Scheunemann, Frauke - Winston 2 - Agent auf leisten Pfoten (German Edition)

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Winston 2 - Agent auf leisten Pfoten (German Edition): краткое содержание, описание и аннотация

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Wieder Gebrabbel.

»Okay, dann ruf mich an, wenn du Pauli erreicht hast. Tschüss, Tom!« Sie beendet den Anruf, legt ihr Handy auf ihren kleinen Schreibtisch und setzt sich wieder aufs Bett. Ich springe zu ihr hoch, um ein paar Streicheleinheiten abzugreifen. Funktioniert immer!

»Mann, Winston, was machen wir denn nun? Und gerade jetzt sitze ich hier fest – das ist doch wirklich ätzend! Oder soll ich mich doch entschuldigen?« Sie seufzt. »Aber eigentlich will ich das nicht.«

Es klopft an der Tür.

»Ja?«

»Kira, ich bin’s, Werner. Darf ich reinkommen?«

Kira zögert, ruft dann aber: »Von mir aus. Kommen Sie rein.«

Die Tür öffnet sich und Werner steht im Zimmer. Er schaut etwas verlegen, dann zieht er den Schreibtischstuhl Richtung Bett und setzt sich zu uns.

»Was gibt’s?« Kira klingt ziemlich trotzig und Werner seufzt.

»Weißt du, ich fühle mich natürlich ziemlich schlecht, weil mein ungezogener Kater so einen Schlamassel verursacht hat.« Was? Meint der etwa mich? Der ist doch mein Herrchen, der kann mir doch nicht einfach so in den Rücken fallen!

Kira sagt nichts, sondern zieht einen Flunsch.

Davon lässt sich Werner allerdings nicht beirren. »Tja, und weil das so ist, würde ich mich gern als Friedensstifter betätigen«, fährt er fort. »Deine Mutter ist nämlich gerade ungefähr genauso unglücklich wie du. Wenn aber zwei von zwei meiner Mitbewohnerinnen so traurig sind, mit anderen Worten: hundert Prozent –, dann gefällt mir das natürlich gar nicht. Also – was kann ich tun?«

Schweigen. Dann zuckt Kira mit den Schultern. »Weiß nicht. Nichts, glaube ich.«

»Na, ich könnte quasi Parlamentär sein.«

Jetzt macht Kira große Augen und ich gleich mit. Parlawas?

»Was ’n das?«, will Kira wissen.

Werner grinst. »Ein Parlamentär ist ein Unterhändler zwischen Ländern oder Menschen, die gegeneinander Krieg führen. Er vermittelt also zwischen Leuten, die am liebsten aufeinander schießen würden. Und das kommt mir bei euch beiden gerade so vor.«

Menschen, die Krieg führen – klingt ein bisschen übertrieben, aber leider nur ein bisschen. Vielleicht wäre es wirklich nicht schlecht, wenn Werner zwischen Anna und Kira vermitteln würde. Sonst sitzen wir nächste Woche immer noch hier und Kira kann uns Muskeltieren nicht dabei helfen, Emilia zu befreien. Und dass Odette und ich das nur mit Unterstützung von Spike und Karamell schaffen, wage ich zu bezweifeln! Also, Werner, lass hören!

»Ich bin ja verglichen mit dir schon steinalt«, meint Werner, »aber trotzdem kann mich meine Mutter richtig nerven. Etwa, wenn sie stundenlang über die schlechte Zeit nach dem Krieg erzählt und wie gut ich es immer hatte. Oder wenn sie mir heute noch einschärft, mich gut zu benehmen, wenn ihre Bridge-Damen kommen. Da kann man nichts machen – Mütter sind eben so. In deinem Alter habe ich mich darüber noch tierisch aufgeregt und versucht, sie zu ändern. Zwecklos. Du kannst einen Menschen nicht ändern. Schon gar nicht deine Mutter.«

Werner lächelt schief, Kira sieht noch nicht sonderlich überzeugt aus. Er unternimmt einen neuen Anlauf.

»Versuche, dir selbst zu sagen, dass sie es nicht macht, obwohl sie dich liebt – sondern weil sie dich liebt.«

Deutliches Schnauben direkt neben mir. »Nee, das kann ich mir nicht sagen – das stimmt nämlich nicht. Mama braucht einfach jemanden, bei dem es immer rundläuft. Ich soll gute Noten schreiben, mich benehmen, fröhlich sein – dann ist alles gut. Aber sobald es bei mir mal schwierig wird, ist Schluss mit lustig. Sie wollte vor Babuschka gut aussehen, und als das nicht geklappt hat, ist sie ausgeflippt.«

Werner legt nachdenklich den Kopf schief. »Aber ist das denn so schwer zu verstehen? Guck mal, Anna sieht ihre Mutter nur ganz selten. Und vielleicht hat sie immer noch ein schlechtes Gewissen, weil ihr Russland damals ohne sie verlassen habt. Nun will sie ihr beweisen, dass es die richtige Entscheidung war und hier alles bestens ist. Da regt sie dann so ein … äh … Zwischenfall ziemlich auf. Deine Oma scheint ja sehr großen Wert auf gute Erziehung zu legen. Wahrscheinlich ist die Kindererziehung in Russland strenger.«

Noch lauteres Schnauben. »Aber ich BIN gut erzogen! Ich bin nur keine Puppe, sondern habe auch einen eigenen Kopf! Und dass Mama sich so auf den armen Winston gestürzt hat, fand ich nicht in Ordnung. Winston ist mein bester Freund!«

Miau, das geht runter wie Öl! Bester Freund – genau so ist es! Ich würde mich auch jederzeit schützend vor Kira werfen.

