Karl May - Waldröschen III. Matavese, der Fürst des Felsens. Teil 1

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Waldröschen III. Matavese, der Fürst des Felsens. Teil 1: краткое содержание, описание и аннотация

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Er sagte die Unwahrheit um den Vater für sein Mädchen gut zu stimmen, und war entschlossen, sein Geld für das ihrige auszugeben.

»Und wo wohnt sie?« fragte der Alte. – »Das erfährst du später.« – »Ah, du denkst, ich besuche sie und pumpe sie an?« – »Ja.« – »Alle Wetter, du bist verdammt vorsichtig. Aber was wird mit mir, wenn ihr fortzieht?« – »Du gehst mit« – »Hei! Wird sie mich mitnehmen?« – »Ja, obgleich sie weiß, daß du den Branntwein liebst und Garotteur bist« – »Und will es versuchen mit mir? Kerl, du bist dieses Mädchen gar nicht wert Es muß dich sehr liebhaben, Gerard; darum heirate es. Es muß überdies gut und brav sein.« – »Ich hoffe es.« – »Gut, so will ich mir Mühe geben, ich will einmal sehen, ob ich mit dem Branntwein fertig werde.« – »Versuche es, und du wirst sehen, daß es gelingt. Siehe, ich selbst gewinne ja über mich.« – »Das ist etwas anderes, du bist jung. Wohin gehst du jetzt?« – »Zum Wirt und zur Mutter Merveille.« – »Darf ich gleich mit?« – »Hm, ja; es ist besser, du hörst was ich mit ihr bespreche. Komm.«

Sie gingen zum Besitzer des Hauses, um die Miete zu bezahlen, und suchten darauf die Restauration der Mutter Merveille auf, wo Gerard den Vater als Tischgast anmeldete und den Betrag zweier Monate sofort pränumerando entrichtete.

Am späten Abend suchte dann Gerard einen jener alten, kleinen, aber wohl renommierten Gasthöfe auf, in denen man gut wenn auch einfach und billig wohnt, und ließ sich ein Zimmer geben. In demselben saß er die ganze Nacht und schrieb das Notizbuch des Grafen ab. Außerdem kopierte er noch eine einzelne Seite desselben.

Mit dieser begab er sich am Morgen zu einem Buchhändler, um zu fragen, welche Sprache dies sei. Er erfuhr, daß es Spanisch sei, und wußte also nun, was er zu tun hatte.

7. Kapitel

Gerard ging dann nach der Rue de St. Quentin, um den Grafen aufzusuchen. Er fand diesen, mit großer Ungeduld seiner wartend.

»Nun, wie steht es?« fragte der Graf. – »Leidlich, vielleicht auch gut«, antwortete Gerard. – »Was soll dies heißen?« – »Es soll heißen, daß ich das Buch gesehen habe, aber nicht weiß, ob Sie es bekommen werden, weil Ihnen der Preis zu hoch sein wird; er verlangt tausend Franken und sagte, daß er keinen Sous herablassen würde.« – »Dieser Schuft! Warum verlangt er eine solche Summe? Das Buch hat ja keinen Wert für ihn!« – »Er sagte, es habe desto mehr Wert für die Polizei.«

Der Graf verfärbte sich.

»Warum?« fragte er. – »Er hat mir gar nichts Ausführliches darüber mitteilen wollen.« – »So handelt es sich vielleicht um eine andere Brieftasche. Die meinige hat wohl Wert für mich, aber nicht das mindeste Interesse für die Polizei.« – »Das kommt wohl auf eine Probe an. Er hat eine Seite des Notizbuchs abgeschrieben und mir die Abschrift mitgegeben.« – »Ah! Zeige her!«

Gerard nahm das Blatt heraus und zeigte es dem Grafen. Dieser las es und sagte dann:

»Es stimmt; es ist mein Portefeuille. Hast du diese Zeilen gelesen?« – »Nein; ich verstehe nicht Spanisch.« – »Donnerwetter, aber du weißt, daß es Spanisch ist!« – »Er sagte es mir, da er Spanisch versteht.« – »Wirklich?« fragte der Graf erbleichend. – »Ja; er hat in Spanien als Kaufmann konditioniert.« – »Alle Teufel! Das ist verdammt unangenehm!«

Alfonzo zerknitterte das Papier in der geballten Faust und trat an das Fenster. Seine Mienen bewegten sich in der Reihenfolge der Gedanken und Gefühle, die über sein Gesicht gingen.

»Wie heißt er?« fragte er, sich endlich wieder umdrehend. – »Das kann ich nicht sagen, denn ein Kamerad verrät den anderen nicht.« – »Und wenn er nun im Weg ist?« – »Gute Kameraden sind sich nie im Weg.« – »Aber einem anderen?« fragte der Graf mit eigentümlicher Betonung.

Gerard verstand ihn sofort, tat aber so, als ob er ihn nicht begriffen habe.

