Karl May - Durch das Land der Skipetaren
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»Gern, sehr gern, wenn ich nicht etwa zu lange warten muß.«
»Du hast doch Zeit!«
»Nein, ich muß übermorgen in Skopia eintreffen.«
»Du brauchst nur etwa noch drei Stunden zu warten.«
»Das ist mir viel zu lange.«
»Wir bezahlen dich dafür.«
»Bezahlen? Ah, das könnte der Sache eine andere Wendung geben. Wie viel wollt ihr denn bezahlen?«
»Fünf Piaster, bis sie kommen.«
»Und wenn sie aber nicht oder sehr spät kommen, so daß ich dann nicht weiter reiten kann, weil es dunkel ist?«
»So bezahlen wir für dich hier das Nachtquartier und das Essen.«
»So bleibe ich; aber ihr müßt mir die fünf Piaster sofort auszahlen.«
»Scherif! Denkst du etwa, daß wir kein Geld haben?«
»Nein, sondern ich denke, daß ich keins habe; darum möchte ich solches bekommen.«
»Nun, diese Kleinigkeit können wir sehr leicht vorauszahlen. Da!«
Er warf mir zehn Piaster hin, und als ich ihn erstaunt anblickte, sagte er verächtlich:
»Nimm es nur, wir sind reich.«
Sie waren allerdings gut bei Geld, denn der Geldbeutel dieses Menschen war groß, und es klang darin nach Gold.
Nun wurde ich über meine eigene Person gefragt. Ich mußte mich und meine Begleiter genau beschreiben und dann auch sagen, ob ich gesehen, daß uns die Kugeln nicht getroffen hätten.
Ich erzählte alles, was geschehen war, dann fragte der Skipetar:
»Hast du denn nicht gehört, wann diese vier Männer aufbrechen wollen?«
»Ich war dabei, als der eine von ihnen sagte, daß sie zur Mittagszeit fortreiten würden.«
»Das haben auch wir erfahren; aber wir denken, daß sie dennoch nicht kommen werden.«
»Warum nicht?«
»Weil sie sich fürchten.«
»O, diese Fremden sehen nicht so aus, als ob sie sich fürchten könnten! Vor wem auch sollen sie denn Angst haben?«
»Vor den Skipetaren.«
»Das glaube ich nicht; habe doch nicht einmal ich selbst Angst vor ihnen. Und nun gar diese vier! Ihr sollt nur die Waffen des Einen sehen.«
»Ich habe davon gehört. Man soll ihm jedoch gesagt haben, daß Skipetaren ihm auflauern wollen.«
»Davon weiß ich nichts; wohl aber habe ich von zwei Räubern gehört.«
»Also doch! Was ist‘s mit ihnen?«
»Der alte Mübarek hat zwei Räuber gedungen, diese vier Fremden unterwegs zu töten.«
»Woher weiß man denn das?«
»Aus einem Gespräch, welches belauscht worden ist.«
»Teufel! Wie unvorsichtig! Hat man die Namen der Räuber gewußt?«
»Nein, und ich glaube, man kennt dieselben überhaupt nicht.«
»Und was sagen denn die vier Fremden dazu?«
»Sie lachen.«
»Allah w‘Allah! Sie lachen?« brauste er auf. »Sie lachen über diejenigen, von denen sie angefallen werden sollen?«
»Ja, über wen sonst?«
»Ich meine, wenn es sich um wirkliche Skipetaren handelt, so kann diesen Fremden das Lachen sehr leicht vergehen.«
»Das glaube ich nicht.«
»Wie? Du glaubst es nicht? Meinst du, daß die Skipetaren schwache Knaben sind?«
»Sie mögen so stark sein, wie sie wollen; diesen vier Männern können sie nichts anhaben, weil dieselben kugelfest sind.«
»Kugelfest? Verflucht! Ich habe niemals daran geglaubt und es stets für ein albernes Märchen gehalten, daß sich ein Mensch kugelfest machen könne. Hast du es aber auch genau gesehen?«
»Sehr genau; ich stand unmittelbar dabei.«
»Die Kugeln trafen nicht? Und der Mensch fing sie sogar auf?«
»Mit der Hand. Dann, als abermals mit denselben Kugeln geschossen wurde, durchbohrten sie das Brett.«
»Es ist kaum glaublich!«
»Aber über fünfhundert Menschen waren dabei, haben es gesehen und sich die Kugeln geben lassen.«
»Dann muß man es freilich glauben. Wenn ich das Kunststück auch machen könnte, ich verzehrte alle Tage einen ganzen Kuran.«
»Es wird sich wohl nicht bloß darum handeln, sondern ich vermute, daß dabei noch gewisse Geheimnisse zu beobachten sind.«
»Ohne Zweifel. Ich gäbe sehr viel darum, wenn ich diese Geheimnisse erfahren könnte.«
»Das wird keiner verraten.«
»Hm! Vielleicht doch.«
»Ich glaube es nicht.«
»Und ich wüßte doch vielleicht zwei Personen, die es erfahren könnten.«
»Wer wären diese?«
»Die Räuber, die ihnen auflauern.«
»O, diese am allerwenigsten!«
»Das verstehst du nicht, obwohl du ein Scherif bist. Ich nehme an, daß die Skipetaren einem von den Fremden das Leben schenken, jedoch nur unter der Bedingung, daß er ihnen das Geheimnis verrate.«
»Dabei vergissest du aber die Hauptsache,« sagte ich mit kühler Ruhe.