Werner seufzt. »Natürlich bist du gut erzogen. Ich verstehe dich vollkommen. Aber deine Mutter verstehe ich eben auch. Und ich möchte, dass ihr euch wieder vertragt. Komm doch bitte mit ins Esszimmer und setz dich zu uns. Ich verspreche dir, dass sich deine Mutter darüber freuen wird. Es tut ihr doch selbst schon leid, dass sie dich eben auf dein Zimmer geschickt hat.«

Kira überlegt einen Moment. »Na gut. Ich komme raus. Aber nur, wenn Sie mir eine Frage ehrlich beantworten.«

Werner nickt. »Gut. Welche denn?«

»Mögen Sie meine Mutter eigentlich gern?«

Hä? Wie kommt sie denn jetzt darauf? Versteh ich nicht. Menschen sind einfach seltsam! Und obwohl es eine Farbe ist, die ich als Kater nur schlecht erkennen kann, sehe ich eines sofort: Werner wird rot!

Warum Katzen keine Erziehung brauchen Und Agenten kein Spaghettieis Kater - фото 24

Warum Katzen keine Erziehung brauchen. Und Agenten kein Spaghettieis.

»Kater ist noch jung?« So, wie Babuschka Kater ausspricht, klingt es eher wie Katerrrrr mit ziemlich vielen Rs am Ende. Sie beäugt mich misstrauisch und ich habe das Gefühl, dass sie mit der Frage nach meinem Alter irgendetwas Unfreundliches sagen will. Pöh! Da stehe ich doch drüber. Oder besser: liege ich drüber. Ich habe mich nämlich unter dem Esstisch zusammengerollt, an dem sich nun endlich – endlich! – alle versammelt haben. Werner räuspert sich.

»Na ja, was heißt schon jung? Mitteljung, würde ich sagen. Kein Kätzchen mehr, aber auch noch nicht alt.«

»Dann hat Erziehung noch Sinn. Vielleicht sollte ich mich um Erziehung kümmern. Kann ich sehr gut. Habe ich schon viele Hunde erzogen.«

FAUCH! Hunde? Heilige Ölsardine – diese Frau vergleicht ernsthaft Hunde mit Katzen? Und was heißt hier überhaupt Erziehung? Ich bin doch kein Menschenkind. Ich bin eine Katze. Verstanden? Eine K-A-T-Z-E. Man kann mich lieben, man kann mich doof finden, aber man kann mich nicht erziehen. Das wäre ja auch noch schöner, wenn mir ein Mensch beibringen wollte, wie ich mich zu benehmen habe. Maunz! Das ist eben der Unterschied zum Hund: Ich bin eine eigenständige Persönlichkeit, da gibt’s nichts zu erziehen. Los, Werner! Sag’s ihr!

»Ähem, ja, Frau Kovalenko, das ist wirklich ein sehr nettes Angebot von Ihnen. Da komm ich gern mal drauf zurück. Ein bisschen bessere Manieren könnten Winston nicht schaden.«

»Warum heißt Winston?« Babuschka klingt so, als dürften Katzen ihrer Meinung nach nur Miezi oder Blacky heißen.

»Nun ja – Winston ist ein sehr edler Rassekater, und zwar Britisch Kurzhaar. Deshalb Winston. Winston Churchill. Wie der britische Premierminister.«

»Aha.« Babuschka sagt nichts mehr dazu, aber allein diesem kleinen Aha kann man deutlich entnehmen, dass sie diesen Namen für einen Kerl wie mich reichlich überkandidelt findet. Maunz! Langsam verstehe ich, warum Anna ihre Mutter einfach in Russland hat sitzen lassen.

»Mama, kann ich mich nach dem Essen mit Tom und Pauli treffen? Wir müssen noch etwas Wichtiges für die Schule erledigen.« Kira klingt zuckersüß. Kaum zu glauben, dass sie ihrer Mutter vor einer halben Stunde noch die Pest an den Hals gewünscht hat. Dann folgte allerdings eine filmreife Versöhnung der beiden mit Umarmung, Aussprache und allem Pipapo, während Werner in der Küche den Gefrierschrank nach einer brauchbaren Alternative zu den nicht mehr vorhandenen Pelmeni durchforstete. Und so sind jetzt alle wieder glücklich vereint und essen Fischstäbchen mit Ketchup. Also, fast alle sind glücklich. Bei Babuschka bin ich mir da nicht so sicher. Wenn die Dame Katzen gerne wie Hunde dressieren würde, ist sie sicher auch der Meinung, dass man Mädchen wie Kira ruhig mal zwei Tage bei Wasser und Brot einsperren sollte.

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