Karl May - Die Juweleninsel
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Er führte die Wirthschafterin in das Empfangszimmer, wo Raumburg mit seinen zwei Gefährten auf sie warteten.
»Ihre Dienerin, meine Herren! Wer gibt mir die Ehre —?«
Raumburg ergriff das Wort:
»Mein Name ist von Hellmann; ich bin Oberstlieutenant bei den Husaren und ein Freund des Generals von Helbig. Diese beiden Herren sind Verwandte von mir – hier der Herr Präsident und hier der Herr Kanzleirath von Hellmann. Wir sind auf einem Ausfluge begriffen, kamen in diese Gegend und beschlossen, unsern Freund zu besuchen. Leider ist er nicht anwesend, wie wir hören?«
»Er befindet sich in der Residenz.«
»Aber die drei gnädigen Fräulein Schwestern?«
»Sind zu Besuch in die Nachbarschaft.«
Die Wirthschafterin antwortete so kurz, weil diese drei Herren etwas an sich zu haben schienen, was ihr nicht gefiel. Was es eigentlich war, das konnte sie sich nicht sagen; aber sie fühlte, daß sie kein Vertrauen zu diesen Männern haben könnte.
»Das ist wirklich unangenehm,« fuhr Raumburg fort. »Wollen Sie uns nicht wenigstens den Herrschaften bei deren Rückkehr empfehlen?«
»Gewiß! Es wird ihnen sicher sehr leid thun, daß es ihnen nicht vergönnt war Sie zu empfangen.«
»So erlauben Sie uns, bevor wir gehen, eine Erkundigung. Es ist bereits spät, und wir sind zu ermüdet, als daß wir unsere Fußtour noch sehr weit fortsetzen möchten. Gibt es hier im Dorfe einen Gasthof, in welchem man findet, was man zu beanspruchen gewöhnt ist?«
Jetzt sah sich die Wirthschafterin doch von derjenigen Seite angegriffen, auf welcher sie aus Höflichkeit an ihre Verpflichtung denken mußte.
»Einen Gasthof gibt es allerdings hier, doch werden Ihnen dort die gewohnten Bequemlichkeiten nicht geboten. Es ist jedoch meine Pflicht, Sie an Stelle des Herrn Generals darauf aufmerksam zu machen, daß Ihnen unsere Zimmer ja gern zur Verfügung stehen. Ich sprach dies nur noch nicht aus, weil ich glaubte, daß Sie Ihre Wagen in der Nähe und sich ein weiteres Ziel vorgesteckt hätten. Darf ich annehmen, daß Sie meine Bitte nicht zurückweisen?«
»Falls wir Ihnen keine Unruhe verursachen.«
»Nicht im mindesten!«
»Wohl, so nehmen wir an. Aber ich bemerke Ihnen, daß wir heut keinerlei Ansprüche machen. Wir reisen so zu sagen inkognito; verstehen Sie wohl. Ein kleines Abendbrod und ein einfaches Bette zum Ausruhen, das ist Alles, um was wir Sie ersuchen.«
»Ich werde Ihren Anordnungen gern nachkommen. Wünschen die Herren noch in Gesellschaft zu bleiben, oder soll ich Ihnen Ihre Zimmer sogleich anweisen?«
»Wir bleiben noch.«
»So erlauben Sie, Ihnen den Herrn Verwalter zu empfehlen. Es wird ihm eine Ehre sein, Ihnen zu Diensten stehen zu dürfen.«
Sie ertheilte in der Küche ihre Befehle und kehrte dann zu Thomas und Zarba zurück.
Die beiden Kinder waren in den Garten gegangen. jetzt kehrten sie wieder, und Magda meinte altklug:
»Frau Hartig, ich habe unsern Besuch gesehen.«
»Wo denn?«
»Im Garten, wo der Verwalter sie herumführt. Der Eine ist mir bekannt, doch komme ich nicht sogleich auf seinen Namen. Ich muß ihn bei Papa gesehen haben. Er ist ein Offizier.«
»Das stimmt auch. Ich will Dir den Namen sagen: Es ist der Oberstlieutenant von Hellmann, mein Kind. Die andern Herren sind Verwandte von ihm.«
»Von Hellmann? Nein. Dieser Herr muß anders heißen. Den Herrn Oberstlieutenant von Hellmann kenne ich sehr genau. Er ist ein kleiner hagerer Herr mit einem sehr gewaltigen Barte im ganzen Gesichte. Nein. Es kommt mir vor, als ob der Herr im Garten etwas viel Höheres gewesen sei, nicht blos Oberstlieutenant. Er muß General oder so etwas sein.«
»Du irrst Dich, mein Kind. Siehe ihn Dir noch einmal genau an. Da kommen sie eben über den Hof.«
»Ich sehe es ja, es ist der Oberstlieutenant von Hellmann nicht!«
Auch Thomas war aufgestanden und an das Fenster getreten. Er fuhr erschrocken einige Schritte zurück.
