Hans Blum - Robert Blum

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Ein ehrendes Zeugniß für Blum’s Gerechtigkeitssinn und Wahrheitsliebe bei seinen journalistischen Arbeiten, zugleich einen schönen Beweis für das Ansehen der Vaterlandsblätter in den höchsten Kreisen deutscher Bildung bietet nachstehender Brief Blum’s vom 9. September 1842 an Prof. Nees von Esenbeck in Breslau [48]. Prof. v. Esenbeck hatte eine Notiz der Vaterlandsblätter über die Breslauer philosophische Facultät berichtigt und diese Berichtigung sendet nun Blum ein mit den Worten: (Ich habe) „den angenehmen Auftrag zu erfüllen, der mir von der Redaction der Sächsischen Vaterlandsblätter zu Theil wurde, Ihnen für Ihr überaus freundliches Briefchen zu danken und Ihnen in der Einlage den Beweis zu liefern, daß wir Ihrem gefl. und gerechten Wunsche mit Vergnügen und aus Pflichtgefühl entsprochen haben. Daß die Mittheilung, aus einer unverfänglichen und durchaus unbetheiligten Quelle fließend, Aufnahme fand, bedarf keiner Entschuldigung; daß aber die Facultät auf ungerechte Weise gekränkt wurde, ist uns sehr schmerzlich, wenn auch dieses unangenehme Gefühl nicht von einer sehr wohlthuenden Beischmeckung frei ist. Wir haben nämlich dadurch die – wenn auch nur briefliche – Bekanntschaft eines Ehrenmannes gemacht, der mit einer leider immer seltener werdenden Offenheit und Zutraulichkeit die Wahrheit vertritt und nicht an der Redlichkeit einer offen angesprochenen Gesinnung zweifelt: ich meine Ihre uns höchst ehrenvolle Bekanntschaft. Genehmigen Sie demnach mit dem verbindlichsten Danke für Ihre freundliche und wohlwollende Meinung, für Ihr ehrendes Vertrauen die Versicherung innigster Verehrung von Ihrem ganz ergebensten Robert Blum.“

In gleich energischer Weise, wie durch die Tagespresse, suchte Blum aber auch durch billige politische Schriften zu wirken. Von 1840 gab er mit Steger den „Verfassungsfreund“ heraus, ein Lieferungswerk, durch welches das Volk über wichtige Zeitfragen des Staatslebens aufgeklärt werden sollte. Die Vorrede zum ersten Bändchen, welches eine Abhandlung Stegers über Absolutismus und constitutionelle Monarchie enthielt, war folgendes „Vorwort“ Blum’s vorausgeschickt, das wir vollständig mittheilen, da es eines der schönsten Zeugnisse der nationalen und maßvollen Gesinnung des Mannes darstellt.

Die Zeit, in der wir leben, ist eine der schönsten und größten, die es je gegeben. Eine gewaltige Bewegung hat sich der ganzen Welt bemächtigt, Alles will mit Kraft vorwärts, und auch unser herrliches Vaterland hat sich dem neuen Streben der Völker angeschlossen. Jeder Bürger ist bei diesem Ringen zwischen Altem und Neuem betheiligt, die Kräfte jedes Einzelnen werden in Anspruch genommen, jeder Staatsangehörige hat die Pflicht, den großen Ereignissen des Tages, die auch sein Wohl oder Wehe entscheiden, seine Aufmerksamkeit zu schenken und sich für oder wider auszusprechen.