»Was wäre dies?« fragte er hastig.
»Daß sich diese Männer gar nicht vor den Skipetaren zu fürchten brauchen; sie sind ja kugelfest, wie ihr nun selbst zugeben werdet.«
»Wir müssen es freilich zugeben, denn wir haben es vorhin aus einem ganz zuverlässigen Mund gehört; aber ich frage dich: sind sie denn auch hieb- und stichfest?«
»Hm! Das weiß ich nicht.«
»So sind sie es auch nicht, denn sie hätten sich jedenfalls dessen gerühmt. Also kann man ihnen doch zu Leibe gehen. Oder meinst du, daß wir, wenn wir diese Skipetaren wären, uns vor diesem Fremden, welcher den Araber reitet, zu fürchten hätten?«
»Im Ringen gewiß nicht.«
»Also sind sie doch nicht so sicher. Aber auch ich bin überzeugt, daß ihnen nichts geschieht, zumal wir ihnen beistehen würden.«
»Ihr wolltet dies wirklich tun?« fragte ich gemächlich.
»Warum zweifelst du? Wir sind ihnen von Radowitsch aus entgegen geritten, wir wollen sie empfangen und sie überraschen. Sie sollen nämlich bei uns wohnen. Wir werden ihre Gastfreunde sein. Wehe dem Menschen, der ihnen ein Leid tun wollte!«
»Hm! Das glaube ich wohl. Aber sie können vielleicht überfallen werden, bevor sie hierher kommen.«
»O nein; da gibt es keinen passenden Ort.«
»Verstehst du das so genau?« fragte ich, indem ich ein recht einfältiges Gesicht zu machen mich bemühte.
»Ja, denn ich bin Soldat gewesen. Weiter oben, nach Radowitsch zu, ist ein passender Ort, nämlich da, wo es durch den Wald geht. Da gibt es große Felsenbrocken zu beiden Seiten des Weges, und das Gehölz ist so dicht, daß man weder rechts noch links entfliehen kann. Wenn sie dort angefallen würden, so wären sie rettungslos verloren.«
In der Pause, welche nun entstand, weil er sinnend vor sich niederblickte, hörte ich jetzt ganz deutlich wimmernde Töne aus dem Hause dringen. Ich hatte sie schon vorhin gehört, aber nicht so deutlich; es schien eine Kinderstimme zu sein. Die Sache wollte mir beinahe verdächtig vorkommen, doch dachte ich mir, daß die Skipetaren es gar nicht hätten wagen können, hier eine Untat zu verüben und dann so ruhig sitzen zu bleiben.
»Wer wimmert denn da drin?« fragte ich.
»Wir wissen es nicht.«
»Ist dieses Haus ein Khan?«
»Nur eine kleine Herberge.«
»Wo ist der Wirt?«
»In der Stube.«
»Ich will einmal nachsehen,« sagte ich, stand auf und ging auf die Türe zu.
»Halt! – Wohin?« fragte der Eine.
»Hinein zu dem Wirt.«
»Geh hier an den Laden!«
Ich erriet sofort, daß sie mich nicht mit dem Wirt allein sprechen lassen wollten. Jedenfalls kannte er sie, und sie fürchteten, von ihm verraten zu werden. Ich hinkte also zu dem offenen Laden und steckte den Kopf hinein. Das Wimmern dauerte fort.
»Konakdschy – Wirt!« rief ich hinein.
»Hier,« antwortete eine männliche Stimme.
»Wer wimmert so da drinnen?«
»Meine Tochter.«
»Warum?«
»Sie hat Zahnweh.«
»Wie alt ist sie?«
»Zwölf Jahre.«
»Warst du bei einem Berber oder Hekim?«
»Nein, ich bin zu arm.«
»So werde ich helfen, ich komme hinein.«
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