, war doch das Rundbogenfenster, das nach dem Hofraum des weitläufigen Gebäudes führte, mit schweren golddurchwirkten Teppichen dicht verhangen: gleichköstliche Stoffe deckten den Mosaikboden des Zimmers, so daß kein Geräusch die Schritte des langsam auf und ab Wandelnden begleitete.
Gedämpftes, mattes Licht füllte den Raum.
Auf dem Goldrund der Wände prangte die lange Reihe der christlichen Imperatoren seit Constantius in kleinen weißen Büsten: gerade über dem Schreibdivan hing ein großes mannshohes Kreuz von gediegenem Golde.
So oft der einsam auf und nieder Schreitende daran vorbeikam, neigte er das Haupt vor demselben: denn in der Mitte des Goldes war, von Glas umschlossen, ein Splitter des angeblich echten Kreuzes angebracht.
Endlich blieb er vor der Weltkarte stehen, die, den Orbis romanus darstellend, auf purpurgesäumtem Pergament eine der Wände bedeckte. Nach langem, prüfendem Blick seufzte der Mann und bedeckte mit der Rechten Gesicht und Augen.
Es waren keine schönen Augen und kein edles Gesicht: aber vieles, Gutes und Böses, lag darin.
Wachsamkeit, Mißtrauen und List sprechen aus dem unruhigen Blick der tiefliegenden Augen: schwere Falten, der Sorge mehr als des Alters, furchten die vorspringende Stirn und die magern Wangen.
»Wer den Ausgang wüßte!« seufzte er noch einmal die knochigen, Hände reibend. »Es treibt mich unablässig. Ein Geist ist in meine Brust gefahren und mahnt und mahnt.
Aber ist’s ein Engel des Herrn oder ein Dämon? Wer mir meinen Traum deutete! Vergib, dreieiniger Gott, vergib deinem eifrigsten Knecht. Du hast die Traumdeuter verflucht.
Aber doch träumte König Pharao, und Joseph durfte ihm deuten; und Jakob sah im Traum den Himmel offen, und ihre Träume kamen von dir. Soll ich — darf ich es wagen?«
Und wieder schritt er unschlüssig auf und nieder, wer weiß, wie lange noch, wäre nicht der Purpurvorhang des Eingangs leise gehoben worden.
Ein goldschimmernder Velarius warf sich vor dem kleinen Mann zur Erde mit auf der Brust gekreuzten Armen. »Imperator, die Patrizier, die du beschieden.«
»Geduld«, sagte jener, sich auf die Kline mit dem Gestell von Gold und Elfenbein niederlassend, »rasch die Silberschuhe und die Chlamys.«
Der Palastdiener zog ihm die Sandalen mit den dicken Sohlen und den hohen Absätzen an, welche die Gestalt um ein paar Zoll erhöhten, und warf ihm den faltenreichen, mit Goldsternen übersäten Mantel um die Schulter, jedes Stück der Gewandung küssend, wie er es berührte: nach einer Wiederholung der fußfälligen Niederwerfung, die in dieser orientalischen Unterwürfigkeit erst neuerlich verschärft worden war, ging der Velarius.
Und Kaiser Justinianus stellte sich, den linken Arm auf eine gebrochene Porphyrsäule aus dem Tempel von Jerusalem gestützt, die zu diesem Behuf nach seiner Größe zurechtgesägt war, in seiner »Audienzattitüde« dem Eingang gegenüber.
Der Vorhang ging zurück, und drei Männer betraten das Gemach mit der gleichen Begrüßungsform wie jener Sklave; und doch waren sie die ersten Männer dieses Kaiserreichs, wie, mehr noch als ihre reichgeschmückten Gewänder, ihre hochbedeutenden Köpfe, ihre geistvollen Züge bewiesen.
»Wir haben euch beschieden«, hob der Kaiser an, ohne ihre demütige Begrüßung zu erwidern, »euren Rat zu hören — über Italien. Ich habe euch alle nötigen Kenntnisse über die Dinge daselbst verschafft: die Briefe der Regentin, die Dokumente der Patriotenpartei daselbst: drei Tage hattet ihr Zeit. Erst rede du, Magister Militum.«
Und er winkte dem Größten unter den dreien, einer stattlichen, ganz in eine reichvergoldete Rüstung gekleideten Heldengestalt. Die großen, offenen, hellbraunen Augen sprachen von Treue und Zuversicht, eine starke gerade Nase, volle Wangen gaben dem Gesicht den Ausdruck gesunder Kraft, die breite Brust, die gewaltigen Schenkel und Arme hatten etwas Herkulisches, der Mund aber zeigte trotz des grimmen Rundbartes Milde und Gutherzigkeit.
»Herr«, sprach er mit voller, aus tiefer Brust quellender Stimme, »Belisars Rat ist immer: greifen wir die Barbaren an. Soeben hab’ ich auf dein Geheiß das Reich der Vandalen in Afrika zertrümmert mit fünfzehntausend Mann. Gib mir dreißigtausend, und ich werde dir die Gotenkrone zu Füßen legen.«
»Gut«, sprach der Kaiser erfreut, »dies Wort hat mir wohlgetan. Was sprichst du ‘Perle meiner Rechtsgelehrten’, Tribonianus?«
Der Angeredete war wenig kleiner als Belisar, aber nicht so breitschultrig und die Glieder nicht so sehr durch stete Übung entwickelt. Die hohe, ernste Stirn, das ruhige Auge, der festgeschnittene Mund zeugten von einem mächtigen Geist. »Imperator«, sagte er gemessen, »ich warne dich vor diesem Krieg. Er ist ungerecht.«
Unwillig fuhr Justinianus auf: »Ungerecht! Wiederzunehmen, was zum Römischen Reich gehört.«
»Gehört hat. Dein Vorfahr Zeno überließ durch Vertrag das Abendland an Theoderich und seine Goten, wenn sie den Anmaßer Odoaker gestürzt.«
»Theoderich sollte Statthalter des Kaisers sein, nicht König von Italien.«
»Zugegeben. Aber nachdem er es geworden — wie er es werden mußte, ein Theoderich konnte nicht der Diener eines Kleinern sein —, hat ihn Kaiser Anastasius, dein Ohm Justinus, du selbst hast ihn anerkannt, ihn und sein Königreich.«
»Im Drang der Not. Jetzt, da sie in Not und ich der Stärkere, nehm’ ich die Anerkennung zurück.«
»Das eben nenn’ ich ungerecht.«
»Du bist unbequem und unbeholfen, Tribonian, und ein zäher Rechthaber. Du taugst trefflich, meine Pandekten zusammenzubauen. In Politik werd’ ich dich nie wieder befragen. Was hat die Gerechtigkeit mit der Politik zu tun!«
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