Scheunemann, Frauke - Ein Kater in geheimer Mission - Winston
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- Название:Ein Kater in geheimer Mission - Winston
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- Год:2013
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Andererseits: Ob mich Kira noch einmal in ihrem Bett schlafen lässt? Das war nicht so schlecht. Bis auf das elendig frühe Aufstehen. So etwas brauche ich wirklich nicht noch einmal! Ich beschließe, die ganze Angelegenheit mal ein paar Tage zu beobachten und mir dann eine Meinung zu bilden. Hinterher ist man ja bekanntlich immer schlauer. Und das gilt ausnahmsweise nicht nur für Menschen, sondern auch für Katzen.
Die Welt da draußen ist voller Gefahren. Aber spannend ist sie auch! Glaube ich jedenfalls.
»Waaaas? Winston geht nie raus? Er ist immer in der Wohnung? Immer?« Kira ist fassungslos. Warum nur? Ist doch sehr schön in unserer Wohnung. Werner hat Kira gerade erklärt, dass ich ein reiner Hauskater bin und deswegen niemals draußen spazieren gehe. Das Ergebnis dieser Erklärung ist, dass Kira mich jetzt sehr mitleidig anguckt und mir über den Kopf streicht.
»Du Armer! Dir muss ja schrecklich langweilig sein.« So ein Quatsch! Mir ist überhaupt nicht langweilig. Mir geht es bestens. Vor allem, wenn mich ein Mensch so ausdauernd am Bauch krault, wie es Kira in der letzten halben Stunde getan hat. Dann allerdings hat sie Werner gefragt, ob es für mich eine Leine gibt, damit sie mal mit mir spazieren gehen könne. Spazieren! An der Leine !!! Ich bin doch kein Hund!
Werner schaut mich nachdenklich an.
»Nein, eine Leine habe ich nicht. Ich dachte bisher immer, Winston sei mit seinem Leben ganz zufrieden. Aber vielleicht hast du recht und er müsste mal öfters raus. Scheint mir auch so, als sei der Gute in letzter Zeit ziemlich füllig um die Hüften geworden. Offenbar verwöhnt deine Mutter ihn zu sehr.« Er grinst, ich schäume. Gut, in den drei Wochen, in denen Anna nun schon bei uns arbeitet, habe ich vielleicht ein klitzekleines bisschen zugenommen – aber von ganz schön füllig kann überhaupt nicht die Rede sein. Frechheit!
Beleidigt will ich in Richtung Körbchen schleichen, da nimmt mich Kira mit Schwung auf den Arm und dreht mich mit dem Kopf zu ihrem Gesicht. Dann schaut sie mir direkt in die Augen.
»Du willst auch mal raus, ich sehe es dir genau an. Wir müssen uns nur noch überlegen, was ich als Leine nehmen könnte, dann geht es los. Versprochen!«
Das ist kein Versprechen, das ist eine Drohung! Ich WILL NICHT! Ich miaue, so laut ich kann, um Kira von ihrem dusseligen Plan abzubringen.
»Oh, hören Sie mal, Professor Hagedorn, Winston freut sich schon!« Kira strahlt und setzt mich wieder auf den Boden. Argh, es ist doch zum Schnurrbarthaarerausreißen!
Sie verschwindet im Gästezimmer und ich verkrümele mich schnell in mein Körbchen. Einen Moment später taucht Kira wieder auf. In der Hand hält sie ein glitzerndes langes Band.
»Guck mal, Winston, mein Gummitwistband. Daraus kann ich eine Leine für dich basteln.« Kira schlingt ein Ende des Bandes zu einer großen Schlaufe, kniet sich neben mich und legt diese um meinen Hals. Urgs! Sofort kriege ich das Gefühl zu ersticken und maunze mitleiderregend.
»Ja, ist ja gut!« Kira streichelt mich. »Wir starten gleich! Kannst es ja gar nicht mehr erwarten!« Dann steht sie auf und läuft zur Wohnungstür. Als sie kurz davor steht, spannt sich die Leine und zieht mich sanft in ihre Richtung. Ich bleibe stur sitzen.
»Komm, Winston! Auf ins Abenteuer!«
Kira zieht fester. Das Gummiband dehnt sich, wird aber auch straffer. Ein sehr unangenehmes Gefühl an meinem Hals bewegt mich schließlich dazu, doch das Körbchen zu verlassen. Eine Schande ist das: Ich, Winston Churchill, muss mich roher Gewalt beugen!
