Karl May - Waldröschen IV. Matavese, der Fürst des Felsens. Teil 2
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Waldröschen IV. Matavese, der Fürst des Felsens. Teil 2: краткое содержание, описание и аннотация
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Bei diesen Worten fiel Cortejo eine Last vom Herzen.
»Herzlich gern«, sagte er. »ich wußte nicht, was ich mit ihnen anfangen sollte. Sie sind ganz Feuer und Flamme, sich an den dreien zu rächen. Von mir aus hätten sie jetzt keine Gelegenheit dazu erhalten können.« – »Gut, so sollen sie diese Gelegenheit bei mir finden. Morgen beim Frühstück werde ich mit ihnen sprechen. Ihr kehrt nach Mexiko zurück?« – »Ja.« – »So werde ich Euch Nachricht geben, sobald es mir gelungen ist.« – »Dann wird die Schenkungsurkunde oder der fingierte Kauf sofort nach Spanien gehen, um von Graf Alfonzo unterzeichnet zu werden. Aber wie wollt Ihr es anfangen, die drei Kerle zu beseitigen?« – »Das weiß ich jetzt noch nicht. Das werde ich erst dann sagen können, wenn ich sie gesprochen und beobachtet habe. Habt Ihr in dieser Angelegenheit noch etwas zu bemerken?« – »Nein.« – »So entschuldigt mich jetzt. Schlaft ruhig ein. Ich muß vorher gehen, um die Posten zu inspizieren. Juarez ist in solchen Sachen sehr streng, und wenn er eine Nachlässigkeit bemerkt, so sitzt selbst der Kopf eines Offiziers nicht fest auf seinem Körper.«
Cortejo lehnte sich in seine Hängematte zurück und lächelte befriedigt vor sich hin. Er konnte ruhig und sorgenlos nach Mexiko zurückkehren, denn er war überzeugt, seine Angelegenheit den besten Händen anvertraut zu haben.
Er kannte Verdoja als einen rohen, gewissenlosen Menschen, der wegen des Quecksilberlands nicht nur drei, sondern zehn und zwanzig Morde auf sich nehmen würde. Übrigens behielt er sich die Erfüllung seines Wortes im stillen noch vor. Waren die drei getötet, so konnte man den Fall ja ganz einfach ignorieren. Verdoja wagte es sicher nicht, den Preis seines Verbrechens gerichtlich einzuklagen, denn dann wäre er selbst verloren gewesen.
Während Cortejo diesen Gedanken nachhing, ging der Hauptmann draußen von Posten zu Posten. Er hatte dabei aber weniger auf seine militärischen Obliegenheiten acht, als vielmehr auf die Gedanken, die der eigentümliche Handel in ihm erweckte.
»Also eine Beleidigung ist es nicht, um derentwillen sie verschwinden und sterben sollen«, dachte er. »Was aber ist es dann?«
Er ging eine Strecke in die finstere Nacht hinein und überlegte für sich: »Es ist ein hoher Preis, den er zahlt. Die Besitzung ist eine Million wert, und wer eine Million zahlt, bei dem muß es sich um noch viel mehr handeln. Aber was kann das sein? Der Graf gibt das Quecksilberland, folglich muß es sich um die ganze Grafschaft handeln. So möchte man fast denken. Wer sind diese drei? Ein Arzt und ein Seemann; beide sind Deutsche. Der dritte ist ein Spanier, der heißt Mariano oder Alfred de Lautreville. Das kling sehr geheimnisvoll. Er scheint derjenige zu sein, um den es sich eigentlich handelt.«
Er setzte jetzt seine Inspektion fort, konnte aber seine Gedanken nicht von diesem Gegenstand abbringen. Der ungeheure Vorteil, den ihm der Handel versprach, nahm alle seine Gedanken gefangen.
»Aber wird er auch Wort halten?« dachte er. Ich kenne diesen Cortejo als einen ausgemachten Schlaukopf. Wie nun, wenn ich die drei umbringe, und er tut dann, als ob er gar nichts von der ganzen Sache wisse? Dann wäre das Quecksilberland allerdings zum Teufel. Ich könnte nichts machen. Aber Cortejo ginge auch zum Teufel, das ist gewiß. Ich werde mir die Angelegenheit beschlafen.«
Er kehrte in sein Quartier zurück und legte sich zu Bett. Am anderen Morgen ließ er die bisherigen Begleiter Cortejos zu sich bescheiden und nahm sie in Gegenwart des letzteren vor.
»Wer seid ihr eigentlich?« fragte er sie.