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Fussnote_1_1

Namentlich ist das Ungenügende der bisherigen Biographieen handgreiflich. Ich übergehe die Aufzählung der kleineren biographischen Arbeiten über Blum, die sich in Zeitschriften, Lexicons &c. zerstreut finden. Aber auch die größeren Versuche dieser Art leiden an zwei Hauptfehlern. Sie sind sämmtlich unmittelbar nach der Revolution und insgesammt vom radicalsten, parteiischsten Standpunkt aus geschrieben. Und sie sind geschrieben, ohne daß den Verfassern – mit Ausnahme der Wiener Briefe Blum’s an seine Frau, einiger seiner Gedichte, Zeitungsartikel, Broschüren und Reden, – eine einzige Mittheilung oder Aeußerung Blum’s über sich selbst oder Mittheilungen seiner Angehörigen über ihn zur Verfügung gestanden hätten. Der reiche Schatz handschriftlicher Aufzeichnungen, den Blum hinterlassen, und der zwar keine Selbstbiographie, wohl aber überall die wichtigsten Fingerzeige für die Geschichte seines Lebens enthält, der überaus interessante Briefwechsel Blum’s mit den Seinen, den Freunden u. s. w. wurde von jenen früheren Biographen völlig unbenützt gelassen. Selbst die historischen Quellen, welche uns heute über die wichtigsten Jahre in Blum’s Leben, namentlich über das Jahr 1848 zu Gebote stehen, waren damals zum großen Theil unerschlossen. Die Titel jener früheren biographischen Versuche sind:

„Das Buch von Robert Blum. Ein Denkmal seines Lebens und Wirkens von Eduard Sparfeld, eingeführt durch Franz Rauch, Pfarrer der christ-kathol. Gemeinde zu Leipzig. Leipzig, 1849. Im Selbstverlag des Verfassers und in Commission bei H. Matthes,“ 96 Seiten. Völlig werthlos. – „Robert Blum als Mensch, Schriftsteller und Politiker von Arthur Frey. Mit einem Portrait Robert Blum’s. Mannheim, J. P. Grohe. 1849. 216 Seiten.“ Der Verfasser steht auf dem Standpunkt der äußersten Linken. Das Büchlein gibt eine Anzahl Zeitungsartikel, Briefe und Reden Blum’s im Wortlaut. – „Robert Blum. Sein Leben, sein Wirken. Ein Buch für das Volk, nach den besten Quellen bearbeitet von Adolph Streckfuß.“ Enthält interessante, nur leider durchaus beweislos gelassene und nach der parteiischen Schreibweise des Verfassers wenig glaubhafte Details aus den Leipziger Augusttagen, den Jubelwochen der Revolution und den Frankfurter Septembertagen. Im Uebrigen breiter, gedankenarmer Schwatz. Alle diese Biographen berichten über die Jugend Blums fast wortgetreu dasselbe und beschränken sich betreffs der parlamentarischen Wirksamkeit ihres Helden auf einige gesinnungstüchtige Phrasen.

Fussnote_2_2

In den Familienaufzeichnungen, denen ich hier folge, und welche in der Hauptsache von der Schwester Robert Blum’s, Frau Margaretha Selbach geb. Blum in Köln herrühren, werden sogar ausdrücklich die „Lehren des Professor Hermes“, wird E. Blum ein „Hermesianer“ genannt. Da jedoch die erste epochemachende Schrift dieses Gelehrten erst 1805 erschienen ist und Hermes nur fünf Jahre älter war (geboren 1795) als Engelbert Blum, so ist das jedenfalls ein Irrthum, zumal da Hermes niemals persönlich als Lehrer oder sonstwie auf die Schüler jenes Kölner Gymnasiums eingewirkt hat.

Fussnote_3_3

Treitschke, die Anfänge des Zollvereins, Preuß. Jahrb. 30. Band. S. 897 fg.

Fussnote_4_4

Das „Reisejournal“ verzeichnet hier, charakteristisch genug, nur Orte und Meilendistanzen ohne jede Bemerkung.

Fussnote_5_5

Das älteste Heftchen dieser Art trägt den stolzen Titel: Mémorial analytique de mes recettes et dépenses pour les ans 1828, 29 et 30 . Von da an bis 1848 liegen von Blum eigenhändig geschriebene Jahreshefte über seine Einnahmen und Ausgaben vor, von der Leipziger Zeit (1832) an auch fast sämmtliche Belege über die Ausgaben. Hierauf beruhen, wo nicht andere Quellen angegeben sind, meine Angaben über die finanziellen Verhältnisse Blums.

Fussnote_6_6

Dem Reisejournal wird im Nachstehenden in allen Zeitangaben u. s. w. gefolgt, während das „Mémorial“ die finanziellen Verhältnisse Blum’s klar legt.

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