Je näher ich jedoch der Tür komme, desto mehr beginnt meine Nase vor Aufregung zu kribbeln. Das letzte Mal, dass ich die Wohnung verlassen habe, ist immerhin schon ganz schön lange her. Was mich wohl draußen erwartet? Ich meine – ich habe mich wirklich nicht um diesen Spaziergang gerissen, aber vielleicht wäre es doch ganz spannend, auf einen anderen Kater oder eine andere Katze zu treffen. Bisher war ich zwar nicht scharf auf so eine Begegnung, aber wer weiß? Hauptsache, wir treffen keinen Hund. Hunde sind mir unheimlich. Ich weiß natürlich, dass ich ihnen intellektuell völlig überlegen bin. Oder, um es einfacher auszudrücken: Ich bin viel schlauer als ein Hund. Aber im wahren Leben habe ich noch nie einen gesehen, und es wäre ja möglich, dass Hunde nicht nur dümmer, sondern auch stärker als ich sind. Also: alles, nur kein Hund!
Im Treppenhaus nimmt mich Kira kurz auf den Arm. Ich schaue mich um. Ein paarmal war ich hier schon unterwegs, aber ich habe nie so richtig auf die Umgebung geachtet. So viel steht fest: Das Treppenhaus ist ziemlich langweilig. Es riecht nach dem Putzmittel, mit dem Anna die Fußböden in unserer Wohnung wischt. Außerdem ist es recht dunkel. Und keine andere Katze weit und breit. Wahrscheinlich kommen die Hofkatzen nicht durch die untere Eingangstür. Allerdings auch kein Hund. Wenn unser kleiner Ausflug nicht mehr Abenteuer bereithält, hätte ich wirklich auf dem Sofa bleiben können.
Unten angekommen, öffnet Kira die Haustür, und mit einem Mal fällt helles Sonnenlicht in den Flur. Sofort verengen sich meine Pupillen zu schmalen Schlitzen. Nur noch ein Schritt, dann steht Kira mit mir vor der Tür. Hier weht mir ein ziemlich frischer Wind um die Nase. Sofort riecht es nach Blättern und Autos und Zigarettenrauch und … tatsächlich nach anderen Katzen! Wie elektrisiert strample ich mich aus Kiras Umarmung und hüpfe auf den Bürgersteig. Aua! Ein Ruck an meinem Hals erinnert mich daran, dass ich immer noch die blöde Leine trage. Egal, die ist schließlich aus Gummi, und wenn ich schon einen Spaziergang machen muss, bestimme ich , wo es langgeht. Ich stürze mich also in Richtung Katzengeruch.
»He, Winston, nun mach mal halblang! Wo willst du denn so schnell hin?« Kira hält die Leine zwar fest, kommt aber trotzdem hinter mir her. Braves Mädchen! Wer sagt’s denn? Ich werde mir als gestandener Kater doch meinen Menschen erziehen können! Mit der Nase dicht über dem Boden folge ich der Fährte meiner Artgenossen. Ich kann sie genau riechen. Sie waren hier, mindestens zwei oder drei. Auf einmal komme ich mir herrlich wild und gefährlich vor! Die Spur verläuft vom Bürgersteig vor unserem Haus direkt in den Hinterhof. Dachte ich es mir doch! Ich habe die Hofkatzen erschnüffelt!
Hätte man mir vor ein paar Wochen gesagt, dass ich mich schon bald auf die Suche nach diesen struppigen Kollegen machen würde, hätte ich mich schlappgelacht. Nein, ich wäre empört gewesen. Aber seitdem Kira da ist, hat sich mein Leben irgendwie geändert. Es ist einfach nicht mehr so ruhig. Und auch wenn ich nicht scharf auf diesen Ausflug war, finde ich ihn jetzt doch spannend. Warum nicht mal etwas Neues ausprobieren? Okay, vielleicht hat sich also nicht mein Leben geändert, sondern ich, Winston. Zumindest ein ganz kleines bisschen.
Im Hof riecht es so stark nach den Katzen, dass ich sie vor meinem inneren Auge förmlich sehen kann. Das sind bestimmt die drei, die ich auch immer durch unser Küchenfenster beobachte: Eine ist getigert und ziemlich dick, eine weitere struppig und hellbraun. Und dann ist da noch eine weiße, die ganz hübsch sein könnte, wenn sie sich etwas besser pflegen würde und nicht immer so viele Schmutzflecken auf ihrem Fell hätte. Vom Fenster aus konnte ich natürlich nicht sehen, ob Männlein oder Weiblein, aber so, wie ich die Fährte hier beurteile, ist beides dabei: Kater und Katze.
»He, da ist ja der Typ aus dem zweiten Stock!« Schräg rechts über mir höre ich eine Stimme, die eindeutig einem Kater gehört. Und richtig: Dort, auf dem Unterstand der Mülltonnen, sitzt der fette Tiger und grinst mich an. »Leute, ich glaub’s ja nicht – der wird an der Leine spazieren geführt! Ich lach mich tot! Gibt’s ja nicht, wie bekloppt ist das denn?«
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