Derjenige, der bereits gestern den Sprecher gemacht hatte, antwortete:
»Hat Euch dies Señor Cortejo nicht gesagt?« – »Nein.« – »Wir sind arme Teufel, die sich auf verschiedene Art und Weise ihr Brot verdienen.« – »Die Art und Weise macht euch also nicht bedenklich?« – »Das fällt uns nicht ein.« – »Wollt ihr euch ein wenig Brot bei mir verdienen?« – »Das geht nicht, denn wir stehen jetzt in Señor Cortejos Diensten.« – »Der hat euch an mich abgetreten.« – »Oho!« rief der Mann. »Das geht nicht!« – »Warum nicht?« – »Das ist unsere und Señor Cortejos Sache.« – Er hat mir alles anvertraut«, sagte der Offizier. »Ihr könnt offen mit mir sprechen.« – »Ist‘s wahr, Señor?« fragte der Mann Cortejo. – »Ja«, antwortete dieser. – »Das dürfen Sie nicht, Señor! Sie dürfen uns an niemand abtreten; wir sind freie Männer. Sie haben uns versprochen, daß wir unsere Kameraden rächen sollen!« – »Ich habe keine Zeit, euch weiter zu führen, aber dieser Señor wird es an meiner Stelle tun.« – »Ist das wahr?« – »Ja«, sagte Verdoja. »Ihr sollt euch rächen, ihr begleitet mich nach der Hacienda del Erina.« – »Mit den Lanzenreitern?« – »Nein, das geht nicht. Ihr folgt uns. Kennt ihr die Hazienda?« – »Ja.« – »Sie hat eine Umzäunung?« – »Ja, eine sehr feste.« – »Nun wohl. Heute um Mitternacht – bis dahin haltet ihr euch versteckt – kommt einer von euch an die südliche Spitze dieser Umzäunung. Dort werde ich mich befinden, um ihm Verhaltungsmaßregeln zu erteilen.« – »Aber wie steht es mit dem Preis?« – »Es bleibt derselbe wie bei Señor Cortejo.« – »So sind wir zufrieden. Dürfen wir aufbrechen?« – »Nein. Juarez hat noch nichts befohlen.«
Die Freischärler traten einstweilen ab. Der Hauptmann aber begab sich in Juarez‘ Quartier und erhielt dort bald den Befehl, Cortejo zu holen. Als dieser eintrat, stand der Indianer mitten im Zimmer und empfing ihn mit finsteren Mienen.
»Weißt du, wem du dein Leben zu verdanken hast?« fragte er ihn. – »Ich weiß es. Ich hätte es unschuldigerweise verloren.« – »Schweig! Señor Verdoja hat sich auch weiter für dich verbürgt. Du willst nach Mexiko?« – »Ja.« – »Man soll dort nicht wissen, daß ich hier in El Oro war, aber man wird es durch dich erfahren. Ich darf dich also nicht von mir lassen.« – »Señor, ich werde schweigen!«
Der spätere Präsident machte eine verächtliche Handbewegung und sagte geringschätzig:
»Ein Weißer schweigt nie, nur ein Indianer weiß Herr seiner Zunge zu sein. Ein Weißer hält höchstens dann sein Wort, wenn er es beschworen hat.« – »So will ich schwören, Señor.« – »Gut, schwöre!«
Cortejo mußte die Hand erheben und beschwören, daß er von dem Zusammentreffen mit Juarez nichts verraten wolle. Erst jetzt schien der letztere ihm zu glauben.
»Jetzt kannst du gehen«, sagte er. »Nimm deine Leute mit und merke dir, daß du für sie verantwortlich bist!«
12. Kapitel
Einige Minuten später saß Cortejo zu Pferd und verließ El Oro auf der entgegengesetzten Seite, wo er gestern eingeritten war. Die Freischärler begleiteten ihn, denn es sollte ja niemand wissen, daß sie mit dem Hauptmann in Beziehung standen. Erst nach einiger Zeit trennten sie sich von Cortejo und suchten auf einem Umweg die Richtung nach der Hacienda del Erina zu gewinnen.
Sie waren bis jetzt unglücklich gewesen in ihren Absichten auf die Hazienda, jetzt aber brannten sie vor Begierde, sich für das Erlebte reichlich zu entschädigen.
Kurz nach Cortejos Abreise verkündigte der Ton einer Trompete den Aufbruch. Die Lanzenreiter bestiegen ihre Pferde. Juarez setzte sich mit den Offizieren an die Spitze, und dann flogen sie auf ihren halbwilden Tieren über die Ebene dahin wie die Windsbraut, der niemand widerstehen kann.
Es waren damals gar schlimme Zeiten für Mexiko. Es hatte sich längst vom Mutterland Spanien losgesagt und sich einen eigenen Herrscher gegeben, aber es hatte nicht die Kraft, ein selbständiger Staat zu sein. Ein Präsident verdrängte den anderen, die Finanzen befanden sich im schlechtesten Zustand, das Beamtentum war korrumpiert, es herrschte weder Treu und Glauben, noch Gehorsam im Land. Kein Militär wollte gehorchen, jeder Offizier wollte regieren, und jeder General wollte Präsident sein.
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