Karl May - Der Oelprinz
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»Was könnte das sein?«
»Nichts andres als meine Oper. Ich gehe damit um, eine große Heldenoper von zwölf Akten zu komponieren und reise nur deshalb in dieser Gegend, um mir den Stoff zu derselben zu suchen. Eine Scene dazu, eine ganz vortreffliche Scene, habe ich hier gefunden, nämlich den “Chor der Mörder”. Sie liegen am Boden und singen ein doppeltes Sextett. Dazu ist aber eine ganz andre Gruppierung notwendig, als diejenige, welche Sie ihnen gegeben haben. Ich studiere dieselbe jetzt und werde sie mir notieren, sobald ich sie gefunden habe. Sie dürfen versichert sein, daß ich mich in acht nehme, den Leuten dabei nicht wehe zu thun!«
»Was das betrifft, so stoßen Sie nur immer herzhaft zu. Kerls, wie diese sind, braucht man nicht mit seidenen Handschuhen anzugreifen.«
Daraufhin fuhr der Heldenkomponist in seiner Beschäftigung fort und zwar so energisch und nachhaltig, daß Buttler endlich das bisher beobachtete Schweigen brach und zornig zu Sam hinüberrief:
»Sir, was hat nur dieser Mann immer und fortwährend mit uns zu schaffen? Sorgt doch endlich dafür, daß er uns in Ruhe läßt! Wir sind keine Spielpuppen, an denen man nach Belieben zerren und ziehen kann!«
Sam hielt es nicht der Mühe wert, zu antworten, darum fuhr Buttler nach einer Weile fort:
»Ich muß überhaupt fragen, mit welchem Rechte ihr uns überfallen und niedergeschlagen habt!«
»Fragen?« lachte der Kleine. »Ich denke, ihr braucht da keine Auskunft und könnt euch die Antwort selbst erteilen.«
»Wieso? Wir haben keine Ahnung eines Grundes, in dieser Weise behandelt zu werden. Wir sind als friedliche Reisende gekommen und haben euer Feuer gesehen. Da wir nicht wußten, wer an demselben lagerte, schlichen wir uns, wie sich das ganz von selbst versteht, heimlich heran, um uns zu unterrichten. Dabei sind wir heimtückisch niedergeschlagen worden. Wir verlangen, sofort freigelassen zu werden!«
»Verlangt das immerhin; ich habe nichts dagegen. Wünsche haben kann jeder Mensch; aber ob dieselben in Erfüllung gehen, das ist eine ganz andre Sache. Frei werdet ihr sein oder vielmehr hängen, nämlich morgen in Tucson, an einem schönen starken Pfahle.«
»Wenn ihr Witze machen wollt, so macht bessere als dieser ist! Es ist kein Spaß, sich an ehrlichen Leuten zu vergreifen, und da ihr von Tucson redet, so könnte es sehr leicht geschehen, daß ihr selber es seid, die dort aufgehängt werden. Oder ist es euch vielleicht unbekannt, wie hierzulande Menschen behandelt werden, welche nachts über andre, ehrliche Leute herfallen?«
»Ehrlich? Hihihihi! Eure Ehrlichkeit haben wir in San Xavier del Bac kennen gelernt!«
»Was dort geschah, gehört nicht hierher. Ich meine, die Sache liegt heute klar: wir wollten sehen, wer hier lagert, und sind dabei überfallen worden.«
»Hm! Ihr wußtet also nicht, wen ihr hier treffen würdet?«
»Nein.«
»Und seid uns doch seit San Xavier auf Schritt und Tritt gefolgt!«
»Das ist Lüge!«
»Und habt bis vorhin da hinten in den Felsen gesteckt, um nur zu warten, bis unser Feuer verlöschen würde!«
»Wozu?«
»Um uns zu überfallen.«
»Wieder Lüge, ganz gemeine, erbärmliche Lüge!«
Da erhob sich Sam vom Feuer, trat zu ihm hin, fuhr ihn an:
»Sprecht ja nicht von erbärmlich und gemein, sonst laß ich Euch den Rücken bläuen, daß es Euch schwarz vor allen Augen wird! Ich heiße Sam Hawkens; versteht Ihr mich: da sitzen Dick Stone und Will Parker. Man pflegt uns das “Kleeblatt” zu nennen. Abermals verstanden? Meint ihr, daß ihr die Kerls dazu seid, solchen Westmännern etwas weiß zu machen? Und wer uns gar mit “gemein” und “erbärmlich” kommt, den werfen wir in die Luft, daß er droben in den Wolken hängen bleibt!«
Buttler schien auf einmal die Sprache verloren zu haben. Sam Hawkens fügte hinzu:
»Ich selbst war heute bei euch, habe euch dort bei den Steinen belauscht und jedes Wort gehört. Ihr seid die Finders, doch brauchte ich das nicht erst heute zu erfahren, denn ich habe es schon in San Xavier gewußt.«
Da stieß Buttler erschrocken hervor:
»Heavens! Die Finders! Welch ein Gedanke, uns mit diesen zu verwechseln! Wer hat Euch das weiß gemacht, Sir?«
»Ihr selbst. Ich habe gute Ohren.«
»O, selbst die schärfsten Ohren können sich irren und falsch verstehen!«
»Meint Ihr? War es vielleicht auch falsch verstanden, als Ihr vorhin gefragt wurdet, was aus den Frauen und Kindern werden solle, die sich bei uns befinden?«
»Ich weiß nichts davon.«
»Daß sie auch ausgelöscht werden sollten, um euch nicht etwa später verraten zu können?«
»Habe keine Ahnung davon!«
»Auch nicht davon, daß ihr die Beute teilen und die Wagen dann verbrennen wolltet?«
»Nein.«
»So besitzt Ihr ein außerordentlich schwaches Gedächtnis, dem man aber in Tucson nachhelfen wird.«
Da ergriff auch der Offizier, und zwar zum erstenmal, das Wort, indem er Sam aufforderte:
»Verschwendet Eure Worte nicht an diesen Menschen, Sir! Er mag leugnen, wie er will, es wird ihm doch nichts nützen. Es ist er-
wiesen, daß sie die Finders sind, und so werden sie morgen baumeln.«
»Wird dazu nicht unser Zeugnis nötig sein?« erkundigte sich Dick Stone.
»Nein. Ihr gedenkt mit den Wagen weiter zu fahren, und ich will Euch nicht aufhalten, oder gar wieder nach Tucson zurückschleppen. Ihr habt mir gesagt, was zu sagen war; das ist grad so gut, als ob es vor Gericht geschehen sei. Beweise haben wir mehr als genug, und so ist gar kein Zweifel darüber möglich, daß diese Gegend endlich einmal von dieser Bande, der wir so lange vergeblich nachgestellt haben, gesäubert wird. Ich gebe Euch mein Wort, daß sie alle hängen werden.«
Auf weiteres Reden wurde verzichtet. Man stellte die für nötig gehaltenen Wachen aus und legte sich dann schlafen. Einer der Soldaten hatte bei den Gefangenen zu sitzen, um dieselben nicht aus den Augen zu lassen.
Der gefesselte Scout war zu den Finders gesellt worden und ganz zufälligerweise neben Buttler zu liegen gekommen. Diese beiden hatten bisher kein Wort mit einander gewechselt, obgleich es gar nicht schwer war heimlich zu sprechen, da diese Leute sehr eng zusammenlagen. Später, als alles schlief und der Scout bemerkte, daß der Wächter wahrscheinlich nur darauf zu sehen hatte, daß keiner der Gefangenen sich von den Banden befreie, stieß er Buttler mit dem Ellbogen an und flüsterte ihm zu:
»Schlaft Ihr, Sir?«
»Nein,« lautete die Antwort. »Wer soll unter solchen Umständen schlafen können?«
»So dreht Euch zu mir herum! Ich habe mit Euch zu sprechen.«
Buttler folgte dieser Aufforderung und erkundigte sich sodann:
»Ihr waret doch der Führer dieser Halunken. Wie kommt es, daß man Euch Euren Lohn in dieser Weise gegeben hat?«
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