»Das geht mich nichts an«, sagte er. – »Aber, wenn er nun mir im Weg wäre und du tausend Franken erhieltest, wenn …«

Erst jetzt warf Gerard dem Grafen einen verständnisvollen Blick zu und fragte:

»Dieser Mann, der Ihr Taschenbuch in der Hand hat, ist Ihnen im Weg?« – »Ja, und zwar dieses Taschenbuchs wegen.« – »So enthält es Dinge, die Ihnen schaden können, und mein Kamerad hat recht gehabt, als er von der Polizei sprach …« – »Hm, ja, vielleicht. Ich denke, daß ich dir mein Vertrauen schenken darf!« – »Ganz gewiß, Monsieur. Mein Kamerad hat Ihr Notizbuch durchgelesen.« – »Ich kann es mir denken. Also dir hat er nur wenig davon gesagt? Sei aufrichtig!« – »Er sagte, wenn das Buch Ihnen gehöre, so könnten Sie unmöglich der Marchese d‘Acrozza sein.« – »Wer sonst?« – »Das sagte er nicht.« – »Ah«, meinte der Graf mit einem Atemzug der Erleichterung, »er ist verschwiegen gewesen.« – »Ferner sagte er, daß Sie aus Spanien kommen.« – »Sagte er weiter gar nichts?« – »Kein Wort.« – »Und tausend Franken will er dafür? Das stellt mich aber nicht sicher. Jetzt zahle ich die Summe, und später plaudert er dennoch.« – »Er wird mir Verschwiegenheit geloben müssen!« – »Das ist noch keine Bürgschaft. Kann ich ihn einmal sehen?« – »Nein, er hat es verboten.« – »Dann kenne ich nur ein Mittel, mir Sicherheit zu verschaffen, und dies ist sein Tod.« – »Alle Teufel! Er wird keine Lust haben, Ihnen zuliebe zu sterben!« – »Ich glaube es. Aber du wirst Lust haben, dir tausend Franken zu verdienen.« – »Das ist wahr. Es fragt sich, wofür ich diese Summe erhalten soll.« – »Nun, für sein Leben.« – »Ah, Sie scherzen, Monsieur!« lachte der Schmied. – »Es ist mein voller Ernst« – »Das glaube ich nicht, weil Sie mir, wenn es Ihr Ernst wäre, etwas mehr bieten würden, als tausend Franken.« – »Schlingel!« – »Rechnen Sie nach, Monsieur! Tausend Franken geben Sie diesem Mann für seinen Raub, mir aber wollen Sie dieselbe Summe für diesen Raub und für sein Leben geben. Das ist sehr unverhältnismäßig.« – »Nun gut wieviel verlangst du?« – »Es ist ein Kamerad von mir, unter zweitausend tue ich es nicht« – »Mensch, du wirst ja ein reicher Mann durch mich; fünfzehnhundert gebe ich dir.« – »Zweitausend, anders nicht. Sonst sprechen wir gar nicht mehr davon.« – »Gut, ich will nachgeben. Wann kann es geschehen?« – »Sobald es paßt.« – »Es muß sofort geschehen. Ich muß sonst gewärtig sein, er mißbraucht meine Notizen.« – »So will ich sehen, ob ich ihn treffe.«

Gerard wandte sich zum Gehen, aber der Graf rief ihn zurück.

»Halt!« sagte er. »Welche Sicherheit bringst du mir, daß du ihn getötet hast?« – »Ihr Portefeuille.« – »Das ist keine Bürgschaft, daß er getötet ist.« – »Doch jedenfalls, Monsieur. Oder glauben Sie, daß er mir das Buch freiwillig gibt?« – »Ja, ich glaube es. Ihr seid Kameraden. Ihr teilt die zweitausend Franken!« – »Ah, Ihr Vertrauen zur mir ist kein sehr großes!« – »Das kannst du nicht übelnehmen.« – »So dürfen auch Sie es nicht übelnehmen, wenn mein Vertrauen zu Ihnen schwindet.« – »Was soll das heißen?« – »Wer garantiert mir meine zweitausend Franken, wenn ich meinen Auftrag ausführe?« – »Mein Wort!« – »Und wenn ich diesem Wort nicht glaube?« – »Mensch, ich bin ein Edelmann.« – »Ah, schön«, sagte Gerard mit versteckter Ironie. »Und von mir verlangen Sie Garantie?« – »Ja, ein Glied seines Leibes.« – »Alle Teufel! Welches Glied?« – »Den Kopf.« – »Das geht nicht, Monsieur. Es ist mir zu gefährlich, den Kopf eines Gemordeten zu transportieren.« – »Gut, so bringe die rechte Hand.«

Der Schmied sann nach.

»Hm«, sagte er endlich, »das würde weniger gefährlich sein. Eine Hand läßt sich eher verstecken als ein Kopf. Also, wenn ich diese Hand bringe und Ihr Portefeuille, so erhalte ich zweitausend Franken?« – »Sofort!« – »Gut, ich will mich auf Ihr Edelmannswort verlassen. Wo finde ich Sie, wenn Sie nicht hier sind, Monsieur?« – »Ich gehe gar nicht aus.« – »Dann adieu, Monsieur le Marchese.«

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