»Alle Teufel! Nein, das ist der Hellmann nicht. Das ist hm, es ist doch wahrhaftig gar kein Irrthum möglich!«
»Wer ist es denn?« frug die Wirthschafterin.
»Hm, und drei sind es auch; das stimmt!«
»So sagen Sie aber doch, wer es ist!« bat sie.
Sie war bei dem Tone, welchen Thomas hatte, wirklich ängstlich geworden.
»Zarpa!« rief dieser. »Komme einmal herüper an das Fenster und siehe Dir den grauen Kerl an, der soepen in den Stall guckt!«
Sie folgte seiner Aufforderung.
»Raumburg!« meinte sie überrascht.
»Ja, Prinz Raumpurg, den ich damals mit gefangen hape!«
»Mein Gott, ist das möglich!« rief die erschrockene Wirthschafterin. »Er soll aus dem Gefängnisse entsprungen sein.«
»Das ist er auch, meine liepe Frau Hartig, und diese peiden andern Vagapunden mit ihm. Sie werden verfolgt und können nicht gut in einem Gasthofe pleipen; darum sind sie zu Ihnen gekommen.«
»Was thun wir?«
»Natürlich unsere Pflicht. Wir fangen sie.«
»Aber wie? Sie sind ja höchst gefährlich und werden sich zur Wehre stellen.«
Thomas warf ihr einen sehr überlegenen Blick zu.
»Hapen Sie keine Angst. Der Thomas Schupert wird mit solchen Hallunken ganz alleine fertig!«
»Sie gegen Drei!«
»Nöthigenfalls. Aper eine solche Anstrengung ist ja gar nicht einmal nothwendig. Hapen Sie den Schlingels schon ihre Zimmer und Schlafstupen angewiesen?«
»Noch nicht. Das werde ich erst dann thun, wenn sie gegessen haben.«
»Gut. Dann suchen Sie es so einzurichten, daß sie sich nicht zu Hilfe kommen können.«
»Ich werde weit auseinander liegende Zimmer wählen.«
»Ja. Und wenn sie dort sind, dann spiele ich den Hausknecht oder den Zimmerkellner und nehme sie pei dieser Gelegenheit gefangen.«
Magda war bei dem Gehörten natürlich sehr erschrocken und hatte sich ängstlich in die Ecke des Sophas geschmiegt. Kurt aber hatte aufmerksam zugehört und schlich sich jetzt zur Thüre hinaus nach seinem Stübchen. Dort hatte er seine beiden Pistolen, welche er beim Schießunterrichte zu gebrauchen pflegte. Er lud sie und steckte sie zu sich. Dann ging er in den Hof hinunter. Auf der Treppe begegnete ihm der Verwalter mit den beiden einstigen Irrenärzten. Raumburg war zurückgeblieben, um den Pferdestall einer Besichtigung zu unterwerfen. Kurt trat zu ihm.
»Wie gefallen Ihnen unsere Ponnys?« frug er treuherzig.
»Sie sind ausgezeichnet, mein Knabe,« antwortete Raumburg.
»Und der Rapphengst da?«
»Ein sehr edles Pferd. Ich kenne es. Der Herr General pflegt es zu reiten, wenn es gilt, ungewöhnliche Anstrengungen auszuhalten.«
»Ja, es wird auch höchst aufmerksam gepflegt. Sind Sie auch ein Freund von guten Hunden, Herr Oberstlieutenant?«
»Natürlich!«
»Hat Ihnen der Verwalter unsern Hundezwinger gezeigt?«
»Nein.«
»Bitte, den müssen Sie sehen. Wollen Sie mitkommen?«
»Gern.«
Kurt führte ihn zu einer Thür, hinter welcher bei ihrer Annäherung ein freudiges Gewinsel zu hören war.
»Nur still da drin. Ich komme!«
Er öffnete und war augenblicklich von einer Menge von Thieren umringt und umsprungen, von denen jedes einzelne ein Muster seiner Rasse war. Der Prinz von Raumburg fühlte sein Interesse steigen und trat tiefer in den Stall.
»Bitte, nicht zu weit hinter, Herr Oberstlieutenant. Das ist gefährlich! Da hinten liegt einer, der ist schlimmer als ein Tiger.«
»Ah, ein Wolfshund!«
»Das wäre weiter nichts; aber ein sibirischer. Wollen Sie ihn genau sehen?«
»Wenn es ohne Gefahr möglich ist.«
»So treten Sie an die Seite.«
Kurt ging nach dem hintersten Winkel.
»Wjuga, steh auf!«
Auf diesen Ruf erhob sich langsam ein mächtiges weißzottlges Geschöpf, welches einem Eisbären bei weitem ähnlicher sah als einem Hunde. Kurt kettete ihn los und führte ihn bis vor an die Thür. Raumburg stand im Innem des Stalles.
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